Teil 162

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Leonardo

So jetzt ist es bald so weit. Der Countdown läuft. Morgen findet die Hochzeit statt. Onkel Andrea glaubt immer noch, dass sie nicht statt findet.... Hoffe ich zumindest. Aber selbst wenn er es jetzt rausfindet, wird er nicht mehr viel machen können. Daher beschließe ich mit dem Theater auf zu hören. Ich vermisse es meine Frau zu umarmen, wann ich es will. Immer nur nachts hinter verschlossener Tür.

Roberta hat soeben bescheid gegeben, dass das Abendessen bereit steht. Das ist immer die einzige Zeit, wo wir uns alle treffen. Da ich ziemlich spät dran bin, sind bereits alle da. Lucy und Giovanni sitzen nebeneinander. Auf der anderen Seite Enzo und meine schöne Stella. Und mein Onkel, wie immer, am Kopfende. Er spielt sich auf, als ob es sein Haus ist. Mein Platz ist am anderen Kopfende, sodass Stella rechts von mir sitzt. Sie ist wieder voll in ihrer Rolle und funkelt mich mit ihren schönen Augen böse an. Aber ich habe genug. Ich will und ich kann nicht mehr. Daher bleibe ich vor ihr stehen, ziehe sie sanft aber bestimmend an ihren Oberarmen auf die Füße. Vor Verwirrung kommt sie leicht ins schwanken und sieht mich irritiert an. Der ganze Tisch hält den Atem an. "Ich liebe dich. Nichts auf der Welt wird mich abhalten, dich morgen zu Heiraten!" Sage ich energisch. Stella öffnet ihren Mund, um mir zu antworten, aber ich bin schneller und küsse sie. Zunächst zärtlich, aber die letzten Tage habe ich sie vermisst, sodass der Kuss leidenschaftlicher wird. Stella stöhnt verzückt in den Kuss hinein und macht mit. Sie legt die Arme um meinen Nacken. Ich schließe sie in meine Arme und ziehe sie weiter zu mir ran. Wir vergessen für einen Moment alles um uns herum, selbst das grölen von Giovanni und das pfeifen von Lucy. Ein dunkles räuspert dringt zu mir durch. Natürlich, Andrea. Ich löse mich widerwillig von Stella, schaue ihr noch für einen Moment in die Augen bis mein Blick auf meinen Onkel fällt. Er kann seine Wut kaum verbergen. "Können wir jetzt Essen?" Knurrt er. "Natürlich Onkel, jetzt ist alles geklärt. Die Hochzeit findet statt." Antworte ich mit einem freundlichen Lachen und drücke Stella's Hand. Nachdem ich ihr den Stuhl zurecht gerückt habe, setzte ich mich ebenfalls. Provokativ sehe ich meinem Onkel in die Augen. Er kocht vor Wut, versucht es aber zu überspielen. Aber als er nach der Schüssel auf den Tisch greift, zittert seine Hand. Er sieht meinen Blick und stellt die Schüssel wieder ab. Na das hat ihn ganz schön aus dem Konzept gebracht. Er hat sich wohl einfach zu sicher gefühlt.

Ein Handy klingelt und wir alle schauen und an. Mein Onkel steht auf und entschuldigt sich. Er verlässt mit dem Handy am Ohr das Esszimmer. Sobald die Tür geschlossen ist, prustet Lucy laut los. "Na das war ja eine Show" lacht sie laut. Stella's Wangen röten sich vor Verlegenheit. "Amore, ich konnte nicht mehr anders. Ich hätte dich vorwarnen sollen." Flüstere ich während ich mich zu ihr rüber beuge. "Ja hättest du. Ich denke.... das solltest du gleich wieder gut machen." Erwidert sie zunächst ernst bis ich schließlich ein Lächeln auf ihren Lippen abzeichnet. Ich nehme ihre Hand und führe sie an meine Lippen. "Alles was du willst, Amore." Raune ich ihr leise zu. Ihr grinsen wird breiter. "Gut, also... Wir sollten schnell Essen...." Sagt Stella verlegen. Alle lachen laut auf, weil sie unseren Wortwechsel mitbekommen haben. "Ich meine... Sonst wird das Essen kalt." Fügt sie verlegen hinzu. Gott diese Frau ist einfach der Wahnsinn. In einem Moment sowas von schüchtern und im anderen Moment so selbstbewusst. "Wisst ihr. Wenn ich es mir Recht überlege, ich habe gar kein Hunger." Verkünde ich, stehe auf und ziehe Stella mit mir. Ein lautes Gröhlen und Jubeln begleitet uns hinaus. An der Treppe angekommen, kann ich nicht mehr. Ich hieve Stella auf meine Schulter und renne schon förmlich mit ihr ins Schlafzimmer. Meine Frau quiekt und lacht aus vollem Halse.

Im Schlafzimmer werfe ich sie vorsichtig aufs Bett. "So meine Süße. Jetzt werde ich dir zeigen, wie sehr du mir gefehlt hast!" Stella stützt sich auf die Ellbogen und sieht mich erwartungsvoll an. Ihr Augen funkeln vor Aufregung. Ich greife zu meinem Handy und mache "Pony" an. Ich weiß Klischee und so aber... Ich glaube es funktioniert. Stella setzt sich auf und leckt sich grinsend über die Lippen. Langsam fange ich an zu tanzen. Zunächst etwas schüchtern, aber als meine Frau mir ein "wuhu" entgegen brüllt, werde ich mutiger. Während ich mich bewege Knöpfe ich mein Hemd langsam auf. Jeder Knopf, der sich öffnet wird von Stella verfolgt. Ungeduldig rutscht sie auf dem Bett herum. Als mein Hemd komplett offen ist, lasse ich es meine Arme herunter gleiten, fange es aber auf und lege es Stella um den Hals. Dann ziehe ich sie damit näher zu mir ran und küsse sie. Stella's Hände wandern meine Brust hinunter bis zum Bauch. Stella's enttäuschter Blick, als ich einige Schritte zurück gehe, ist zauberhaft. Sie schmollt und schaut mich mit augenklimpern an. Ich grinse verrucht und beginne meine Hose zu öffnen. Wieder verfolgt sie jede Bewegung von mir. Ich drehe mich um und tanze mit vollem Hüftschwung. Ein "Mmmh" nehme ich hinter mir wahr. Das spornt mich an und ich bücke mich und ziehe dabei meine Hose unter. Dann drehe ich mich wieder um und schlendere langsam zu meinem Engel. Ihre Augen funkeln vor Erregung und die Atmung geht nur stoßweise. Dicht vor ihr bleibe ich stehen, sodass sie mit meiner zuckenden Erektion in der Boxershorts auf Augenhöhe ist. "Willst du mehr, Baby?" Raune ich ihr zu. Stella nickt und schaut mich durch ihre langen Wimpern hindurch an. "Nimm es dir!" Befehle ich ihr in meinem rauen Mafia Ton, der sie so an macht. Stella legt ihr Finger zärtlich auf meine Bauchmuskeln und schreichelt sie Hauchzart. Ich genieße ihre Berührung und lege stöhnend meinen Kopf in den Nacken.

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt