Teil 71

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Stella

"Er hat was gesagt?" Schreie ich entgeistert. Lucy nickt "Ich soll bis auf weiteres hier bleiben und nicht rausgehen!" schnaubt sie. Ich fasse es nicht, was soll denn das? "Ja aber warum denn?" frage ich weiter. Meine beste Freundin sieht auf ihre Finger und druckst herum: "Dieser Arsch von Doc, hat mich wohl anscheinend an die Russen verschenkt oder versprochen... Oder was auch immer. Ich habe keine Ahnung wie Giovanni darauf kommt." Total geschockt, trinke ich erstmal einen großen Schluck Sekt. Die Flasche haben Lucy und ich uns aus dem Kühlschrank gemopst. Naja es ist wohl eher Champagner. Keine Ahnung. Knallt auch. Da ich mich aufgrund meiner Verletzungen im Gesicht erstmal krankgemeldet habe und Luca heute auch aufgrund der Ereignisse Zuhause bleibt, haben Lucy und ich beschlossen unser Wiedersehen erstmal gebührend zu feiern.

Lucy schenkt sofort wieder nach und kippt das nächste Glas herunter. "Das gute Zeug!" kichere ich. "Oui, das Zeug wirkt schon!" lacht Lucy. So feiern wir unser Wiedersehen. Irgendwann kommen dann unsere Männer dazu. "Oooh Schhhhit Lucy, das habe isch dir gar nicht erzählt..." lalle ich. Sie schaut mich verwirrt an. "Mein Mafia-König hier, hat doch glatt gefragt, hicks, ob ich ihn heirate..." während ich das erzähle schwing ich die Arme um Leonardo. Lucy quietscht so laut, dass die Gläser fast springen. "Neeein, nischt dein ernst... Giovanni Baby, hascht du das gehört? Und ich?" wendet sie sich mit Schmollmund zu ihm. Die Jungs schauen sich an und lachen. Warum lachen sie denn bloß. Das ist gemein. Beleidigt löse ich mich von Leonardo und will mich wieder hinsetzen. Ups, wer hat denn den Stuhl verschoben. Fast lande ich auf meinem Po, im letzten Moment greifen zwei starke Hände nach mir. Houi mir wird ganz heiß.

Mein König reißt mich an sich. "Baby, duuuuu machst mich so..... Heisssss!" will ich ihn zu flüstern, bin aber wohl zu laut. Alle lachen. Scheiße ist das peinlich.

Leonardo greift unter meine Kniekehlen und trägt mich ins Schlafzimmer. Währenddessen kuschel ich mich an seine Brust "Du bist soooo stark. Mein Held!" raune ich ihm zu. Sein Lachen brummt in seiner Brust.

Vorsichtig legt er mich ins Bett ab. "oh, Baby ich will disch... Jetzt...!" sage ich ihm. "Amore, so betrunken wie du bist, schläfst du wohl besser. Ich sehe später nochmal nach dir!" damit dreht er sich um und geht.

Plötzlich überkommt mich eine Müdigkeit. Meine Augenlider werden schwerer und ich falle in einen tiefen Schlaf. Bis.....

Bis ich von einem "Muuuuummmmy" geweckt werde. "Bist du krank, Mummy?" fragt Luca mich zuckersüß. Scheiße ist das laut. Mein Kopf dröhnt. "Es ist schon Abendessenzeit. Roberta hat Pasta mit Pesto gekocht. Und ich war mit Daddy schwimmen. Ich schaffe schon eine ganze Bahn durch den Pool. Dann haben wir noch Memory gespielt, ich glaube er hat gemogelt, Dad hat gewonnen.... Und wir haben Fußball gespielt.." sprudelt es aus ihm raus.

Ich setze mich vorsichtig auf. An der Tür steht Leonardo abgelegt und beobachtet die Szene. Er sieht so verdammt sexy aus. Heute trägt er eine verwaschene Jeans und ein schlichtes weißes T-Shirt, welches ich ihm am liebsten vom Leib reißen möchte. Unbewusst lecke ich mir über die Lippen, was Leonardo nicht entgeht.

"Kumpel, wie wäre es, wenn du Enzo suchst und ihm sagst, dass es Essen gibt!" schlägt er Luca vor. Der springt sofort vom Bett.

Leonardo wartet bis Luca weg ist und kommt wie ein Raubtier auf mich zu. "Amore, wenn du mich weiter so ansiehst, wirst du das Bett heute nicht mehr verlassen." raunt er mir zu. Mir wird sowas von heiß. Zwischen meinen Beinen kribbelt es. Ich halte es nicht mehr aus und ziehe Leonardo an seinem T-Shirt zu mir aufs Bett. Meine Lippen prallen auf seine. Leonardos Hände gehen direkt auf Wanderschaft. Er gleitet mit seinen Fingern unter mein Shirt und streichelt meinen Bauch hinauf zu meiner Brust. Er knurrt und küsst meinen Hals. Himmel, was bin ich schon feucht.

Dann wie eine kalte Dusche hören wir ein räuspern. "Könnt ihr mal bitte die Tür schließen, wenn ihr hier pimpert?" lacht Giovanni. Leonardo legt seinen Kopf neben meinen Kopf. "Amore, heute Nacht bist du fällig!" Ich kann mich vor lachen nicht halten. "Nicht witzig, meine Eier schmerzen. Hör auf zu lachen, oder du kommst später übers Knie!" flüstert er so leise, dass ich es kaum verstehen kann. Bei dem Gedanken wird mir noch heißer.

Leonardo unterbricht den Moment und räuspert sich. Er steht auf und oh mein Gott, richtet total auffällig seinen Schritt. Giovanni kann sich vor lachen nicht mehr halten und stolpert den Flur runter.

Ich mache mich noch schnell im Badezimmer frisch und gehe in die Küche. Dort sitzen schon alle. Lucy sieht so aus wie ich mich fühle. Ich schaue sie mitleidig an. "Nie wieder dieses Teufelszeug. Nächste Mal gibt es wieder Tequila!" quängelt Lucy. Alle anderen haben ihren Spaß am Tisch. Ohne weiter Worte esse ich meine Nudeln und mit jedem Bissen geht es mir besser. Bis mir der Mist mit Lucy wieder in den Kopf kommt. Mit zusammen gekniffenen Augen schaue ich Leonardo an: "Wir beide, haben gleich einiges zu besprechen..." Ein verschmitztes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. "oh nein, mein Freund, nicht das...." sage ich und fuchtel mit meinen Händen wild vor seinem Gesicht rum.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt