Teil 27

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Leonardo

Was für eine verfickte Scheiße. Das wird der Mexe noch bereuen, meiner Frau Angst eingejagt zu haben.

Nachdem ich mich versichert habe, dass es meiner kleinen Familie gut geht und sie in Sicherheit sind, habe ich mich auf den Weg in die Lagerhalle gemacht. Noch von der Wohnung aus habe ich eine große Versammlung einberufen. Die Scheißhausfliegen haben sich mit den falschen angelegt. Ich klammere mich voller Wut an mein Lenkrad und rase durch die Stadt.

In unserer Halle angekommen sind schon alle versammelt. Enzo sieht ebenfalls ziemlich angepisst aus. Wie immer steige ich auf eine Kiste. Sofort ist es still. Alle sehen mich erwartungsvoll an. Nachdem ich tief Luft geholt habe, fange ich an zu sprechen. Mein Ton lässt keine Zweifel zu. Ich will die Köpfe der Mexen rollen sehen. "Jungs, vielleicht wissen es noch nicht alle, aber ich habe einen Sohn!" Ein raunen geht durch die Menge. "Und ihr wisst was das heißt. Mein zukünftiger Nachfolger muss geschützt werden. Heute Nachmittag wurde auf hinterhältig Weise sein Leben bedroht. Von den scheiß Mexen!" schreie ich laut. Stimmenwirrwarr entsteht. Ich hebe meine Hand um alle zur Ruhe zur bringen. "Die Zeit ist für die Bastardo abgelaufen! Ihr altes Versteck ist nicht mehr da. Daher müssen wir schnellstmöglich ihren neuen Unterschlupf finden. Also Männer, verschwendet keine Zeit, findet die Mexen und bringt mir Diego lebend! Das Leben unseres Prinzen steht auf dem Spiel" eindringlich blicke ich allen kurz in die Augen um ihnen die Dringlichkeit zu verstehen zu geben. Meine Männer nicken alle einvernehmlich um mir zu signalisieren, dass sie es verstanden haben. Damit ist die Versammlung aufgelöst.

Ich bitte Enzo und Giovanni noch in mein Büro. Im Haus meiner Familie werden unauffällig Kameras angebracht. Rund um die Uhr werden je für Stella und Luca vier Leute abgestellt. Mein Securitychef verlässt das Büro um direkt alles in die Wege zu leiten.

Enzo sitzt mir gegenüber und schaut mich an. "Wie geht's dir?" Fragt er irgendwann. Nur mit einem genervten Schnaufen regiere ich darauf. Das ist wohl Antwort genug. "Wie willst du Stella das alles erklären, willst du sie einweihen?" Bohrt er weiter nach. "Ich weiß es noch nicht wie ist es erkläre, aber eins ist sicher. Sie soll so lange wie möglich nichts von unseren Geschäften erfahren" sage ich irgendwann. Wahrscheinlich wird sie es mir nie verzeihen, wenn es irgendwann rauskommt. Aber es ist zu ihrem Besten. Sie ist viel zu gutmütig und sanft um die ganzen verdorbenen Einzelheiten zu verstehen. Mein Engel soll rein bleiben, solange es geht.

Nach einigen Telefonaten mit unseren Verbündeten, die ich um Informationen gebeten habe, fahr ich nach Hause und gehe schlafen. Es war ein sehr anstrengender Tag. Stella hat mir geschrieben, aber ich wusste nicht was ich antworten soll. Morgen früh muss ich eine Erklärung papart haben. Also habe ich noch ein paar Stunden um mir Gedanken zu machen.

Nach einer viel zu kurzen Nacht mache ich mich gerade fertig, um meine kleine Familie abzuholen, da klingelt mein Telefon. Gio ruft mich an um mir mitzuteilen, dass sie einen kleinen Drogendealer, der anscheinend für die Mexen arbeitet, geschnappt haben. Eilig springe ich in mein Auto um den kleinen Fisch zu verhören. Scheiße, Stella und Luca... Ich wähle direkt Enzos Nummer um ihn zu bitten, die beiden zu fahren. Nur ihm kann ich sie anvertrauen. Begeisterung klingt anders, auch ich habe mir ein erste Treffen zwischen ihnen anders vorgestellt. Aber was soll ich machen. Es dient dem Schutz der Familie.

Der kleine schmierige Lappen sitzt schon bereit in unserem Verhörraum. Rote Augen und ein zitternder und verschwitzter Körper weisen darauf hin, dass er wahrscheinlich sein bester Kunde ist. Als ich den Raum betrete, fängt der Typ doch tatsächlich schon an zu flennen. Das wird ja ein Kinderspiel. Mit ein bisschen Überzeugungsarbeit und Anreiz auf Nachschub für seine Sucht war er bereit alles zu erzählen. Leider wusste er nicht so viel, wie erhofft. Er konnte mir eine Adresse und Uhrzeit nennen, an der er immer Drogen Nachschub holen kann.

Da werden wir dann wohl anfangen. Das Zeitfenster ist immer zwischen 12 und 13 Uhr. Also haben wir noch ein paar Stunden zur Planung. Sofort rufe ich Enzo und einige Männer zusammen, um den Angriff zu planen. Ich rechne nicht damit, dass Diego uns dort ins Netz geht, aber vielleicht ein paar Leute mit mehr Wissen.

Ich werde nichts unversucht lassen um meine Familie zu schützen. Ein für alle Mal werden wir die Familie Garcia ausrotten, damit wir endlich Ruhe haben.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt