Melody p.o.v.
Wir sitzen alle am Esstisch und frühstücken in aller Ruhe. Naja, es ist erst ruhig geworden, als Mike mit Mason geschimpft hat, weil dieser mir das Nutellaglas nicht reichen wollte.
"Wie wäre es, wenn wir später an den Strand gehen?", fragt Mike plötzlich und bricht damit auch die unangenehme Stille die sich ausgebreitet hat.
Ich zögere kurz.
Mit Mason?
"Ohne mich. Ich will mich mit Malik und Josh treffen. ", murmelt Mason und beißt dabei in sein Brötchen.
Yes!
"Du wirst wohl absagen müssen, denn wir werden nicht auf dich verzichten, mein Sohn."
No!
Mason stöhnt genervt auf und schaut seinen Vater an.
"Dad, ich habe das schon geplant und ich werde das nicht absagen nur, weil du an den Strand willst."
"Mason, du wirst mitkommen.", sagt Mike bestimmt und in seiner strengen Stimme hört man schon, dass er kein ‚Nein' akzeptieren wird.
Mason verdreht stöhnend die Augen und legt ergeben sein Brot auf seinen Teller.
„Schön. Dann komme ich halt mit, aber erwarte nicht, dass ich irgendwelche Spiele mit euch spiele."
Mason steht auf, nachdem Mike nur kurz genickt hat, und macht sich auf den Weg in sein Zimmer.
"Macht euch fertig, wenn ihr aufgegessen habt.", sagt Mike enthusiastisch, weswegen ich aufstehe und nach oben gehe.
In meinem Zimmer angekommen nehme mir einen schwarzen Bikini raus. In meinem Bikini stelle ich mich kurz vor den Spiegel, um zu gucken, ob da noch einige Stellen sind, die vielleicht unvorteilhaft aussehen.
Ich starre mich noch kurz an, bevor ich mir Shorts und ein luftiges, weißes T-Shirt überziehe.
Nachdem ich ein paar wichtige Sachen in eine Tasche eingepackt habe, gehe ich aus meinem Zimmer und sehe sofort Mason, der gerade aus seinem eigenen Zimmer tritt.
Ich mustere ihn kurz von oben nach unten und bin doch leicht fasziniert, als ich die muskulösen Arme sehe."Siehst hässlich aus.", sage ich und laufe an ihm vorbei.
Ich spüre beim Vorbeigehen Masons Augen, die sich gefühlt in meinen Rücken brennen, aber ignoriere es gekonnt und gehe nach unten zu Mike und meiner Mutter.
"Wir können gehen.", höre ich eine tiefe Stimme dicht hinter mir.
Ich entferne mich mit leichter Gänsehaut von Mason und beiße mir auf die Innenseite meiner Wange.
Persönlicher Sicherheitsabstand? Ich dachte er will nichts mit mir zu tun haben.
„Sollen wir zu Fuß gehen?"
„Können wir machen."
——
Nachdem wir einen Platz in der Nähe des Wassers und etwas abseits der Menschen gefunden haben, legen wir unsere Handtücher hin und breiten uns aus.
Mason zieht sofort sein Oberteil aus, was mich die Augen aufreißen lässt.
Okay, wow.
Nur kurz schaue ich mir den gebräunten Körper an, aber drehe mich um, um nicht noch irgendwie sein Ego zu pushen oder so.
Mit dem Rücken zu Mason gedreht ziehe ich mir mein T-Shirt aus.
Ich drehe mich um, um das Oberteil auf mein Handtuch zu werfen, aber stocke, als ich sehe, wie Masons Blick direkt auf mir landet.
Ich ziehe mir noch die kurze Hose aus und setze mich direkt neben Mason auf mein Handtuch.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Masons Augen immer noch auf mir sind, was mich irgendwie verunsichert und irritiert.Wieso guckt der so?
"Schatz, wir gehen ins Wasser.", sagt meine mum und ich nicke als Bestätigung, während ich direkt nach der Sonnencreme greife.
„Hör auf mich anzustarren.", motze ich ihn an, als unsere Eltern außer Hörweite sind.
Angesprochener antwortet mir nicht, sondern streicht sich einmal durch die Haare und wendet endlich seinen Blick von mir.
————
Ist etwas kurz, aber naja. Hoffe es gefällt euch trotzdem. 👉👈
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...