Am nächsten Tag ist die Ärztin nochmal bei ihnen, um weiteres über den Zustand von Selena zu berichten.
,,Diese Nacht war sie ruhiger und hat nicht geschrien. Das ist schon eine Besserung!"
Louis: ,,Also darf sie nach Hause?"
,,Wir müssen sie noch beobachten. Wenn sie heute den ganzen Tag keine Anzeichen für einen erneuten Angstzustand zeigt und auch die Nacht ohne Probleme verläuft darf sie morgen nach Hause, unter der Bedingung, dass sie auch die Medikamente bis Ende der nächsten Woche weiter holt!"
Louis: ,,In Ordnung. Und wenn es heute nicht ohne Probleme verläuft?"
,,Dann denken wir über einen kurzen Aufenthalt in einer Psychatrie nach.
Oder auch einen längeren, wenn sie weiterhin nicht unter andere Menschen kann!"
Louis: ,,Okay. Danke", die Ärztin geht wieder raus.
Sel: ,,Wo ist sie?", fragt seine Tochter nicht vorhersehbar.
Louis: ,,Was? Ich meine wen meinst du?", sie antwortet darauf nicht
,,-Belle du meinst doch hoffentlich nicht..."
Sel: ,,Wo ist sie?", etwas lauter und ernster.
Ihr Vater meint sogar Kälte aus ihrer Stimme gehört zu haben, sehr überrascht und etwas geschockt durch die Tonart schaut er sie an.
Louis: ,, Jetzt ist sie noch in Untersuchungshaft, weil sie deine Aussage noch nicht haben. Und wieso fragst du mich das?", nun klingt er etwas sauer.
Im selben Moment klopft es an der Tür und die beiden schauen nach vorne.
Wenn man vom Teufel redet....
keine Sekunde später kommen zwei Polizisten rein, der Gesichtsausdruck von ihr wirkt auf einmal wieder völlig ängstlich.
,, Hallo. Wir sind hier, weil wir immernoch mit Ihrer Tochter sprechen müssen", sagt einer von ihnen.
Louis: ,,Das geht aber noch nicht!"
,, Es dauert nicht lange"
Louis: ,,Aber..."
Sel: ,,Was wollen Sie wissen?"
,, Zuerst einmal, wie und wo kam es überhaupt dazu?"
Sel: ,,Ich war am Baker Strand spazieren und ganz plötzlich war sie da"
,, Hast du denn etwas ungewöhnliches bemerkt?"
Sel: ,,Ich hatte das Gefühl jemand ist hinter mir und verfolgt mich. Aber als ich dann nach hinten sah, war kein einziger Mensch zu sehen. Ich saß auf der kleine Brücke und schaute auf das Meer. Dann war ich mir sicher, dass jemand hinter mir steht und so war es"
,, Wieso warst du überhaupt alleine an einem Strand, der weiter weg ist?"
Sel: ,,Ich stand vor einer schweren Entscheidung und musste in Ruhe nachdenken"
,,Und was war dann? Wie hast du reagiert, als du die Person hinter dir gesehen hast?"
Sel: ,,Ich war....schockiert. Völlig überrumpelt. Da stand eine Frau, die genau aussah wie meine Mutter "
,,Aber deine Mutter ist tot und das wusstest du auch in diesem Moment"
Sel: ,, Ja wusste ich, aber ich war zu geschockt"
,, Auch wenn du geschockt warst, du hast trotz allem gewusst, dass es nur deine Tante war, aber nichts getan. Du hättest ja auch einfach gehen können. Wieso hast du es nicht getan?"
Louis: ,,Was stellen Sie ihr denn bitte für Fragen? Sie erklärte doch, dass sie geschockt darüber war. Sie ist noch ein Kind und hat nie ihre Mutter gesehen!"
,,Okay entschuldigen Sie. Wie ging es dann weiter? Wie kamst du in dieses Haus, wo du mit ihr warst? Hat sie dich erst bewusstlos geschlagen? Oder etwas auf den Hinterkopf gehauen?"
Sel: ,,Nein! Das würde sie nie tun!",rutscht es ihr ausversehen raus, ihr Vater schaut sie erneut so überrascht an.
,, Hat sie dich einfach mit gezerrt? Oder bist du freiwillig mit gegangen?"
Louis: ,,Nein natürlich ist sie nicht...."
,, Seien Sie bitte ruhig. Wir reden mit ihrer Tochter!"
Louis schaut zu ihr runter, weil er es selbst nicht so genau weiß, wie es dazu kam.
Sel: ,,Ich bin....freiwillig mitgegangen",sie sinkt ihren Kopf traurig zu Boden ,,-Aber sie hätte mich nicht wieder gehen gelassen"
,,Aber du bist ja freiwillig mitgegangen. Wieso?"
Sel: ,,Meinen Sie es ist leicht plötzlich zu erfahren, dass die eigene Mutter, die man nur in den Träumen sah tot ist?", schreit sie nun die Polizisten an und fängt an zu weinen ,,-Ich weiß nur durch Träume und Bilder wie sie ausgesehen hat. Es tut mir leid, dass ich in dem Moment zu überrumpelt war und nicht bei klarem Sinne war und es tut mir leid, dass sie ihren scheiß Job machen mussten und verdammte fünf Tage nach einer vermissten Person suchen mussten"
Die zwei Männer sowie ihr Vater schauen sie überrascht an.
Die gerade noch ängstliche Selena ist plötzlich ganz wütend.
Die Tür geht wieder auf und die Ärztin kommt rein ,,Ich denke das reicht Officer!", sagt diese.
,,Es sind nicht mehr viele Fragen"
,,Dann achten Sie mehr darauf, wie Sie die Fragen stellen!", geht wieder raus.
,,Was hat sie getan, dass du nicht in der Lage warst einfach zu gehen?"
Sel: ,,Als ich eingeschlafen bin hat sie mir irgendetwas in den Arm gespritzt, das merkte ich am Morgen, als ich einen blauen Fleck sah"
,,Und wie war dein Zustand dann?"
Sel: ,,Ich war auf einmal so schwach und totmüde, ich schlief sofort wieder ein. Ich wusste nicht was ich tun soll, also hab ich ihr Spiel mit gespielt!"
,,Was genau meinst du damit, dass du ihr Spiel mit gespielt hast?"
Sel: ,,Ich tat so, als sei sie meine Mutter"
,,Und wie kamst du dazu die Hilfe Nachricht zu schicken?"
Sel: ,,Ich sagte ihr, dass ich Justin Bescheid sage, dass ich noch eine Nacht bleibe"
,,Okay. Danke. Das war es erst mal. Schönen Tag noch und alles gute"
Louis: ,,Danke", die Polizei geht wieder
Sel: ,,Daddy?"
Louis: ,, Ja?"
Sel: ,,Es tut mir leid. Ich hätte wissen müssen, dass das meine Mutter nicht wirklich ist"
Louis: ,,Weißt du... als ich da angerannt kam und sie sah... ich hatte für eine Sekunde auch den Wunsch, dass Grace es wirklich war. Du musst dich nicht entschuldigen, ich verstehe das!"
Sie schweigt und antwortet nicht weiter.
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Can we keep the secret for us?
ФанфикSelena Gomez ist 16 Jahre. Ihre Eltern kennt sie nicht. Die Eltern haben Selena damals weggegeben,was sie denkt,doch von den Gründen hat sie keine Ahnung. Sie ist seit Jahren in dem System vom Jugendamt und war schon in mehreren Pflegefamilien. Aber...