Kapitel 138.

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Am späten Abend hört Selena von ihrem Zimmer aus, dass es an der Tür klingelt, doch es ist ihr egal wer es ist, oder weswegen. Alles was sie will ist nur weiter im Bett liegen und aus dem Fenster starren, sowie sie es schon seit heute Mittag macht, Justin hat sie damit was er gemacht hat sehr verletzt.
Die beiden sangen sowie vorher zusammen, küssten sich, berührten sich, lassen ihren Gefühlen freien Lauf und schliefen miteinander, sie waren glücklich in diesem Moment und dann ganz plötzlich war es wieder falsch.
Sie versteht es nicht und ist sehr verwirrt wegen ihm. Immernoch fassungslos schüttelt Selena den Kopf, als sie sich daran erinnert.
Die Tür geht auf und es kommt jemand rein.
Sel: ,,Pruedence verpiss dich verdammt nochmal, ich will alleine sein du Schlampe!",aus ihrer Stimme ist die Wut zu hören.
Doch die Person ist überrascht über ihre Ausdrucksweise, Louis bleibt stehen und schließt erst dann die Tür.
Louis: ,,Klingt so, als ob sie dir sehr wehgetan hat"
Sie schaut ihn an und möchte ihm am liebsten in den Arm fallen, weil sie so froh darüber ist, dass er gerade da ist.
Weil er derjenige ist, der ihr als ihr leiblicher Vater helfen kann.
Doch Selena verzichtet darauf, obwohl es alles ist was sie gerade braucht.
Sie bleibt liegen, bloß keine Gefühle zeigen, man wird ja doch nur verletzt
,,-Was hat sie dir alles angetan? Ich habe alle Zeit der Welt ",er setzt sich auf die Fensterbank und wartet geduldig.

' Genauso saß ich auch immer. Früher Zuhause um die Sterne und den Mond zu betrachten. Dann im Heim um nach jemanden zu suchen, der mich liebt und holen kommt. Später in der Wohngruppe um zu sehen ob da bloß kein Leo vor der Tür steht und heute immernoch um in den Himmel greifen zu können' ,denkt sie.

Sel: ,,Das schlimmste, was man einer Verrückten antun kann"
Daraufhin schaut er sie ziemlich besorgt an.
Louis: ,,Erstens bist du nicht verrückt und zweitens was meinst du damit?"
Sel: ,,Ich kann nicht...."
Louis: ,,Doch man kann immer, aber man will es dann nicht"

"Louis: ,,Doch man kann immer, aber man will es dann nicht"

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Sel: ,,Weißt du.... Joey ist mein bester Freund, das weißt du, aber früher....da war mehr. Anfang war es nur Sex, aber wir hatten beide Gefühle füreinander. Ich habe ihn aufgegeben...für Justin, der jetzt mich aufgibt, weil er ein Feigling ist und Angst vor einer Fernbeziehung hat",nuschelt sie.
Louis sieht unter ihrem Kissen einen Flachmann, woraufhin er sie darauf anspricht.
Louis: ,,Sag mal Belle bist du schon wieder betrunken?",sie lacht kurz und redet dann einfach weiter, weil sie die Frage nicht mitbekommt.
Obwohl er sauer deswegen ist, hört er ihr zu und unterbricht seine Tochter nicht.
Sel: ,,Er hat einfach gesagt, dass er eine Pause braucht, nur weil ich das Kind abgetrieben habe. Das lustige daran ist, ich wollte das garnicht, aber ich musste es tun, weil mein Leben scheiße ist und ich es erst auf die Reihe kriegen muss.
Ich entwickelte ein kleines mütterliches Gefühl und zum ersten mal fühlte ich mich wohl in meiner Haut, weil ich nicht mehr alleine war. Ich fühlte mich irgendwie erwachsen "
Louis: ,,Ihr seid nicht mehr zusammen?"
Sel: ,,Nein und daran gehe ich wirklich kaputt. Weißt du nur durch ihn war ich sowie ich war. Er brachte mir so viel bei. Er brachte mir Liebe, Hoffnung und Vertrauen bei und jetzt ist all das im pazifischen Ozean",kichert sie, er schaut sie fragend an, doch reagiert dann.
Louis: ,,Ich bringe dir Brot okay? Du musst nüchtern werden"
Sel: ,,Neee nüchtern ist blöd, das war ich nur als er mich noch liebte"
Louis: ,,Belle bitte rede nicht so"
Sel: ,,Ich weiß garnicht mehr wer ich bin. Andere sagen Selena zu mir und andere Belle. Wer bin ich denn?",lachend.
Louis: ,,Du warst und wirst immer mein kleines Mädchen bleiben. Meine Belle! Und jetzt sag mir doch bitte was das Mädchen dir angetan hat",steht auf und setzt sich zu ihr auf das Bett.
Er legt seinen Arm um sie, woraufhin sie näher zu ihm rutscht.
Sel: ,,Anfang oder Ende?",wieder lachend.
Louis: ,,Ich habe Zeit. Anfang und Ende meine kleine",er streichelt ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.
Louis ist froh, dass obwohl er so lange nicht bei ihr war, er etwas Einfluss auf sie hat.
Sel: ,,Als das mit mir und Joey vorbei war, ist sie mit ihm direkt ins Bett gesprungen, noch am selben Tag"
Louis: ,,Aber sie hat dir etwas noch schlimmeres angetan oder? Das spüre ich"
Sel: ,,Ich war von Drogen komplett weg Daddy, hab sogar nichts in New York genommen, als ich es wollte. Bis sie mir als wir zurück in San Francisco waren einfach die Pfeife in den Mund gesteckt hat. Sie war so betrunken und hat mich wirklich dazu gezwungen. Sie hat mich mit einer Freundin festgehalten, seitdem kiffe ich wieder ständig. Nur wegen ihr habe ich wieder damit angefangen..."
Louis: ,,Das ist wirklich gemein. Warte nur, was ich diesem Mädchen sage, wenn ich ihr mal begegne. Warum sagst du es nicht den beiden?"
Louis: ,,Weil du mein Vater bist und weil ich mich nicht traue. Sie würden mir nicht glauben, sondern Pruedence. Alle sind hier so brav und unschuldig und ich bin eben anders"
Louis: ,, Ja das bist du sehr wohl meine kleine. Du bist so viel anders als alle anderen. Du bist etwas besonderes, das warst du schon seitdem ersten Tag, als du endlich die Welt erblickt hast und bei uns warst. Das musst du mir glauben",gibt ihr einen langen Kuss auf die Wange ,,-Was kann ich tun? Sollen wir zusammen in Selbsthilfegruppen gehen? Oder eine gemeinsame Therapie machen? Ich kann auch mit ihnen reden. Egal was, sage es mir, ich helfe dir. Ich unterstütze dich"
Sel: ,,Ich weiß es nicht"
Louis: ,,Du willst, dass es dir besser geht? Du willst wieder weg von den Drogen?"
Sel: ,, Ja so schnell wie möglich und Justin dadurch wieder bekommen. Seit dieser Nacht ist er nämlich so"
Louis: ,,Vertraust du mir?"
Sel: ,,Ich habe gerade mit dir darüber geredet, worüber ich mit keinem geredet hab. Ja Daddy ich vertraue dir",gibt ihm einen Kuss auf die Wange und legt ihren Kopf auf seine Schulter.
Louis: ,,Gut. Jetzt versuche zu schlafen okay? Ich glaube du hast lange nicht mehr richtig geschlafen, denn du siehst sehr müde aus. Ich mache mir Sorgen, deshalb versuche es. Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin bei dir und lasse dich nicht mehr alleine",küsst ihre Stirn ,,-Ich liebe dich und ich passe auf dich auf!"
Sel: ,,Ich liebe dich auch Daddy",spricht sie diese Worte aus.
Louis lächelt sofort glücklich.
Nur mehrere Minuten danach schläft auch ihr Vater mit dem Kopf auf ihrem ein. Seine Tochter ist halb sitzend immernoch in seinem Arm.

Als Prue in ihr Zimmer will und die beiden dann so im Arm schlafen sieht ruft sie ihre Mutter.
Prue: ,,Eh Mom?"
Poppy: ,, Ja?",kommt zu ihr und sieht die zwei dann auch so.
Sie wird traurig, lässt sich das jedoch nicht anmerken ,,-Lass sie okay? Ich bin froh, dass sie ihn wenigstens an sich heran lässt. Mit uns hat sie nicht mehr geredet, auch nicht mit Justin.
Na komm"

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