Leonardo
Nachdem wir alle sicher Zuhause waren, gab es nur noch eins. Ich wollte Stella. Mein Adrenalin und der Gedanke, dass Stella in unserem Bett liegt hat mich sowas von scharf gemacht. Dank der Schwangerschaft kann Stella wohl auch nicht genug bekommen.
Die Nacht war kurz aber ein Traum. Als ich am Morgen die Augen aufmache, ist Stella bereits wach und schaut mich mit ihren großen Augen und einem zauberhaften Lächeln an. "Guten Morgen, mein König. Bereit für die nächste Runde? Ich fühle mich so schmutzig und brauche dringend eine Begleitung für die Dusche." Kichert sie. Sofort ist mein Gehirn und Schwanz hell wach. Ich springe ruckartig auf und hebe Stella auf meine Arme. Sie quietscht vergnügt. Ist stelle uns unter die Dusche und lasse das Wasser laufen. Schnell geht es wieder heiß zur Sache und wir verlieren uns in unserer Lust. Stella ist einfach der Wahnsinn. Nachdem wir uns zunächst noch schmutziger gemacht haben, haben wir uns anschließend gegenseitig eingeschäumt. Ihren Körper so nass und voll Schaum zu sehen, hat mich wieder dermaßen erregt. Aber Stella bestand darauf, dass wir nun brav bleiben. Sonst kommen wir gar nicht mehr raus. Hat sie wohl Recht.
Während wir uns später anziehen, schaut Stella mich an "Hast du heute was vor?" Fragt sie unschuldig. Mit einem grinsen schleiche ich mich zu ihr rüber und nehme sie in meinen Arm. "Du meinst, außer meine Frau um den Verstand zu ficken? Nein warum?" Stella keucht auf und schlägt mir gespielt empört auf den Arm. "Ich hatte gestern eigentlich einem Termin beim Gynäkologen. Aber in der ganzen Aufregung habe ich diesen vergessen und so habe ich heute Nachmittag einen. Magst du mitkommen?" Fragt sie vorsichtig. Meine Stimmung explodiert förmlich. "Natürlich will ich mit. Um nichts in der Welt will ich das verpassen, Amore." Lacht ich und küsse sie.
Nach einem kleinen Frühstück verabschiedet ich mich in mein Büro, während Stella sich um Luca kümmert. Bevor sie ihn mit Luigi in die Schule fährt, kommen sie ins Büro und verabschieden sind. "Daddy, heute wieder Training?" Fragt Luca fröhlich. "Ich muss heute Nachmittag noch mit deiner Mummy weg, aber wir können nach dem Abendessen noch ein wenig trainieren." Erkläre ich ihm. "Ok, bis später Daddy. Hab dich lieb," ruft er noch und verschwindet nach draußen. Stella haucht mir noch einen Kuss zu und verschwindet auch. Die beiden sind mein Leben. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es ohne sie war.
Kaum, dass die Tür zu ist, klingelt mein Telefon. Mein Onkel. Wenig begeistert nehme ich das Gespräch entgegen. "Onkel? Was verschafft mir die Ehre?" Frage ich betont freundlich. "Leonardo, mein Sohn. Ich wollte hören, wie die Hochzeitsvorbereitungen laufen. Oder wurden die bereits wieder verworfen?" Fragt er scheinheilig. *Mein Sohn* ich könnte kotzen. "Nein, es läuft alles nach Plan. Stella und ich heiraten in acht Wochen. Ich hoffe doch du kommst." Erkläre ich kurz. Dass wir schon verheiratet sind und ein Baby erwarten, binde ich ihm nicht unter die Nase. Man hört in seiner Stimme die Enttäuschung, dass ich Marcella noch immer nicht bevorzuge, aber er sagt kein Wort. Wir reden noch etwas über die Familie bis er sich endlich verabschiedet. Gott, dieser Bastard.
Am frühen Nachmittag fahren Stella und ich zum Arzt. Ich bin ganz schön aufgeregt. Schließlich ist das mein erster Besuch. Stella streichelt beruhigend meine Hand. In der Praxis muss Stella zunächst Urin und Blut abgeben. Dann werden wir ins Behandlungszimmer gebeten. Der Arzt bestätigt die Schwangerschaft anhand der Blutwerte und will Stella dann noch untersuchen. Mir wird ganz übel, als ich sehe, was für ein Ding er in sie rein schiebt aber dann höre ich es... Den Herzschlag unseres Babys. Mir kommen die Tränen und ich bin der glücklichste Mensch der Welt. Ich bekomme kaum mit, wie der Arzt alles erklärt und Stella sich wieder anziehen darf. Erst als Stella's zierliche Hände meinen Arm berühren, komme ich erst wieder zu mir. "Na komm du Mafia Daddy. Mummy hat Hunger auf ein Eis!" Ich schlinge meine Arme um meine Frau und raune ihr ins Ohr "Alles was du willst, Amore!" Ich spüre und sehe die Gänsehaut auf Stella's Körper und es macht mich so glücklich, dass ich der Grund bin.
Nach einem kleinen Spaziergang hole ich Stella ein Eis und mir einen Espresso, während Stella gegenüber im Park auf mich wartet. Sie sitzt auf der Parkbank und hält ihr Gesicht der Sonne entgegen. In dem Licht sieht sie einfach hinreißend aus. Ich will gerade die Straße überqueren, als sich jemand neben sie setzt. Meine Alarmglocken läuten, doch ich komme nicht direkt über die Straße. Stella spricht kurz mit dem Mann. Ich kann ihn nicht erkennen. Er trägt einen schwarzen Mantel, den Kragen nach oben geklappt und einen schwarzen Hut auf. Als ich endlich die Straße überquert habe und bei Stella ankomme, ist der Mann weg.
Schwer atmend komme ich bei Stella an. "Baby, alles ok? Wer war der Mann?" Frage ich. Stella sieht blass aus, starrt vor sich hin und beginnt zu erzählen. "Das war Marcella's Vater. Ich soll dir ausrichten, Kind gegen Kind."
"Fuck!" Schreie ich und schmeiße meinen Espresso Becher durch die Gegend. Schnell zücke ich mein Handy und rufe Luigi an. Gott sei Dank bestätigt er mir, dass Luca in der Villa ist.Daraufhin atme ich tief durch, setze mich zu Stella und nehme sie in den Arm. "Beruhige dich, Amore. Luca geht es gut." Sie nickt und sieht mich dann an. "Er meint nicht Luca. Er...Er meinte unser Baby. Er...er....will es mir aus dem Bauch schneiden." Stottert sie und fängt bitterlich an zu weinen. Fuck fuck fuck
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Der Mafia Daddy
ChickLitStella hat ihr Leben komplett durchgeplant. Aber eine Nacht ändert alles. Schuld ist der heiße Typ, der all ihre Vorsätze über den Haufen werfen lässt. Aber die Konsequenzen muss sie alleine tragen, oder? Hey Leute... Das ist meine erste Story. Würd...