Teil 118

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Leonardo

Wie gebannt schauen Giovanni, Enzo und ich Stella zu, wie sie Marcella bearbeitet. Die Kälte in ihrer Stimme und Gesicht lässt selbst mich erschaudern, aber anderseits macht es mich unendlich stolz.... und scharf. Ja mich macht es an, Stella dabei zu zu sehen, wie sie diese Schlampe bestraft.

"Alter, wenn wir sie ausbilden würden, wäre sie die reinste Foltermaschine und keiner würde darauf kommen, wenn man sich Stella ansieht!" Spottet Giovanni. Ich blicke zu ihm und knurre ihn an. Er versteht sofort und sein Lachen verschwindet. Auf gar keinen Fall ziehe ich meinen Engel weiter in diese Abgründe mit hinein. Ich kann verstehen, dass sie das persönlich nimmt und sie Marcella selbst bestrafen will. Aber zur Gewohnheit wird es sicherlich nicht.

Nachdem sie unserer Gefangenen alle Fingernägel gezogen hat, greift sie jetzt zu einem Messer. Enzo zieht scharf die Luft ein. "Scharf!" Murmelt er. Ärgerlich blicke ich ihn an. "Ich meine natürlich das Messer." Schmunzelt er. Meine Mundwinkel zucken. Ja verdammt scharf.

Marcella Wange ziert jetzt ein schönes B. Nur schade, dass das keiner mehr zu sehen bekommt. Die Schlampe wird den Raum nicht mehr lebend verlassen. Kaum, dass Stella in den Flur tritt, wird sie kreidebleich. Das Adrenalin lässt nach und ihr scheint übel zu sein. Ich schaufel sie auf meine Arme und bringe sie in mein Büro. Gerade noch rechtzeitig schaffen wir es, bevor sie den ganzen Mageninhalt erbricht. Nachdem wir sie sauber gemacht haben, lege ich sie behutsam auf mein Sofa und decke sie zu. Keine zwei Sekunden später ist Stella eingeschlafen.

Ich nutze die Chance und gehe wieder in den Keller. Enzo und Giovanni stehen noch an der Scheibe und schauen belustigt zu, wie Marcella vor Schmerzen und Wut durchdreht. Ich ziehe meine Waffe aus dem Hosenbund, lade sie durch und stecke sie wieder zurück. "Enzo, schau du bitte nach Stella. Sie schläft in meinem Büro." Wende ich mich an meinen Bruder, der sich direkt in Bewegung setzt. Dann betrete ich den Raum. Marcella schaut ängstlich auf. "Na hast du auf meine Frau gehofft? Du siehst ein bisschen mitgenommen aus." Raune ich in einem bittersüßen Ton. Marcella schaut mich an und versucht mich anzulächeln, was mit der verschmierten Schminke und dem Blut auf der Wange eher wie der Joker von Batman aussieht. Gruselig. "Leonardo, Baby!" Haucht sie.

Einige Zeit schaue ich sie ausdruckslos an. "Also, es läuft wie folgt. Dir ist sicher klar, dass du hier nicht lebend raus kommst." Erkläre ich ihr. Ihre Augen weiten sich noch mehr. "Aber du hast Glück, ich quäle und töte normalerweise keine Frauen. Aber du, du schreist ja förmlich danach. Darum war es das jetzt für dich!" Ich ziehe meine Waffe, drücke sie an die Schläfe und drücke ab. Kurz und schmerzlos. Ich werde meine Prinzipien nicht über den Haufen werfen...nicht für sie. Marcella sackt leblos im Stuhl zusammen. Kurz schließe ich meine Augen und atme durch. Endlich ist es vorbei.

Ich weise meine Männer an, Marcella zu entsorgen und sehe zu, dass ich zu Stella komme. Enzo blickt mich fragend an. Ich nicke zur Bestätigung, dass Marcella Tod ist. Er steht auf und klopft mir aufmunternd auf die Schulter. Da Stella noch schläft, springe ich schnell unter die Dusche. Das heiße Wasser tut gut und entspannt mich sofort.

Plötzlich legen sich zwei zierliche Hände auf meinen Bauch. "Ist es vorbei?" Flüstert Stella an meinen Rücken. "Ja. Ich habe es kurz gemacht. Ich quäle keine Frauen." Antworte ich knapp. Stella stößt die angehaltene Luft aus.

Damit finde ich ist alles gesagt. Ich drehe mich zur ihr um und nehme ihr Gesicht in meine Hände. Stella sieht geschafft aus. Ich beuge mich zu ihr runter und streife mit meinen Lippen ihre. Sofort bildet sich eine Gänsehaut auf Stella's Körper. Ich nehme sie in die Arme. "Alles wird gut. Bald bist du meine Frau und niemand kann uns mehr trennen!" Sie nickt erschöpft. Ich helfe ihr beim einseifen. Mein Freund da unten will mehr, aber ich merke, dass Stella gerade nicht in der Stimmung ist. Sie braucht dringend etwas Ruhe. Daher ziehen wir uns wieder an und fahren nach Hause.

Nachdem wir uns überzeugt haben, dass Luca friedlich in seinem Bett schläft, kriechen wir auch ins Bett. Behutsam streichel ich über Stella's verletzten Arm. "Das hätte wirklich anders ausgehen können, Amore!" Flüstere ich ihr zu. "Ich bin so froh, dass Luigi mir vorher noch solche Tricks gezeigt hat." Antwortet sie mir. "Erinnere mich, ihm einen Bonus zu zahlen." Grinse ich sie an und küsse den Verband an ihrem Arm. "Leonardo...." Fängt sie an. "Ich will jetzt wirklich hart trainieren. Selbstverteidigung mit allem drum und dran. Ich hatte heute wirklich Angst. Das will ich nicht mehr." Erklärt sie mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck. "Ok, wenn du das möchtest, kannst du so viel mit Luigi trainieren, wie du willst." Überglücklich umarmt sie mich. "Ich bin so stolz auf dich, mein Engel. Du hast dich heute tapfer geschlagen." Lobe ich sie. Doch es kommt keine Reaktion, Stella ist bereits eingeschlafen.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt