Teil 73

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Stella

Völlig außer Atem und mit wackeligen Beinen sitze ich hier in Leonardo's Arbeitszimmer auf seinem Schoß.

Diese Leidenschaft, die uns beide verbindet, ist der Wahnsinn. Ich habe zwar keine Vergleiche, aber ich weiß, dass ihm keiner das Wasser reichen kann. Er ist mein Traummann und wohl oder übel muss ich seinen *Job* akzeptieren. Ich meine, ich bin auch nicht frei von Fehlern, da ich Jackson erstochen habe. Aber ich weiß, es ging um Lucy's Leben.

Leonardo streichelt sanft meinen Rücken. "Amore, ich könnte hier ewig sitzen, aber wir sollten mal nach Luca sehen!" flüstert er mir zu. "Oh Gott, Luca....oh nein. Die anderen. Wie peinlich sie haben uns bestimmt gehört!" flüster ich während ich mir die Hände vors Gesicht halte. Sanft werden meine Hände herunter genommen. Leonardo schaut mich mit einem spitzbubigen Grinsen an "Keine Angst, deine Schreie waren nur für mich. Das Büro ist schallisoliert und abhörsicher!" Peinlich berührt, aber auch erleichtert schlage ich ihm auf die Schulter.

Während ich meinen BH richte und die restlichen Klamotten zusammen suche und anziehe, legt Leonardo seine Arme von hinten um meine Taille. "Wenn du immer so laut bist, sollten wir das Schlafzimmer auch schallisolieren!"Bäm schon wieder laufe ich rot an. Fluchtartig verlasse ich das Arbeitszimmer.

In der Küche sitzen Enzo und Giovanni. Sie sehen uns wissentlich an. Kann es noch peinlicher werden? Um abzulenken frage ich nach Luca. "Lucy bringt ihn gerade ins Bett!" zwinkert Giovanni mir zu.

Ohne was zu sagen flitze ich nach oben, um meinem Sonnenschein noch gute Nacht zu sagen. Ich erwische die beiden eingekuschelt im Bett. Sie sind beide eingeschlafen während Lucy ihm eine Geschichte vorgelesen hat. Vorsichtig wecke ich Lucy. Sie zuckt leicht zusammen, folgt mir dann aber aus den Kinderzimmer.

"Lust eine Runde im Garten spazieren zu gehen?" frage ich sie. "Gerne," antwortet sie. Also gehen wir an der Terrassentür hinaus in den Garten. Entlang an dem Pool, weiter in ein parkähnliche Anlage. Bunte Blumen und Pflanzen sind in den Beeten eingepflanzt. Es sieht einfach himmlisch aus. Mitten drin steht eine Lounge aus Rattan. Dort lassen wir uns nieder und schauen in dem Himmel. Es ist schon recht dunkel und obwohl wir so nah an der Stadt sind, kann man doch einige Sterne sehen. Einfach himmlisch.

"Du sag mal, was ist das mit dir und Giovanni jetzt eigentlich?" frage ich nach einer Zeit zögerlich. Lucy schaut einige Zeit noch in den Himmel, bis sie antwortet: "Weißt du, hättest du mich das vor ein paar Tagen gefragt, hätte ich gesagt, dass das nichts Ernstes ist. Ich meine Giovanni hat mir recht schnell klar gemacht, dass er mehr will. Aber.... Nachdem ich eingesperrt wurde, habe ich gedacht, ich sehe euch nie wieder und da ich mir bewusst geworden...." sie zögert. "Also....ich denke ich liebe ihn!" erklärt sie grinsend.  Ich gebe einen Jubelschrei von mir. Wir fallen uns lachend in die Arme. Ich freue mich so für meine Freundin.

"Ich denke Giovanni würde alles für dich tun. Als du nicht da warst, ist er wohl fast durchgedreht. Er hat Jackson ganz schön zugerichtet," erzähle ich ihr. Sie nickt nachdenklich. "Er will dich sicher nicht einsperren, aber im Moment weiß er noch nicht womit wir es zu tun haben, darum findet auch Leonardo, dass Luca, du und ich vorerst hier bleiben." erkläre ich ihr weiter. Sie wirkt weiterhin sehr nachdenklich. Ich schubse sie mit meiner Schulter an ihre Schulter "Es hätte uns doch schlechter treffen können. Wir haben einen Pool, Sauna, Fitnessraum... Und Roberta nicht zu vergessen..." lache ich. Jetzt muss auch Lucy lachen. "Seh es als Urlaub. Ich habe mit Leonardo vereinbart, dass sie uns über alles informieren. Es wird bestimmt bald erledigt sein!" versuche ich sie zu überzeugen. "Ja du hast Recht, Giovanni hat auch schon meine Farben und Staffelei geholt. Ich kann auch hier malen." stimmt sie dann zu.

Nachdem es dann doch etwas frisch wurde, sind wir wieder ins Haus. Wir finden die Männer vor dem Fernseher Fußball gucken. Kurz schauen wir uns an, verdrehen die Augen um uns dann neben unsere Männer zu kuscheln.

Ich fühle mich in Leonardo's Armen so geborgen. Zusammen werden wir alles schaffen da bin ich sicher. Als ob Leonardo meine Gedanken lesen kann, schaut er mir in die Augen und küsst mich zärtlich. Er beginnt an meinen Ohr zu knabbern und flüstert leise "Bereit für die nächsten Runde, meine Königin?"

Allein bei seiner rauen Stimme werde ich ganz wuschig. Er kann es in meinen Augen sehen. Daher zieht er mich auf die Beine und wir verabschieden uns von unseren grinsenden Freunden.

Kaum sind wir Schlafzimmer angekommen, pinnt Leonardo mich an die Wand. Begierig küsst er mich und wandert mit seinem Mund meinem Kiefer und Hals entlang. Mein ganzer Körper steht in Flammen. Wir reißen uns förmlich die Klamotten vom Leib, so gierig sind wir aufeinander. "Jetzt bin ich dran!" sage ich bestimmend und schiebe Leonardo Richtung Bett. Er lässt sich lässig darauf fallen, seine Beine baumeln noch am Bett runter. Erwartungsvoll schaut er mich an. Langsam gehe ich auf die Knie zwischen seine Beine. Begierig befeuchte ich meine Lippen. Meine Hände kratzen leicht über seine Oberschenkel. Ein animalisches Knurren entweicht Leonardo.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt