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„Komm her", raunte ich und spreizte dabei die Beine. Das ließ sich Samu nicht zweimal sagen und krabbelte gefährlich langsam auf mich zu. Meinen Blick versuchte ich dabei in seinem Gesicht zu lassen, jedoch wurde ich einfach von seinem Körper abgelenkt. Er grinste mich liebevoll an und brachte mich dazu mich auf dem Bett hinzulegen, er zwischen meinen Beinen jedoch mit den Armen links und rechts abgestützt. „Und was hast du jetzt mit mir vor?", fragte ich flüsternd und strich ihm dabei einmal von der Brust ab über den Oberkörper, weit runter. Dabei schloss er genießend die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Diese Situation nutzte ich aus und umschloss zärtlich seine pralle Männlichkeit. Zwar wollte er mich verwöhnen, das wusste ich, doch ich wollte es auch endlich mal machen. Und eine Sache hatten wir in der Zeit, in der wir zusammen waren, noch nicht gemacht. Nämlich die Sache einmal umgekehrt. Doch auch ich wollte dieses Gefühl gerne spüren jemand anderen auszufüllen. Wobei das die falsche Wortwahl. Ich wollte wissen, wie es war Samu auszufüllen und ihm auf diese Weise nahe zu sein. Mir war bewusst, dass es länger dauern würde doch seine Therapie hatte meines Erachtens schon gut funktioniert und möglicherweise könnten wir es ja wenigstens probieren. Wenn es nicht klappen würde, wäre okay. Jedoch wollte ich es so gerne und das wusste Samu. Doch trotzdem hatte ich nie etwas gesagt, geschweige denn es laut ausgesprochen. „Mach weiter", keuchte Samu leise und holte mich so zurück aus meinen Gedanken. Zärtlich strich ich über seine Männlichkeit auf und ab und verwöhnte seine Spitze frech mit dem Daumen. Darauf reagierte er besonders empfindlich und genau diese Reaktion wollte ich auch haben. Denn die liebte ich. Sofort sprang er darauf an, zuckte am ganzen Körper, kniff kurz die Augen zu und stöhnte. Danach biss er sich erregt auf die Unterlippe. Genau dieser Anblick war so heiß, dass meine Erregung nur noch weiter wuchs. Auch ich biss mir auf die Unterlippe. „Lass es uns versuchen", säuselte ich und zog ihn dann direkt auf mich um ihn zu küssen. Meine Beine schlang ich um seine Hüfte und meine Hände grub ich in seine blonde Mähne. Ich hielt mich daran fest, zog ein wenig daran denn darauf stand Samu. Doch nachdem ich das gesagt hatte, versteifte sich Samu sofort ein wenig und küsste mich nicht mit so einer Hingabe wie sonst. Augenblick wurde er nervös und löste sich dann etwas perplex von mir. „Baby", hauchte ich und strich ihm über die Wange. Jetzt hatte er sich wieder auf seine Hände gestützt und sah mich unsicher an. „Willst du es nicht auch probieren? Stell dir vor, ich in dir, ganz zärtlich und liebevoll. Oben Hast, sanft, ganz viel Liebe", sagte ich und streichelte ihn beruhigend. Er sollte nicht in Panik ausbrechen, sondern hier bleiben. Hier bei mir, im Bett. Es war nicht das erste Mal, dass ich das vorschlug. Um genau zu sein, hatte ich das schon oft gesagt. Doch jedesmal verfiel Samu in Panik. Zu Beginn war er noch aufgesprungen, hatte sich angezogen und war beinahe geflüchtet vor mir. Er wusste natürlich, dass ich nichts tun würde ohne seine Erlaubnis. Doch er hatte mir nach dem ersten Mal, wo er aus dem Bett geflüchtet war, erklärt er könne das nicht steuern. Da würde seine Angst die Oberhand nehmen und ihn daran hindern bei mir zu bleiben. Mit der Zeit hatte er nicht mehr flüchten müssen, sondern sagte mir er wolle das nicht. Und das war okay, sogar mehr als das. Es war gut so. Doch trotzdem fragte ich immer wieder danach, das sollte ich tun. Das hatte mir der Therapeut von Samu gesagt, als ich einmal dabei gewesen war. Und auch Samu hatte mich in einer ruhigen Situation gebeten, dass ich nicht aufgab sondern immer wieder fragte. Das Verlangen und die Lust loderte heiß wie in Feuer in mir und am liebsten hätte ich den Spieß jetzt umgedreht. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte ich Samu jetzt einfach unter mit verfrachtet und ihn verwöhnt, so wie er es bei mir schon oft getan hatte. Doch das durfte ich nicht riskieren. „Lass mich dir zeigen, wie unglaublich gut das ist. Bitte baby", hauchte ich leise und strich wieder über seine Brust. Ein wenig klang auch die Sehnsucht meinerseits in meiner Stimme, diese hatte auch Samu vernommen. Als er mich bloß ansah, nichts sagte und sich auch nicht rührte schob ich ihn von mir runter und kletterte sogleich über ihn, nachdem ich mir noch schnell die Boxershort entledigt hatte. So hatte sich Samu den Abend vermutlich nicht vorgestellt und es war auch alles unglaublich süß und romantisch, aber das konnte ja auch alles umgekehrt sein. Ich wollte nicht anderes so sehr, wie Samu. Ihn zu begehren, zu haben aber dann doch nicht ganz, machte mich wahnsinnig. Langsam setzte ich mich auf seine Hüfte, sein Glied an meinem Hinterteil und meins auf seinem Bauch. Er sah Kurz genau da hin und dann wieder unsicher in meine Augen. Ich lächelte ihn liebevoll an, wollte ihm die Angst nehmen. Ganz langsam beugte ich mich über ihn drüber. Wir waren tatsächlich schon einen Schritt weiter, als je zuvor. Das war sehr gut. „Lass es mich dir zeigen", wiederholte ich flüsternd und küsste kurz sein Kinn. Samus Brust hob und senkte sich schnell und nervös. Noch immer hatte er nichts gesagt, ohne seine Einverständnis würde ich rein garnichts tun.

Teil 1: „Blackrose" Story🥀 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt