Kapitel 10.

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Justin und Selena sind gerade beide ziemlich nervös.
Jus: ,,Was gibt es?"
Prue: ,,Ehm...Mom ist am Telefon und will mit dir reden",misstrauisch schaut sie die zwei abwechselnd an
Jus: ,,Dann gib doch auch her!",genervt
Prue: ,,Achso ja",gibt ihm das Telefon
Jus: ,,Hey Mom,was ist?"
Poppy: ,,Ich wollte nur fragen,ob alles gut ist?"
Jus: ,,Ja alles gut und bei euch?"
Poppy: ,,Ja auch. Wie geht es der kleinen? Hat sie sich etwas erholt?
Was macht sie?"
Jus: ,,Ihr geht es viel besser. Wir haben Klavier gespielt und gesungen",schaut lächelnd zu Selena.
Auch sie lächelt ihn an, jedoch eher verliebt bis sie Prue's Blick sieht,dann schaut sie schnell weg
Poppy: ,,Das ist gut!"
Jus: ,,Ja sehr"
Poppy: ,,Ich finde es gut,dass einer wenigstens Einfluss auf sie hat.
Du hast ihr sicher gesagt,dass ich ihr helfen würde"
Jus: ,,Ja das hab ich! Ich gib dir Prue wieder!",gibt seiner Schwester das Telefon wieder,sie nimmt es und geht dann raus.
Sel: ,,Komm!",sagt Selena plötzlich,holt Justin's Hand und läuft mit ihm auf den Balkon ,,-Jetzt erst geht die Sonne unter. Wie schön!",er lacht
,,-Was ist?"
Jus: ,,Du bist so süß"
Sie lächelt ihn wieder an
Sel: ,,Ich will dich immernoch küssen",flüstert Selena
Jus: ,,Tu es!"
Sel: ,,Jetzt und hier? Nein,Prue könnte wieder einfach rein kommen"

In der Nacht schleicht sich Selena wieder zu Justin ins Zimmer.
Er schläft,doch sie setzt sich leise neben ihn auf das Bett und beobachtet ihn. Mit ihrer Hand streichelt sie durch sein Haar. Daraufhin wird er wach und schaut Selena glücklich an
Sel: ,,Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht...",zieht ihre Hände weg,doch er zieht sie wieder zurück.
Justin schlingt seine Arme um ihre Taille und zieht sie zu sich in den Arm
,,-Weißt du was?"
Jus: ,,Was?",sie schauen sich in die Augen
Sel: ,,Du gibst mir irgendwie,irgendwas neues. Ich hab noch nie jemanden das mit mir machen lassen. Einfach in den Arm holen zu lassen,oder überhaupt jemanden zu umarmen. Du zeigst mir, was mir noch keiner gezeigt hat.
Ein neues,aufregendes,schönes,aber auch ängstliches Gefühl.
Aber es ist so wunderschön und tut mir so gut. Ich weiß nicht,was das ist,oder was du mit mir machst. Auf jeden Fall hast du mich zum guten verändert!"
Jus: ,,Das freut mich sehr!
Bei mir ist es auch so mit diesen neuen Gefühlen. Aber ich glaube,ich weiß was es ist!"
Sel: ,,Und was?"
Jus: ,,Liebe und Glück"

Am nächsten Morgen...
Poppy: ,,Ehm Justin und Selena,kann ich kurz mit euch reden?"
Die zwei werfen sich einen fragenden Blick zu
Sel: ,,Klar",gehen zu ihr
Poppy: ,,Prue hat mir gesagt,dass sie gestern wie sie zu dir ins Zimmer kam,Selena auf deinem Schoß sitzen gesehen hat und wie ihr euch umarmt habt"
Sel: ,,Ich hab nicht auf seinem Schoß gesitzt. Ich hab zwischen seinen Beinen gesitzt. Wir haben Klavier gespielt,ich hab einen Ton nicht hinbekommen und er hat mir dann geholfen.
Er hat mir gezeigt,wie ich meine Hände halten muss,um den Ton hinzubekommen"
Jus: ,,Dann haben wir zusammen gesungen und sie hat sich bei mir bedankt dafür,dass ich ihr geholfen hab"
Poppy: ,,Ich wollte nur nachfragen. Achtet bitte darauf in welcher Position ihr euch hilft okay?"
,,Okay",beide gleichzeitig
,,-Jetzt macht euch für die Schule fertig!"
Sel: ,,Ist gut",die zwei wollen gehen
Poppy: ,,Kannst du noch ganz kurz zu mir kommen Selena?"
Justin geht nach oben und Selena zu Poppy ,,-Wie gefällt es dir hier?"
Sel: ,,Ich hab mich an das Leben hier gewöhnt. Also eigentlich ganz gut.
Wieso? Muss ich..."
Poppy: ,,Nein! Nein! Nein,musst du nicht. Ich wollte nur mal nachfragen"
Sel: ,,Es gefällt mir hier sehr"
Poppy: ,,Das freut mich",legt ihre Hand auf Selena's Hand ,,-Darf ich dich was fragen?"
Sel: ,,Ich hasse sowas,was denn?"
Poppy: ,,Könntest du dir vorstellen hier zu bleiben? Also wenn du keine Wohngemeinschaft mehr findest"
Sel: ,,Ich hätte selbst nicht gedacht,dass es jemals so sein wird,aber ich hab euch alle ins Herz geschlossen. Und eins weiß ich:
Das wenn ich wieder in einer Gruppe bin,will ich euch trotzdem weiter sehen! Also ja ich könnte es mir vorstellen. Ich bin euch für alles so dankbar!"
Poppy: ,,Willst du denn wieder in eine Wohngruppe?"
Sel: ,,Es wird doof und traurig sein,wenn ich wieder hier weg bin,aber was sein muss,muss sein",traurig
,,-Ich bin euch auf jeden fall für alles so dankbar und ihr seid mir so wichtig geworden! Auch wenn ich es nicht zeige"
Poppy: ,,Wir wissen das",lächelnd
,,-Ich hab mich übrigens darum gekümmert. Dieser Dreckskerl wurde gerade eben festgenommen!"
Sel: ,,Ehrlich?"
Poppy: ,,Ja,er wird jetzt erstmal hinter Gitter bleiben"
Sel: ,,Er ist nicht mehr auf freien Fuß?"
Poppy: ,,Nein!"
Sel: ,,Er kann mir nicht mehr weh tun oder mir folgen?"
Poppy: ,,Er kann dir garnichts mehr tun meine kleine!"
Sie umarmt Poppy fest
Sel: ,,Ich danke dir so! Du machst damit mein Leben leichter! Danke!"
Poppy: ,,Ich bin stolz auf dich,dass du geredet hast!"
Sel: ,,Danke"
Prue: ,,Willkommen in der Familie",geht beleidigt an ihnen vorbei und zur Tür raus
Sel: ,,Ich sagte doch sie mag mich nicht",geht traurig nach oben
Poppy: ,,Selena! Prue?",läuft Prue hinterher
Prue: ,,Was?",zickig
Poppy: ,,Was ist los?"
Prue: ,,Es kotzt mich an. Alles dreht sich nur noch um sie. Du beachtest mich garnicht mehr"
Poppy: ,,Süße was redest du denn da?"
Prue: ,,Josi hängt nur noch mit ihr in der Schule ab und Justin sowieso.
Das ist mir ja noch egal,aber Josi? Das geht zu weit"
Poppy: ,,Du schließt dich selbst aus.
Prue,Selena hat es nicht leicht.
Hattest du am Anfang auch nicht.
Du musst das mal so betrachten:
In der ersten Zeit,als du zu uns gekommen bist hattest du Kontakt zu deiner leiblichen Mutter. Du wurdest nur weggegeben,wegen deinem Vater,das weißt du. Du kennst deine Geschichte. Du weißt,wer deine Eltern sind,warum sie dich hergegeben haben und wo du herkommst. Aber Selena nicht! Sie kennt ihre Eltern nicht.
Sie weiß nicht,woher sie kommt oder warum sie nicht bei ihren Eltern ist.
Sie weiß nicht mal,von wem sie die Leidenschaft und das Talent zum singen hat. Und dazu wurde sie jahrelang von einem Dreckskerl zu Dingen gezwungen,die sie nur machte,weil sie Angst vor ihm hatte.
Dann war sie in Therapie,kommt aufgebaut zurück und dann geht dieser....argggh Arschloch wieder an sie und sie ist zurück am Boden.
Sie hat es nun mal schwerer,aber das bedeutet nicht,dass ich dich nicht mehr beachte oder dich nicht mehr liebe.
Mit ihr muss man einfach vorsichtiger umgehen. Ihr seid alle meine Kinder,ohne euch kann ich nicht leben und ich liebe euch alle gleich viel!"
Prue: ,,Es tut mir leid"

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