Teil 159

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Stella

Ich scrolle durch die Bilder. Zoome weiter ran. Obwohl die Bilder ziemlich unscharf sind, erkenne ich es. Leonardo's Ausdruck in den Augen. Er ist eher angeekelt als alles andere. Bei genauem betrachten ist seine Hose zu. Da wird es mir klar, sein Onkel hat ihn reingelegt. Das ist alles fingiert. Ich vertraue Leonardo und ich weiß, dass er es nicht machen würde. Na warte, der wird was erleben. Nachdem ich Lucy und Luigi auf den Fake aufmerksam gemacht habe, stimmen sie mir zu.

"Was hast du jetzt vor?" Fragt Lucy neugierig. "Ich gehe jetzt ein wenig schlafen und morgen früh mache ich meinem Mann die Hölle heiß!" Sage ich bestimmend und zwinkere ihr zu. "Hä, aber ich dachte du glaubst diesen Bildern nicht?" Fragt Luigi verwirrt. "Ja, aber das weiß ja Onkelchen nicht." Lache ich und gehe ins Gästezimmer. Dort kuschel ich mich an Luca und schlafe beruhigt ein. Denn nun bin ich mir sicher, dass das Andrea's Plan war und nicht mir etwas antun.

Am nächsten Morgen packen wir unseren Kram, bringen Luca in die Schule und fahren nach Hause. Im Flur steht rein zufällig Andrea. "Stella, meine Liebe. Wie geht's dir?" Begrüßt er mich. Ok. Showtime. Wie eine Furie fange ich an zu schnauben und stürme Richtung Treppe. "Wo ist dieser Mistkerl. Ich bringe ihn um!" Brülle ich gespielt aufgeregt. Lucy und Luigi schauen mir mit offenen Mund nach. Vielleicht ist an mir ja eine Schauspielerin verloren gegangen.

Mit einem breiten Grinsen öffne ich unsere Schlafzimmertür. Gott dieser Anblick. Leonardo liegt im Bett, schläft ganz ruhig. Die Bettdecke ist ziemlich weit nach unter gerutscht. Mein Blick gleitet über seine Brustmuskulatur hinunter zu seinem harten Sixpack und noch ein Stück weiter zu seinem sexy V. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Aber die Show muss weitergehen. Also knalle ich mit Schwung die Tür zu. Leonardo schreckt auf und dabei fällt die Bettdecke weg. Halleluja er ist nackt. Meine Hormone feiern schon eine Party. Und dann noch dieser verwirrte Blick und seine zerzausten Haare. Ich kann nicht anders. Ich beginne mich auszuziehen. Um den Schein zu wahren, da hier überall Wanzen sind, beschimpfe ich ihn weiter. Sein Gesichtsausdruck ist pure Verwirrung. Aber als ich nackt vor ihm stehe, werden seine Augen schwarz vor Begierde und sein Schwanz zuckt freudig an seinem Bauch.

Ich setze mich rittlings auf ihn und lasse meine Lust freien Lauf. Weiterhin schimpfe ich. Mein Gehirn hat sich verabschiedet, sodass ich überhaupt nicht mehr weiß, was ich da von mir gebe. Als ich merke, dass Leonardo bald so weit ist, drücke ich meine Hand auf seinen Mund. Es macht mich gerade so an.

Nachdem wir still gekommen sind, was wirklich eine Leistung für uns ist, geht die Show weiter bis Leonardo den Störsender aktiviert. Dann kann ich mich nicht mehr halten und lache herzhaft auf. Noch immer schaut Leonardo mich mit einem verwirrten Ausdruck an. Ich setze mich wieder auf ihn. Immer noch nackt und lege meine Arme um meinen Hals. "Baby, ich habe die Fotos von gestern Abend gesehen." Erkläre ich ernst. "Das... Amore.. das ist nicht so wie es aussehen mag..." Sagt er schnell. Ein leichtes lächeln legt sich auf meine Lippen. "Ich weiß. Ich habe deine Augen gesehen. Die haben mir alles erzählt, was ich wissen muss. Ich vertraue dir." Flüstere ich an seine Lippe. Leonardo lässt einen beruhigten Säufzer los und küsst mich.

"Womit habe ich dich verdient." Wispert er an meinen Hals. "Das frage ich mich auch." Gebe ich gespielt nachdenklich wieder. Da packt er mich an der Hüfte und dreht uns um. Er schwebt über mir und küsst mich so stürmisch, dass mir die Luft weg bleibt. Ich spüre Leonardo's Härte an meinem Eingang und ehe ich noch reagieren kann, dringt er in mich ein. "Gott, ist das gut." Stöhne ich. Leonardo hämmert sich in mich hinein. Seine ganze Anspannung löst sich auf und er zeigt mir seine Liebe. Mit schnellen, festen Stößen treibt er uns beide in den Wahnsinn, während er mir süße Liebeserklärungen in mein Ohr flüstert. 

Gleichzeitig explodieren wir. Ein Feuerwerk explodiert hinter meinen Augen und eine Gänsehaut bereitet sich  von den Füßen bis zum Nacken aus. "Ich liebe dich." Hauche ich ihm zu. "Ich liebe dich auch, Amore." Antwortet er mir atemlos.

Nach einer gemeinsamen heißen Dusche stehen wir im Badezimmer. "Wie geht es jetzt weiter?" Frage ich Leonardo. Er überlegt und sieht mich im Spiegel an. "Nun, das liegt ganz an dir. Möchtest du das Theater noch weiter spielen?" Fragt er mich, während er mich im Spiegel fixiert. Ich überlege einige Momente. "Mmh, wenn dein Onkel denkt, die Hochzeit platzt, dann gibt es für ihn doch keinen Grund weitere Fallen zu stellen und wir hätten etwas Ruhe oder?" Mein Mann sieht mich erstaunt an, nickt dann. Er nimmt mich in den Arm und flüstert "Gedacht wie eine wahre Mafia Königin. So machen wir es. Wir täuschen weiterhin Streit vor und *überraschen* ihn dann mit der Hochzeit." Grinst Leonardo zufrieden und küsst mich innig.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt