Teil 15

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Leonardo

Moment, was sagt sie.... Sie hatte keinen Sex seit wir... Dio mio. Das kann doch nicht. Mein Engel.... nur für mich. Ich grinse sie an und will sie gerade küssen. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen "warte, was? Du sagst du hattest keinen Sex und ich war ja dein Erster... Das heißt... Das... Das heißt Luca ist mein Sohn?" schlussfolgere ich.   Wie in Trance setzt ich mich auf und starre sie an. Sie schaut mich mit ihren großen blauen Augen an und fängt an zu lächeln. "Ja, Luca ist dein Sohn," wispert sie. Ich springe auf, raufe mir die Haare und laufe durchs Wohnzimmer. Was soll ich nur gerade Denken. All die Jahre. "Fuck," schreie ich laut aus. Mein Engel bekommt es mit der Angst, zieht sich schnell das Kleid wieder über und schaut auf den Boden. Tränen tropfen auf ihr schönes weißes Kleid.

"Oh Gott, nein... So ist das nicht gemeint. Ich freue mich. Luca ist ein toller Junge. Ich bin nur so.... So viel habe ich verpasst." Versuche ich sie zu beruhigen.

Langsam kommen meine Worte bei ihr an. Sie schaut zu mir auf und ich sehe ihren erstaunten Blick. Schnell nehme ich ihren Kopf in meine Hände. "Baby... Oh Gott... Fuck, ich weiß nicht Mal wie du heißt.." realisiere ich. "Stella, ich heiße Stella" haucht sie mir entgegen. Mit einem Ruck zieh ich sie auf meinen Schoß. Rittlings sitzt sie jetzt auf mir und ich verliere mich in ihren Augen. Was macht sie nur mit mir. Stirn an Stirn sitzen wir eine Ewigkeit so auf dem Sofa. Jedes Zeitgefühl ist dahin und wir lauschen unseren Atemzügen. "Stella meine schöne Stella" flüstere ich an ihr Gesicht.

Nach einer ganzen Weile blickt Stella auf und schaut mich fragend an: "Dann stehst du zu deinem Sohn?" Ein Grinsen legt sich auf meine Lippen "Aber sowas von. Luca ist ein toller Junge, ich möchte ihn noch näher kennenlernen und Zeit mit ihm verbringen!" Ein lautes quieken kommt aus ihrem Mund. Stella schmeißt sich in meine Arme und lacht. Sie lacht... Und dieses Lachen ist das schönste was ich je gehört habe. Damit steht fest, Stella und mein Sohn Luca werde ich mit meinem Leben beschützen und nie wieder gehen lassen. Komme was wolle.

Eng umschlungen verharren wir in der Position, bis ich nur noch tiefe Atemzüge wahr nehme. Sie ist vor Erschöpfung eingeschlafen. Kein Wunder. Vorsichtig steht ich mit ihr auf. Instinktiv klammert sie ihre Beine um meine Hüfte. Wie ein kleines Klammeräffchen denke ich mir und muss schmunzeln. Langsam geh ich in das Zimmer, in welches sie eben verschwunden ist und lege sie auf ihr Bett. Sie rollt sich direkt zusammen und kuschelt sich in ihre Decke.

Minutenlang sehe ich sie einfach nur an. Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet. Jetzt habe ich nicht nur meine Stella zurück nein, verdammt, ich habe auch noch einen Sohn. Und was für einen Sohn. Kein Wunder, dass ich mich ihm direkt so verbunden gefühlt habe.

Schnell schreibe ich Enzo eine Nachricht, dass er heute Abend übernehmen muss und ziehe mich bis auf meine Boxershorts aus und schlüpfe mit unter die Decke. Behutsam ziehe ich meinen Engel an meine Brust. Atme ein paar Mal den süßen Duft ihrer Haare ein und schlafe dann ebenfalls ein.

Nachts werde ich wach weil sich neben mir etwas bewegt. Was zum Teufel... Da fällt es mir ein. Stella... Meine Stella liegt neben mir. Noch nie habe ich mit einer Frau in einem Bett geschlafen. Also wirklich geschlafen. Nach dem Sex habe ich alle Frauen raus geschmissen. Aber mein Engel, die Mutter MEINES Sohnes. Die bleibt. Für immer. Komme was wolle.... Eng umschlungen schlafe ich nochmals ein.

Am frühen Morgen werde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt. Stella liegt noch immer in meinen Armen. Sie hat sich nicht vom Fleck bewegt. Langsam presse ich mich enger an sie und verteile viele kleine Küsse auf ihrer Schulter, ihrem Hals und ihrer Wange. Meine Morgenlatte drückt penetrant an ihren Po. Wie gerne möchte ich sie jetzt spüren. Aber, geht es ihr zu schnell? Ich will sie nicht verschrecken. Dio mio! Noch nie habe ich mir darüber Sorgen gemacht. Der große Don macht sich Sorgen eine Frau zu verschrecken. Ein kleines Lachen entfährt meinen Lippen. 

Damit habe ich wohl Stella geweckt. In meinen Armen zuckt sie heftig zusammen und dreht sich zügig um. Ihre weit aufgerissen Augen verraten mir, dass sie das auch alles noch nicht realisiert hat. Sie blinzelt, einmal... zweimal... Dann flüstert sie so leise, dass ich es kaum verstehen kann "es war kein Traum. Du bist wirklich hier." Und schon fließen Tränen. Sie suchen sich ihren Weg über ihre Wangen zum Kinn und ihren Hals runter. Ohne lange zu überlegen küsse ich sie alle weg. "Ssshh meine Schöne. Nicht weinen. Ich bin hier und das bleibe ich auch."

Stella blickt in meine Augen als ob sie nach einer Lüge sucht. Aber sie wird keine finden. Mit einer fließenden Bewegung dreh ich sie auf den Rücken und lege mich auf sie.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt