Teil 146

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Leonardo

Wir hatten einen wirklich tollen Abend mit unseren Freunden. Stella konnte es natürlich nicht lassen, bei Enzo bezüglich einer Freundin nach zu bohren. Aber dass er darauf etwas empfindlich reagiert, kann sie ja nicht wissen.

Nachdem Stella ebenfalls ins Bett ist, sind nur noch Enzo und ich über. "Sag mal, haben wir eigentlich schon auf das Baby angestoßen?" Fragt Enzo mit einem halben Grinsen und steht bereits auf und holt den Whisky. Er ist in dieser melancholischen Stimmung. Wahrscheinlich hat Stella's Frage ihn an seine Freundin erinnert. Seine erste große Liebe, die in die Schusslinie geraten ist und die er verloren hat. Als er sich wieder setzt, hält er mir ein volles Glas Whisky hin. Oh scheiße, das geht heute nicht gut aus. "Enzo.... Ich... Ich hab Stella nichts von Olivia erzählt. Sie hätte dich sonst nie darauf angesprochen." Versuche ich ihm zu erklären. Er starrt in sein Glas und nickt. "Ich weiß, aber allein der Gedanke daran, bringt mich um." Erklärt er. Wir schweigen noch einige Zeit und man sieht Enzo an, wie er mit sich kämpft nicht die Kontrolle zu verlieren. Er nimmt einen großen Schluck aus seinem Glas und schüttelt sich. Dann prostet er mir zu "Auf das neue Baby!" Und trinkt einen weiteren Schluck. Ich tue es ihm gleich. Und wir reden über die letzten Wochen. Er macht sich lustig, dass ich innerhalb kürzester Zeit quasi zwei Mal Vater geworden bin. "Stella ist eine Wahnsinns Frau und eine tolle Mum. Wenn du sie nicht gut behandelst, bringe ich dich um. Das ist dir hoffentlich klar!" Lallt er mir zu. Trotz seines Alkoholpegels weiß ich, dass er es ernst meint. "Ich weiß, kleiner Bruder. Ich werde sie immer auf Händen tragen. Sowas wie bei Stella habe ich noch nie gefühlt. Ich wusste in der ersten Nacht, dass ich sie liebe und nie mehr gehen lassen will." Erkläre ich ihm lang und breit in meinem betrunkenen Kopf. "Ich weiß....ich kenne das Gefühl." Sagt er traurig. Es zerbricht mir immer wieder das Herz, wenn ich ihn so sehe. Olivia ist und bleibt einfach seine große Liebe.

Ich denke es ist kein guter Zeitpunkt mit Enzo über Italien zu reden. Daher belasse ich es bei unverfänglichen Themen und wir leeren die gesamte Flasche, rauchen und unterhalten uns. Irgendwann schlägt Enzo mit dem Kopf auf den Tisch. Ich schrecke hoch, da ich wohl auch eingepennt bin. Also raffe ich mich auf, hieve ihn hoch und verfrachte ihn in sein Zimmer.

So leise wie möglich, schleiche ich mich zu meiner Frau. Meine Frau... Bei dem Gedanken muss ich schmunzeln. Ich lege mich vorsichtig in unser Bett. Wie sie so neben mir liegt, so süß und unschuldig. Ich will sie spüren. Ich will sie berühren, damit ich weiß, dass ich nicht träume. Aber Stella schläft tief und fest und grummelt nur was unverständliches. "Ich liebe dich!" Bringe ich noch irgendwie raus und schlafe ein.

Allerdings werde ich ziemlich früh wach. Mein Magen dreht sich und mein Kopf scheint zu explodieren. Ich versuche mich langsam im Bett aufzusetzen, aber...WOH.. Es dreht sich alles. Scheiße man. Stella wird natürlich wach und ihr Blick ist ein wenig Mitleid aber auch Verärgerung. Trotzdem steht Stella auf und reicht mir Wasser und eine Schmerztablette. Danach befiehlt sie mir, mich wieder hin zu legen. Mann, dieser Ton macht mich scharf. Das muss ich mir merken. Sobald mein Kopf das Kissen berührt schlafe ich wieder ein.

Bis..... Irgendwie das ganze Bett wackelt. Scheiße das soll auf hören. "Daddy, Daddy... Du schläfst ja noch. Ich war schon in der Schule. Es war so toll. Ich habe eine eins fürs Lesen bekommen!" Ruft Luca fröhlich und hüpft auf dem Bett. Langsam öffne ich meine Augen und sehe Luca an. Hinter ihm am Türrahmen gelehnt, steht Stella und lacht. Das ist wohl die Rache, die ich verdient habe. "Guten Morgen," grummel ich. "Morgen? Daddy es ist schon Nachmittag. Aufstehen, wir haben gleich Boxtraining!" Lacht Luca während er weiter hüpft. Stella scheint langsam Erbarmen zu haben. "Komm Luca, sag Roberta mal sie soll Daddy einen extra starken Espresso machen und dann kannst du dich fürs Training umziehen. Luigi übernimmt das heute!" Erklärt sie ihm und er springt lachend vom Bett und ist schon weg.

Grinsend lässt Stella sich zu mir aufs Bett fallen. "Na hat mein kleiner Mafia König zu tief ins Glas geschaut?" Witzelt sie. "Mmmh." Kann ich nur entgegen. Mit Schwung reißt sie mir die Decke weg. "Los aufstehen. Duschen. Enzo ist im Gegensatz zu dir schon lange wach!" Ruft sie und dreht bereits die Dusche an. Dieser Ton macht mich schon wieder wahnsinnig. So schnell wie möglich, steige ich aus dem Bett. Auf dem Weg ins Bad ziehe ich bereits meine Boxershorts aus. Im Bad angekommen, dreht Stella sich um, nachdem sie die Temperatur in der Dusche überprüft hat und wir stoßen zusammen. Ihr Blick geht nach unten zu meiner Erektion. Stella's Augen werden riesig und sie leckt sich über die Lippen. Mit Schwung schnappe ich sie mir und steige mit ihr samt Klamotten unter die Dusche. Meine Frau quiekt wie verrückt. Ich will sie jetzt so sehr....

Der Mafia Daddy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt