Melody p.o.v.
Mit verschränkten Armen vor der Brust mustere ich die vier Kleider auf meinen Bett und versuche mich für eins davon zu entscheiden.
„Ich mag das Schwarze.", sagt Henry, der schon in seinen Klamotten auf meinem Schreibtisch Stuhl sitzt und mir zuguckt.
„Soll ich das anziehen?"
Ich drehe mich zu Henry, der nickt und mit zusammengezogenen Augenbrauen seine schwarz lackierten Nägel ansieht.
„Die sehen gut aus, mach sie nicht weg."
„Aber ich bin ein Junge."
„Und wer hat gesagt, dass nur Mädchen lackierte Nägel haben dürfen?", widerspreche ich dem Älteren und schaue mit triumphierenden Lächeln, wie Henry seufzend nickt.
„Hast recht."
„Na also. Soll ich wirklich dieses Kleid anziehen?"
„Ja. Passt zu deinem MakeUp."
Ich nicke und greife nach dem schwarzen Kleid (Bild oben) und ziehe meinen Bademantel aus, den ich die ganze Zeit über anhatte, da es nicht hilfreich wäre, wenn ich, nachdem ich mein Makeup und meine Haare gemacht habe, wieder ein T-Shirt anziehe.
„Zieh aber keinen BH an.", sagt Henry, der mir eben noch die Haare gemacht hat.
„Meinst du?"
„Ja, das ist doch ärmellos und deine boobs sehen gut aus auch ohne BH."
Kichernd nicke ich und drehe meinen Rücken zu Henry, der mir auch direkt wortlos meinen BH aufmacht.
Ich ziehe mir sofort mein Kleid an und, während mir Henry die Haare hoch hält.„Es sieht toll aus."
Ich schaue in den Spiegel und drehe mich einmal im Kreis.
„Ist mein Eyeliner zu viel?"
„Nein, du hast doch sonst gar kein Makeup drauf. Der Eyeliner macht alles perfekt."
Ich nicke und öffne meinen Schrank, in dem einige wenige High Heels sind.
Ich nehme mir die schwarzen Schuhe und gehe mit denen zu meinem Bett, um mir diese anzuziehen.„Schaffst du es auf hohen Schuhen? Sind sie nicht ein bisschen zu ungemütlich?"
„Warum sollte ich die nicht tragen können?"
Henry hebt die Augenbraue und schüttelt dann mit der Hand wedelnd den Kopf.
„Vergiss es."
———
„Sind wir soweit?", fragt Mike, der gerade sein Handy ausmacht, das meine Mutter die ganze Zeit dafür benutzt hat, um Bilder von mir und Henry zu machen.
„Mason fehlt.", sage ich und schaue kurz zur Treppe.
„Ich hol ihn.", sagt Henry und steht auf, um hoch zu Mason zu gehen.
Beide Jungs kommen nach wenigen Minuten runter und ich atme tief durch, als Mason vor uns im Flur stehen bleibt mit Henry an seiner Seite. Das komplett schwarze Outfit, das so schlicht, aber auch sehr elegant aussieht. Bei dem Anblick beiße ich mir auf die Lippe, und schaue peinlich berührt runter, als mich Mason angrinst. Mit weichen Beinen drehe ich mich langsam zu den anderen, um meinem Schwarm nicht in die Augen zu sehen und atme tief durch.
Jetzt komm runter, das ist kein großes Thema.
Er sieht nur unfassbar gut aus und du würdest ihn gerne bespringen und einfach küssen, weil er so heiß ist, aber was will man machen.
„Ich glaube, ihr habt nicht verstanden, dass wir auf eine Feier gehen und nicht auf eine Beerdigung. Warum habt ihr denn alle so dunkle Sachen an?", kommt es von Mike, der Mason und mich mustert.„Ich hab graue Sachen an. Mit schwarz, aber dasselbe."
„Wir sollten los.", sagt Jace und steht auf.
„Ja, los jetzt."
Wir alle machen uns auf den Weg zur Haustür und ich ziehe mir einen Mantel an, während auch alle anderen die letzten Dinge anziehen oder in ihre Taschen packen.
„Wir müssen getrennt fahren."
Wir gehen alle aus dem Haus und gehen auf die Autos zu.
„Mason, du fährst. Mel, wir fahren mit Mason."
Mason nickt auf Henrys Satz hin und geht zu seinem Wagen, zu dem wir ihm folgen.
„Mel, sitzt du vorne? Oder ich?"
„Du kannst ruhig vorne sitzen.", murmele ich.
Nachdem wir alle im Auto sitzen und uns angeschnallt haben, fährt Mason auch schon seinem Vater hinterher.
Einige Zeit ist es still zwischen uns dreien und ich schaue verwirrt dabei zu, wie Henry und Mason sich immer wieder räuspern.„Ist ja gut. Meine Fresse.", stöhnt Henry am Ende Augenverdrehend und ich schließe seufzend die Augen.
———
SO EXCITED
Das kommt mir iwie alles ganz schön trocken und hässlich geschrieben vor, aber andererseits weiß ich nicht, was ich machen soll 😭
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...