Der Mafia Daddy

Teil 14

Minuten vergehen... Vielleicht sind es auch Stunden. Wir sitzen einfach hier und schauen uns an. Leonardo streichelt beruhigend mit seinem Daumen über meine Hand. Er ist genauso sprachlos wie ich. Er will gerade was sagen, da klingelt mein Handy. Ich schaue aufs Display. Eine Nachricht von Lucy: *Meine Süße, ich weiß zwar nicht was los ist, aber ich denke du brauchst etwas Zeit. Luca habe ich mit zu mir genommen. Wir machen Pyjamaparty. Wenn du mich brauchst, ruf an. Hab dich lieb!*

Schmunzelnd lege ich mein Handy auf den Couchtisch. Mit einem tiefen Atemzug blicke ich auf und sehe ihm direkt in die Augen. "Erklär es mir" hauche ich. Auch Leonardo ist total neben der Spur. Er drückt meine Hand noch fester und fängt an zu erzählen: "Der Abend... Wo wir uns getroffen haben... Er hat alles verändert. Ich habe dich gesehen und es war direkt um mich geschehen. Das ist mir vorher noch nie passiert. Nicht eine Sekunde habe ich daran gedacht dich zu verarschen. Alles was ich gesagt habe war ernst gemeint. Ich war wie im Rausch als ich zur Bar ging. Aber dann traf ich meinen Bruder. Er...." Leonardo stockt in seiner Erzählung und schluckt schwer. Tränen bilden sich in seinen Augen. Dann holte er tief Luft und fährt fort "Mein Bruder hat mir in dem Augenblick mitgeteilt, dass unser Vater gestorben ist. Es war ein Schock. Ich war in einem Moment so glücklich und dann war alles vorbei. Die Zeit danach war heftig. Ich musste die Geschäfte übernehmen und.... " Er stockte. "Was ich sagen will, ich habe dich nie vergessen. Du bist nicht aus meinem Kopf und meinem Herz wegzudenken" gesteht er mir. Mit festem Blick schaut er mir in die Augen. Ich kann keine Lüge erkennen. Nur Trauer und.... Liebe? Ich sehe so viel Zärtlichkeit in seinem Blick. In meinem Bauch tanzen Schmetterlinge Samba. Total überfordert springe ich auf. "Ich... Ich muss mich kurz umziehen" stottere ich und schaue auf mein Kleid das voller Kaffeeflecken ist. "ok, lass dir Zeit. Ich werde warten. Ich bin hier wenn du wieder kommst..." haucht er mir zu.

Nachdem ich die Schlafzimmertür geschlossen habe, kann ich wieder atmen. Das gibt's doch gar nicht. So viele Zufälle. Mein Herz rast und mein Verstand ist außer Betrieb.

Als ich begreife, wer gerade im Wohnzimmer sitzt, setze ich mich in Bewegung und suche mir Wechselkleidung raus. Ich entscheide mich für mein Lieblingskleid. Es ist ein langes, ärmelloses weißes Sommerkleid. Schnell schlüpfe ich hinein. Die Hand schon am Türgriff halte ich inne... Was mach ich jetzt bloß. So verwirrt war ich noch nie. Soll ich auf mein Herz hören? Vielleicht werde ich wieder verletzt, vielleicht werden wir aber auch als Familie glücklich. "Komm schon Stella" spreche ich mit Mut zu. Nach einem tiefen Atemzug öffne ich die Tür und gehe ins Wohnzimmer.

Mein Herz macht Purzelbäume. Da sitzt er. Mein Traummann. So lange habe ich ihn vermisst. Als er mich bemerkt kommt er langsam auf mich zu, so als ob er auf mein Veto wartet. Ich bin wie gelähmt. Nah vor mir bleibt er stehen. Ich kann ihn riechen, seine harte Brust an meiner Brust spüren. Er nimmt meinen Kopf vorsichtig in seine Hände und schaut mich an. "Du siehst noch genauso traumhaft aus wie in meiner Erinnerung" flüstert er mir zu.

Dann passiert es. Vorsichtig legt er seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk explodiert in mir. Zögerlich erwidere ich seinen Kuss. Leonardo entkommt ein Knurren was sich direkt in einer Welle bis in meinen Unterleib ausbreitet. Wie habe ich ihn vermisst. Ehe ich es überhaupt realisieren kann hebt er mich hoch. Als ob ich nichts wiegen würde trägt er mich zum Sofa und lässt mich langsam runter. Er legt sich auf mich und stützt sich mit seinen Armen seitlich neben meinem Kopf ab. Seine zarten Küsse werden fordernder. Er erobert mit seiner Zunge meinen Mund. Ich zerfließe förmlich. Eine gefühlte Ewigkeit geht es so weiter. Er küsst meine Lippen und knabbert an ihnen. Langsam entspanne ich mich und fange an seinen Rücken rauf und runter zu streicheln. Kann es sein, dass er noch mehr Muskeln hat? Oder ist meine Erinnerung doch etwas verblasst. Ich werde mutiger und taste mich unter sein Shirt. Er stöhnt in meinen Mund. "Baby ich hab dich so vermisst. Ich will dich spüren. Ich muss spüren, dass du echt bist." Und wieder ist es mein Gehirn das einen Kurzschluss erleidet. Mit einem leisen hauchen entkommt mir ein "ja". Das ist alles was er hören muss. Mit seiner Hand greift er den Saumen meines Kleides und schiebt ihn langsam höher. Ich strecke meine Arme, sodass er es mir über den Kopf ziehen kann. Dann hält er still. Er sieht mich einfach nur an. Sein Blick geht von meinen Augen, über meinem Mund, hinunter zu meinen Brüsten. Ich kann sehen wie sich seine Pupillen verdunkeln. Mit zarten Küssen bedeckt er meine Haut und wandert immer weiter südlich. Gegen meinem Bauchnabel gedrückt flüstert er: "du bist so schön... So schön."

Ein leises Stöhnen entkommt meinem Mund und schon liegen seine Lippen auf meinem Slip. Leichte Küsse platziert er darauf. Seine Hand folgt seinem Mund und schiebt das bisschen Stoff zur Seite. Seine Zunge berührt meine Perle und ich schwöre allein die Berührung lässt mich Sterne sehen. Viel zu lange ist es her. "Oh Gott" stöhne ich und kralle mich in sein Haar. Instinktiv drücke ich seinen Kopf dichter an mein Lustzentrum. "Mmmh ist das gut," hauche ich im entgegen. Dies nimmt er als Bestätigung und fängt an mit ungehemmt zu lecken. Er saugt an meiner Klit, leckt durch die tropfende Spalte und dann... Schiebt er seine Zunge in mich rein. Als ob das nicht schon genug ist, legt er seinen Daumen auf meine pochende Klitoris und massiert sie mit genau dem richtigen Druck. Und da passiert es. Ich explodiert förmlich. Ein so lautet "aaaahhh, oooh, oh Gooooott" entkommt mir, dass ich mich selbst erschrecke. Langsam kommt Leonardo zu mir hoch gekrochen. Seine nassen Lippen formen sich zu einem zauberhaften Lächeln. Kaum ist er oben angekommen, legen sich seine Lippen auf meine. Er haucht mir ein "ich will dich, jetzt" ins Ohr. Will ich es auch? Ja ich will ihn... Aber... Es ist so lange her. Er war mein erster und einziger. "Leonardo, bitte sei vorsichtig. Seit unserem Sex habe ich nicht mehr..." beschämt schaue ich zu Boden. Seine Augen werden größer und größer.....