Kapitel 116.

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Am späten Abend gehen Justin und Selena in das Schlafzimmer ihrer Eltern. Sie will ihren Eltern sagen,dass sie schwanger ist und die Frage mit New York stellen.
Sel: ,,Mom? Dad?"
Matt: ,,Selena?",noch sehr sauer.
Sel: ,,Können wir reden?"
Die beiden schauen sich überrascht an und setzen sich auf, woraufhin sich Justin und Selena zu ihnen auf das Bett setzen ,,-Ich möchte mich bei euch wegen heute entschuldigen und versuchen zu erklären, wieso ich so durchgedreht bin. Ich habe totale Angst vor allem und jedem. Ich habe Angst in die Schule zu gehen, Angst einzuschlafen, Angst,sobald ich sehe, dass es dunkel wird, Angst alleine vor die Tür zu gehen. Ich sehe sie überall. Hinter Bäumen, in meinen Träumen, auf dem Schulgelände",schluchzt sie
,,-Ich habe vor ihr Angst",weint sie nun los, woraufhin ihre Eltern sie in den Arm nehmen und Justin kurz lächeln muss ,,-Und ich komme damit nicht klar, dass all das was in dem Buch steht  und von dem was ich träume, der Wahrheit entspricht. Ihr seid meine Familie, meine Eltern und ich liebe euch über alles, aber ich möchte meinen leiblichen Vater kennenlernen, meine leibliche Familie....und ich hoffe trotz allem, ihr helft mir dabei",weint wieder mehr.
Nun holen beide ihre Tochter wieder in den Arm und trösten sie ,,-Deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr mir mit einer Begleitung erlaubt nach New York zu gehen, nur bis ich ihn gefunden habe"
Poppy und Matthew lösen sich und schauen Selena unglaubwürdig an.
Poppy: ,,Und ehm wer wäre diese Begleitung?"
Sel: ,,Natürlich mein....großer Bruder",es fällt ihr schwer dieses Wort zu sagen ,,-Der verantwortungsvollste Bruder den ich kenne",lächelt ihn kurz an.
Poppy: ,,Wir helfen dir natürlich dabei, aber darüber müssen wir erst nachdenken okay?",sie nickt.
Sel: ,,Auch wenn ich weiß, dass ihr wahrscheinlich eh nein sagt....bitte ich euch von ganzem Herzen darum. Es wäre alles für mich",wischt sich ihre Tränen weg.
Matt: ,,Wir denken darüber nach und schauen, was wir machen können,
damit du dich sicherer fühlst und es dir besser geht"
Sel: ,,Danke",steht auf ,,-Es tut mir sehr leid wegen heute. Ich gebe mein bestes, das es nicht mehr vorkommt",
geht raus.
Jus: ,,Nachdem was sie heute abgezogen hat, hätte sie es nicht verdient, da seid ihr im Recht, aber es wäre das beste für sie. Sie würde wieder Halt bekommen und es würde ihr besser gehen. Sie braucht das und ich werde ihr damit voll und ganz helfen. Bitte denkt gut darüber nach. Uns....vorallem ihr würde nichts passieren und sie wäre in Sicherheit vor dieser Frau",steht auch auf und geht dann raus.

Selena wartet vor der Zimmertür auf ihn. Er schlingt seinen Arm um sie, woraufhin auch sie ihren um seine Taille schlingt ,,-Gehen wir ins Bett?",fragt er und küsst ihre Wange, sie nickt nur.
Daraufhin gehen die zwei in sein Zimmer, sperren die Tür ab und legen sich Arm in Arm ins Bett.
Jelena küssen sich mehrmals und lange
,,-Wieso hast du es ihnen doch nicht gesagt?",streichelt ihr durch die Haare.
Sel: ,,Ich konnte nicht, es tut mir leid"
Jus: ,,Du müsstest dich langsam entscheiden. Der Arzt sagte doch, dass du dich bis nächste Woche entscheiden sollst, weil es für eine Abtreibung sonst zu spät ist"
Sel: ,,Glaube mir Justin, das weiß ich.....aber wenn ich eine Entscheidung getroffen hätte, hätte ich sie dir schon längst gesagt"
Jus: ,,Das ist sehr schwer.... das alles"
Sel: ,,Ja..."
Jus: ,,Immer wirst du dazu gezwungen irgendeine Entscheidung zu treffen, aber soll ich dir mal etwas sagen?",sie schaut ihn an ,,-Du hast dieses Leben bekommen, weil du stark genug bist es zu leben, aber eine andere Person, die nicht so ein schweres Leben hat ist dafür zu schwach",sie muss kurz lächeln ,,-Im ernst Selena....du bist so stark. Die stärkste die ich kenne!"
Wieder lächelt sie leicht und küsst ihn dann erneut lange.
Sel: ,,Ich liebe dich!"
Jus: ,,Ich liebe dich auch!"

In der Nacht ist Selena wegen des ganzen Weinen eingeschlafen.

Selena träumt:
' Ich sitze mit Daddy im früheren Garten auf der Schaukel. Der Nachthimmel ist wunderschön, er sieht so magisch aus, so faszinierend.
,,Weißt du schon, was du deswegen machen wirst?",fragt er.
,,Was meinst du?"
,,Wirst du das Baby behalten oder nicht?"   ,,Ich weiß es ehrlich nicht",sage ich traurig ,,Hör auf deine innere Stimme Belle. Lass dir von niemanden etwas einreden. Tu das was du für richtig hältst okay?"
,,Okay, aber Daddy bitte sag mir, werde ich dich finden?"
,,Wenn du es wirklich willst, ja. Denn ich warte immernoch auf dich"
Ich lächele ihn glücklich an ,,-Und jetzt sieh in den Himmel meine Schöne",sagt er und zeigt mit dem Finger über uns in den Himmel
,,-Stelle die Angst ab Belle, nur so wirst du es sehen"
Ich schließe meine Augen und denke in diesem Moment an etwas wunderschönes, keine Angst, keine Dunkelheit, keine Wolken. Nur an Sonne, Freude und Licht.
Dann öffne ich nochmal meine Augen und schaue wieder hoch in den Himmel ,,-Stelle die Angst ab, lass sie für einen Augenblick los"
Und tatsächlich sehe ich etwas im Himmel. Es ist wie ein Film, der sich jetzt gerade einfach vor meinen Augen abspielt:
Ich renne barfuß durch das weiche Graß, das hellblaue Kleid mit einer weißen Schnürre flattert im Wind. Vor mir läuft ein kleines Mädchen in einem weißen Kleid. Ihre Augen strahlen so ein schönes blau aus und ihre braunen Locken fliegen sowie mein Kleid im Wind. Sie läuft im Hoppsalauf vor mir durch den Garten. Ich laufe ihr strahlend hinterher. Dieses Glück ist nicht zu beschreiben. Sie ist so wunderschön und etwa drei Jahre. Ihr Lachen ist wie meines. Plötzlich steht Felicia grinsend da. Doch nicht das kleine Mädchen schreit vor Angst, sondern ich schreie vor Angst... '

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