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Plötzlich rührte sich Riku wieder und drückte dabei seine Mitte gegen meine. Ein leises Seufzen entwich ihm, was sich wie Musik in meinen Ohren anhörte. Sogar noch besser als das. Riku dagegen war das sofort unangenehm und rollte die Lippen ein. Er setzte sich neben mir auf und sah auf seine Hände, die an der Decke herumspielten. Auch ich setzte mich langsam auf und sah ihn weiter an. Als er sich nicht rührte, stand ich auf und hielt ihm die Hand hin. „Komm", flüsterte ich. Fragend sah er erst mich und dann meine Hand an. Zögerlich ergriff er sie und ließ sich von mir hochziehen. Ich zog ihn sanft in Richtung Schlafzimmer, doch auf dem Weg löste er seine Hand aus meiner und blieb stehen. „Das...kann ich nicht" „Was kannst du nicht?" Wir flüsterten beide so leise, dass es wahrscheinlich sonst niemand verstanden hätte, auch wenn jemand nur zwei Meter weit weg stehen würde. Doch wir verstanden es, alles andere zählte nicht. „Ich kann das nicht machen Samu" „Geht dir das zu schnell? Wir kennen uns nicht lang aber Rick das müssen wir auch nicht. Ich...hab das Gefühl dich schon mein Leben lang zu kennen" „Das...das mein ich nicht...." Er machte eine kurze Pause und sprach dann weiter. „Schlaf bitte auf dem Sofa, Decken und Kissen sind ja da" Etwas enttäuscht aber auch verständnisvoll nickte ich. „Okay, kein Problem". Langsam ging ich dann aber trotzdem auf ihn zu und nahm sein Gesicht in meine Hände. Wie gerne ich ihn geküsst hätte, doch so weit waren wir noch nicht. So weit war Riku noch nicht. Ich hatte das Gefühl in seinen Augen so etwas wie Schmerz erkennen zu können, fragte aber nicht nach. Ich lächelte ihn nur noch kurz sanft an, gab ihm einen hauchzarten Kuss auf die Wange und ging dann zurück ins Wohnzimmer. Riku blieb noch einen Moment lang mitten in dem dunklen Flur stehen und immernoch ratterte sein Gehirn. Schließlich verschwand er dann aber in seinem Zimmer.
Seufzend legte ich mich auf das Sofa und zog die Decke über mich. Jetzt lief auch mein Kopf auf Hochtouren. War das grade wirklich passiert? Hatte sich Riku mir so genähert innerhalb kurzer Zeit? Hatte er es auch so genossen wie es sein Körper getan hatte? So wie ich es getan hatte? Ich erinnerte mich an sein leises Seufzen zurück und damit schloss ich die Augen. Wie es wohl klingen würde, wenn er stöhnte? Diese Vorstellung machte mich schwach und ich wandte mich hin und her.
Ich hatte so Lust auf ihn, das ich eine Erregung bekommen hatte. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und stand auf. Meine Beine machten sich selbstständig und führten mich zu Rikus Zimmer. Mein Körper hatte Sehnsucht nach ihm. Ich klopfte und es blieb still. Überhaupt war alles so unglaublich still, doch ich wollte zu ihm. Ich wollte seinen Körper spüren und neben ihm liegen, meine Lippen sanft auf seine drücken. Leise öffnete ich die Tür und sah Riku auf seinem Bett liegen, was gegenüber von der Tür stand. Direkt hinter dem Bett an der Wand war ein Fenster, wo der Mond einen leichten Schimmer auf Riku legte. Er lag dort auf der Seite, gekrümmt wie eine Banane und die Decke fest in den Armen und zwischen den Beinen eingeklemmt. Leise schloss ich die Tür hinter mir und schlich zu ihm. Nach einem kurzen Zögern legte ich mich direkt hinter ihn, nachdem ich meine kurze Jogginghose auf den Boden gleiten ließ. Riku rührte sich und wieder kam ein leises seufzen aus seinen Lippen. Er war wach, das wusste ich. Er zitterte wieder leicht doch ich ignorierte es einfach. Vorsichtig legte ich meine erregte Körpermitte an seinen Hintern und Riku streckte sich mir entgegen. „Oh Rick", seufzte ich leise und fing an ihn am Nacken zu küssen. Er brummte leise und ich zog ihn etwas mehr auf seinen Rücken. „Ich halte es nicht mehr ohne dich aus", flüsterte ich in sein Ohr, knabberte dann an diesem und atmete leicht hinein. Riku bekam Gänsehaut und wandt sich bereits jetzt etwas. Meine Hand wanderte über seine Brust, bis zu seiner Mitte die ebenfalls erregt war. Nervös biss er sich auf die Unterlippe, machte aber keine Anstalten das ich aufhören sollte. So strich ich einmal mit der flachen Hand über seine ausgebeulte Boxer. Er seufzte wieder und öffnete seine wundervollen Lippen. Das wiederholte ich einige Male ehe ich meine Finger in dem Bund der Boxer verhakte. „Heb deinen Po ein bisschen hoch Süßer" Er tat es und ich konnte ihm die Boxershort von seinem Körper ziehen. Er strampelte sie ab und sah mich dann unsicher an. Ich lächelte hingegen liebevoll und strich mit einem Finger hauchzart über seine gesamte Länge und die feinen Äderchen die sich bereits weiter ausprägten mit jeder Sekunde die verstrich. Er zuckte zusammen und sah mich nervös an. Ich genoss es ihn so zu berühren, es war einfach perfekt. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht und legte schließlich endlich meine Lippen auf seine. Als er den Kuss vorsichtig erwiderte wurde ich mir meiner Sache sicherer und küsste ihn leicht fordernd. Ich küsste mich seinen Kiefer entlang und über seine Brust. Meine Hand legte sich sanft um seine Erregung und strich zärtlich daran entlang. Das allein entlockte Riku schon ein leises Stöhnen, was mich grinsen ließ. „Oh Baby", sagte ich seufzend und küsste mich weiter runter bis zu seinem Unterbauch. Mit einem kurzen Blick zu ihm nach oben setzte ich einen Kuss auf seine Spitze. Er zuckte zusammen und keuchte leise. Zärtlich massierte ich ihn und setzte schließlich meine Lippen mit ein. Riku wandt sich unter mir im Bett und krallte sich abwechselnd vom Laken in meinen Haaren fest und stöhnte mittlerweile. Mich machte das so heiß, doch ich wollte nicht aufhören. Ich wollte ihn verwöhnen und das aufs feinste.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt