Teil 40

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Stella

Das Treffen mit Leonardo hat mich total aus der Bahn geworfen. Ich habe mich zu dem Kuss hinreißen lassen. Es war so schön ihn wieder so nah zu spüren, aber ich weiß einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll.

Als ich wieder in der Notaufnahme bin, wurden gerade einige Patienten eines Autounfalls eingeliefert. Da hatte ich keine Zeit mehr zum grübeln. So ging der Tag schnell rum.

Fast pünktlich kann ich Feierabend machen. Vor der Klinik steht Giovanni an einem Auto angelehnt. Er geht zur Beifahrertür und hält mir diese auf "Schöne Frau, darf ich bitten. Wir holen Luca ab und dann geht's zum Boxclub." Ich schaue ihn verdutzt an. "Nein, fahren wir nicht. Lucy begleitet Luca zum Training. Ich hätte gerne ein bisschen Sushi und dann geht's nach Hause!" entgegne ich ihm. "Aber der Boss sagt....," ich unterbreche ihn direkt. "Nein. Nix Boss... Ich will nach Hause." Giovanni grinst. "Ok, der Boss hat gesagt, alles was du willst." Da bin ich ja platt. Ich dachte schon sein herrischer Boss will seinen Willen durchsetzen.

Nachdem ich mit einer großen Portion Sushi meine Wohnung betrete, lasse ich mir ein schönes heißes Bad ein. Das Sushi und ein Glas Weißwein stehen am Badewannenrand bereit. Mit einem wohliger Säufzer lasse ich mich in das Wasser sinken. All meine Muskeln entspannen sich sofort. Ich drifte in einen Tagtraum ab. Luca, Leonardo und ich zusammen auf einer Wiese vor einem schönen Haus. Wir lachen, spielen und Kuscheln. Wenn es doch so einfach wäre...

Eine Klingel schreckt mich auf. Wer ist das denn bloß. Lucy hat doch einen Schlüssel. Ich schlüpfe schnell in meinen weißen Kuschelbademantel und öffne die Tür. Kurz stockt mir der Atem. Vor mir stehen Leonardo und Luca. "Mummy, das Training war super. Ich hatte so Hunger, dass wir für uns alle Burger und Pommes geholt haben." ruft mein kleiner Sonnenschein und rennt an mir vorbei in die Küche. Verwirrt schaue ich zu Leonardo. Der zuckt mit den Schultern und lächelt mich vorsichtig an. "Lucy hatte anscheinend heute Abend noch was vor, da bin ich eingesprungen. Wir dachten, du hast bestimmt Hunger" während er das sagt wandert sein Blick langsam meinen Körper runter. Dieser prickelt vom Kopf bis in die Zehenspitzen. So ein Verräter.

"Ich habe bereits Sushi geholt." gebe ich zu. "Yeah dann bleibt mehr für Daddy und mich" kichert Luca. Was soll ich sagen, wie kann man meinen zwei Jungs wiederstehen, wenn sie beide so schelmisch lachen. "Ok, komm rein. Ich zieh mich eben an" rufe ich. Gerade als ich mich zum gehen umdrehen will, zieht Leonardo mich am Arm zurück. Da ich damit nicht gerechnet habe, pralle ich an seine harte Brust. "Wegen mir musst du dich nicht umziehen, Amore, ich mag dich so und auch ohne Bademantel" raunt er mir leise ins Ohr. Meine Wangen explodieren förmlich vor Wärme. Schnell laufe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir eine bequeme Leggings und Oversize Hoodie an.

Zunächst fühl ich mich etwas unwohl mit Leonardo an einem Tisch. Immer wieder blickt er mich verstohlen an. Aber nach einer Zeit und auch dank Luca entstehen lockere Gespräche. Nach dem Essen gähnt Luca und schläft schon fast am Tisch ein. Er besteht natürlich drauf, dass Daddy ihn ins Bett bringt. In der Zwischenzeit räume ich noch schnell den Müll und die Teller auf.

Schon nach kurzer Zeit legen sich zwei Arme um meine Hüfte. Allein die Wärme und der Geruch seines Aftershaves bereiten mir eine Gänsehaut. "Amore, bitte verzeih mir. Ich vermisse euch so." Mit jedem Wort setzt er einen federleichten Kuss auf meinen Nacken. Himmel, wie soll ich mich da beherrschen. Seine Hand streichelt zart meinen Bauch. Zunächst über meinen Hoodie. Irgendwann hat seine Hand den Weg unter den Baumwollstoff gefunden. Hauchzart berührt er meinen Bauch und wandert langsam weiter zu meinen Brüsten. Er presst seine Brustmuskulatur an meinen Rücken und ich kann seine Erektion an meinen Po spüren. Verdammt ist das schön. Ein kleiner Säufzer verlässt meinen Mund. "Soll ich weitermachen?" haucht Leonardo in mein Ohr. Ja... Nein... Ja.... Scheiße mein Gehirn meldet error und mein Herz schlägt außer Takt. Was soll ich bloß tun. Er küsst eine Spur von meinem Kiefer zu meinem Ohr. Ich höre seinen unregelmäßigen Atem. Da ich ihm keine Antwort gebe, nimmt er es wohl als Zustimmung. Mit fordernder Stimme sagt er "Los, ab ins Schlafzimmer. Ich will dir zeigen wie leid mir alles tut und dir zeigen, wie sehr ich dich liebe." Es macht mich so an. Küssend taumeln wir Richtung Schlafzimmer. Auf dem Weg dahin, ziehen wir uns schon die Oberteile aus. Langsam legt Leonardo mich aufs Bett ohne den Kuss zu unterbrechen. Unsere Küsse werden immer wilder und leidenschaftlicher. Ein berauschendes Gefühl setzt bei mir ein. Ich will ihn. Ich will ihn unbedingt. Mit Schwung drehe ich ihn um und setzt mich auf seine Hüfte. So verharren wir einige Augenblicke und schauen uns nur an. Sein durchtrainierter Körper. Das harte Sixpack. Und das v, dass wie ein Leuchtreklameschild den Weg Richtung Himmel zeigt. Gerade als ich mich zu einem weiteren Kuss hinunter beugen will hören wir einen lauten Schrei.....

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt