Melody p.o.v.
"Danke, dass du mich nach Hause fährst.", bedanke ich mich bei Kyle.
Ich drehe mein Gesicht zu Kyle, der neben mir sitzt
"Mach ich doch gern, Süße."
„Und danke für den schönen Tag. Ich glaube, ich wäre richtig verloren gewesen ohne dich. Der gleiche Flug war wohl Schicksal."
„Glaub mir, ich bin noch glücklicher und dankbarer als du darüber, dass ich dich kennengelernt habe."
„Naw, du bist mir ein Süßer.", sage ich, was Kyle zum Schmunzeln bringt.
Der Ältere biegt gerade in die Einfahrt ein und bleibt dann kurz darauf stehen.
Ich lächele Kyle noch einmal dankend an und steige dann aus seinem Auto. Ich gehe langsam zur Tür und warte darauf, dass sie mir jemand aufmacht, während ich dabei zusehe, wie Kyle wegfährt.Als die Tür mit voller Wucht aufgerissen wird, schaue ich etwas überrascht zu dem Übeltäter, der kein anderer als Mason ist.
Da ist wohl jemand wütend.
Ich presse nur die Lippen aneinander und will an dem Älteren vorbei ins Haus, aber gebe einen spitzen Schrei von mir, als Mason mich am Handgelenk zu sich zieht.
„Geht's noch?!", rufe ich.
Mason antwortet mir nicht, sondern wirft mir nur einen bösen Blick zu, bevor er runter in mein Gesicht schaut. Mit zusammengezogen Augenbrauen und angespannten Kiefer schaue ich Mason in die Augen, der mich auch anstarrt. Seine erweiterten Pupillen zeigen mir schon, dass er wirklich wütend ist, aber ich seh es nicht ein wegzugucken, wenn er hier schon die Dreistigkeit besitzt, mich einfach am Handgelenk zu fassen und zu versuchen mich einzuschüchtern.
„Was sollte das?", fragt er leise durch zusammengebissene Zähne.
Ich schaue ihn etwas verwirrt an und versuche zu ignorieren, dass unsere Gesichter nur ein paar Zentimeter von einander entfernt sind und wir uns theoretisch küssen würden, wenn ich mich nur etwas vorbeugen würde.
Wie eklig.
"Ich verstehe nicht, was du meinst.", meine ich nur mit starker Stimme und entferne mein Gesicht etwas von seinem, indem ich einen kleinen Schritt nach hinten mache, wobei Masons Hand immer noch um mein Handgelenk ist.
„Wieso bist du mit diesem Hurensohn unterwegs? Wieso hast du mir nicht gesagt, dass die Person, die dich zur Schule fahren wird ausgerechnet Kyle ist."
Ich schnaube und verdrehe die Augen.
"Du weißt doch überhaupt nichts über Kyle also lass mich in Ruhe. Es geht dich sowieso nichts an, mit wem ich rumhänge und mit wem nicht.", zische ich und reiße mein Handgelenk aus seiner Hand.
Ich will an Mason vorbei gehen, aber er stellt sich mir in den Weg und verschränkt seine Arme vor der Brust, während er auf mich runterschaut.
Der will mich doch wirklich einschüchtern, was?
„Und du meinst, dass du alles über ihn weißt?", fragt Mason immer noch mit ernster Miene.
„Nein, aber ich weiß genug und es geht dich immer noch nichts an, was ich tue und was nicht, Mason.", sage ich und betone seinen Namen extra provozierend.
Mason beugt sich leicht vor, um auf Augenhöhe mit mir zu sein und hebt mit angespannten Kiefer seine rechte Augenbraue.
„Ich weiß, dass es mich nichts angeht und ich will auch eigentlich nichts mit dir zutun haben, aber ich kenne Kyle und ich will, dass du aufhörst mit ihm rumzuhängen.", erklärt er mir genau und deutlich.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...