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Melody p.o.v.

Mein Wecker klingelt laut und reißt mich auch damit aus dem Schlaf. Mit einem Wimmern mache ich meinen Wecker aus und bleibe noch liegen, um richtig wach zu werden.

Ich will nicht zur Schule.

Verschlafen gehe ich aus meinem Zimmer und trete in unser Badezimmer, das für mich und Mason zur Verfügung gestellt wurde.

Meine Mutter und ich haben uns in diesen drei Tagen gut eingelebt. Wir kennen jetzt ein paar schöne Orte in Los Angeles, die ich hoffentlich mit Henry besuchen kann, wenn er mich besuchen kommt. Ich denke mal, dass das spannender mit ihm ist als mit meiner Mum, Mike und Mason, der eigentlich mehrere Meter hinter mir geht, während ich selbst einige Meter hinter Mike und meiner Mutter gehe. Wie meine Mutter und Mason sich verstehen, ist eigentlich wirklich überraschend. Die beiden kommen gut miteinander zurecht, obwohl Mason sich die meiste Zeit von uns entfernt.

Und auch wenn Mason ab und zu wirklich genervt hat und es immer noch tut, hab ich versucht es mir nicht allzu sehr anmerken zu lassen.
Die Betonung liegt auf „ich hab es versucht".
Natürlich hab ich mich ab und zu von Masons Aussagen provozieren lassen, aber alles in einem ist es nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag.

Ich seufze und klatsche mir ein weiteres Mal kaltes Wasser ins Gesicht.

Während ich mir die Zähne putze und langsam wacher werde, höre ich wie Mason an der Tür klopft.

"Wann bist du fertig?", fragt er mit rauer und verschlafener Stimme, die zugegeben sehr attraktiv klingt.

Ich stehe zwar nicht in der Position das zu sagen, aber ich muss leider zugeben, dass Mason sehr attraktiv ist. Er hat definierte Muskeln, ist gebräunt, hat ein markantes Gesicht und seine Haare sehen so weich aus.

Da kann man mit nicht sagen, dass er hässlich ist, wenn man mal von seiner Persönlichkeit absieht.

"Bist du auch mal fertig? Dir wird es nichts bringen so lange im Badezimmer zu sein, um dich fertig zu machen. Du bleibst trotzdem hässlich."

Und da ist sein gutes Aussehen schon wieder futsch.

Genervt mache die Tür auf, aber halte in meiner Bewegung inne, als ich durch seinen Anblick schon wieder auf die andere Seite gerissen werde.
Ich schaue mit großen Augen auf Masons Schlüsselbein, das aus, welchem Grund auch immer, wirklich sexy ist.

„Ich schick dir gleich ein Nacktfoto von mir, aber jetzt geh mir aus dem Weg."

Ich mache dem Älteren augenrollend den Weg frei und erhasche noch einen kurzen Blick seines Körpers, bevor er die Tür hinter sich schließt.

"Ich habe schon besseres gesehen.", rufe ich, bevor ich wieder in mein Zimmer gehe.

Lüge.

In meinem Zimmer setze ich an meinen Schminktisch und mache mir die Haare. Nur sehr leicht verdecke ich die unschönen Stellen und mache mir wie immer einen Eyeliner.
Ich gehe zu meinem Schrank und schaue mir leicht verzweifelt meine Klamotten an, bis ich etwas finde und es auf mein Bett lege (Bild oben).
Ich ziehe meinen Pyjama aus und will gerade nach meinem T-Shirt greifen, als plötzlich die Tür aufgerissen wird. Ich schreie kurz auf und verdecke meinen Körper so gut es geht mit meinem T-Shirt.
Schockiert schaue ich in Masons Gesicht, der ich genauso geschockt anguckt.

Wieso passiert das schon wieder?

Ich merke, wie sein Blick meinen Körper runtergleitet und er schluckt. Bevor ich ihn anmeckern kann, kneift Mason seine Augen zusammen und dreht seinen Rücken zu mir.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt