Teil 2

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Als wir im Club ankamen, war es ziemlich voll. Ich hatte die kleine Hoffnung, dass wir wieder nach Hause gehen. Aber Lucy zog mich am Arm und ging mit einem wahsinnigen Hüftschwung an der Schlange vorbei. Sie umarmte den Türsteher und gab ihm einen heißen Zungenkuss. Mir war das so unangenehm, dass ich wegschauen musste. Plötzlich umfasste sie meine Hand und wir durften wirklich direkt rein. "Wie hast du das gemacht?" fragte ich sie. Meine Bestie lachte laut auf und sagte ganz trocken: "Letzten Freitag habe ich Giovanni unter mir Sterne sehen lassen. Denke es hat ihm gefallen." Was soll man da sagen.

Wir steuerten zunächst die Bar an und genehmigten uns einige Tequila Shots. Da ich sonst nicht so viel trinke, merkte ich den Alkohol direkt. "Hui, der zieht einem ja den Schlüppi aus" platzte es aus mir heraus. Der Barkeeper, der auch noch unverschämt gut aussah, bekam dies mit, schenkte mir einen weiteren Shot eine und beugt sich zu mir rüber "ich würde mich freuen, wenn das Kleid auch verschwindet". Ich wurde knallrot und stand wie versteinert vor ihm und starrte ihn an. Lucy, die alles mitbekommen hat, kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein und schrie "sorry mein Hübscher, heute Abend gehört sie mir und nur ich ziehe ihr das Kleid aus!" Ich kann nicht glauben, dass sie das gesagt hat. Vor Schreck kippte ich den Shot runter. Im nächsten Moment zog sie mich auch schon auf die Tanzfläche. Die laute Musik, die ganzen Menschen, heiße Körper die sich aneinander rieben.... Ich bin total überfordert. Lucy zog mich in eine Umarmung und fing an zu tanzen. "Stella Süße, der Barkeeper schaut immernoch hin. Wir müssen das jetzt durchziehen!" Was sollte ich sagen, der Alkohol wirkte und ich ließ mich mitreißen. Wir verloren uns in der Musik.

Einige Lieder später kam ich erst wieder richtig zu mir. Lucy war nicht mehr bei mir. Erst jetzt merkte ich, dass ich statt an der Schulter meiner besten Freundin an einer Schulter aus Stahl hing. "Wtf! Wer bist du denn?" schrie ich ihn an. Und dann blickte ich in die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Ich verlor mich in den Moment. Diese blauen Augen, wie der strahlende Himmel an einem heißen Sommertag. In dem Licht der Scheinwerfer sahen sie aus, als ob sie wie Sterne funkeln. Ich konnte nicht anders und starrte... Schon wieder... "Mein Gott Stella reiß dich zusammen", sagte ich mehr zu mir selbst. Aber als ich ein glucksen wahr nahm merkte ich, dass mein Tanzpartner alles gehört hat. Ich war wie gelähmt und konnte nichts sagen. Mr blue eyes grinste mich an und zog mich an meiner Taille so dicht an ihn ran, dass ich seine Muskeln unter seinem Hemd spüren konnte. Und warte... Was... Entweder hat er einen riesen Schlüssel in der Hose oder.... Oh Gott nein. Das kann nicht sein... Ich merkte wie ich rot anlief, wie eine Tomate. Noch nie war ich einem Mann so nah. Was sollte ich bloß machen. Ich sah mich um und suchte Lucy. Sie hat mir versprochen bei mir zu bleiben. "Wenn du deine Freundin suchst, sie ist mit meinem Bruder...." er überlegte kurz und leckte sich dabei über seine perfekten Lippen "kurz frische Luft schnappen." Mit einem selbstgefälligem Lächeln kam er mit seinem Mund noch näher. Er streifte mit seinen Lippen mein Ohr und raunte "ich werde dich so lange gerne beschäftigen, ganz egal was du dir wünscht!" Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dieser selbstverliebte Arsch. Da ich nicht wusste, was ich hier alleine machen sollte, straffte ich meine Schultern und atmete tief durch. Das war ein Fehler. Ich inhalierte einen Duft der mich schwindelig machte. Es roch nach Leder, Holz und ein wenig nach Grapefruit. "Wao." Ich war so geflasht. "Meine Schöne, möchtest du was trinken" raunte er mir weiter ins Ohr. Mehr als ein nicken war nicht drin. Wir gingen zur Bar. Genau zu dem süßen Barkeeper. Er lächelte mich an. Aber nachdem mein sexy Unbekannter sich neben mir räusperte schaute er sofort zu ihm um die Bestellung aufzunehmen.

Mein Tanzpartner bestellte direkt vier Tequila Shots. Als diese vor mir standen überlegte ich nicht lange und trank alle vier hintereinander weg. Ich war so verwirrt. "So schön und so durstig" hörte ich eine Stimme. Ich schaute in die Richtung und wieder trafen sich unsere Blicke. Diese Augen, ich könnte sie stundenlang anschauen. Ich glaube das tat ich auch. Bis mich ein Räuspern aus meinem Traum riss. "Meine Schöne, willst du nur gucken oder auch tanzen". Ich erschrak so sehr, dass ich ins Wanken kam. Sofort packten mich zwei starke, große Hände an meiner Hüfte und schon lag ich in den Armen dieses Adonis. Wieder träumte ich mich weg, wie sich meine Finger in seinen tollen braunen Haaren anfühlen würden, sein Mund auf meinen Lippen, die großen, starken Hände auf meinen Körper.... "Mmmmh" entkam mir ein kleines Stöhnen. "Oh Baby, mach so weiter und ich werde dich noch lauter zum Stöhnen bringen. Gleich hier auf der Stelle". Als seine Wörter bei mir ankamen blinzelte ich und schaute in seine Augen. Ein blöder Fehler... "Ja" hauchte ich. Ein schmutziges Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Ich.... ich meine tanzen" rettete ich mich. Mr blue eyes nickte und zog mich noch näher an sich.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt