Mason p.o.v.
„Das war aber wirklich frech von Malik.", murmelt Britney, während sie sich die Haare vor meinem Spiegel kämmt.
„Mhm.", erwidere ich nur und beiße mir auf Unterlippe.
Wieso hassen mich alle plötzlich?!
Ich habe nichts falsch gemacht. Ich habe keinem wehgetan und ich-„Mason, jetzt mach dir keinen Kopf. Die sind doch alle sowieso total seltsam und besserwisserisch.", sagt Britney, nachdem sie sich zu mir gedreht hat.
„Ja.", knurre ich und hoffe einfach nur, dass sie mich jetzt alleine lässt.
Es war alles besser ohne sie.
Aber ohne sie kannst du auch nicht.Seufzend lege ich mich auf meinen Rücken, während meine Füße an der Kante meines Bettes runterhängen.
„Mason-"
„Lass gut sein, Britney. Ich bin nicht in der Stimmung.", erkläre ich ihr und schließe meine Augen, um mich zu beruhigen, denn was Malik da gesagt hat, hat mich gedemütigt, verletzt und wütend gemacht. Natürlich würde ich nie sagen, dass ich so denke.
Ich spanne mein Kiefer an, als ich unten lautes Gelächter höre und das Klirren von Gläsern.
Wie können Malik, Josh und Cole mir das antun?! Woher kennen sie Henry und seit wann sind sie Bitteschön so gut mit Melody, dass sie auf ihrem Geburtstag auftauchen?
„Mason-"
„Hör auf, Britney. Hör einfach auf."
Wieder ertönt unten ein Lachen, sodass ich mich knurrend aufsetze und zur Tür gehe, um sie dann aufzureißen.
„Ich bin weg.", gebe ich von mir, bevor ich meine Zimmertür zuknalle, Britney somit alleine lasse.
Ich laufe runter zur Haustür, aber kann es mir nicht nehmen einen kurzen Blick ins Wohnzimmer zu erhaschen, wo alle rumsitzen und wohl Flaschendrehen oder so spielen.
Schnaubend öffne ich die Tür und schließe sie laut wieder.Ich steige in mein Auto, wo auch Ersatzklamotten von mir liegen, die ich mir sofort überziehe. Den Motor startend lehne ich mich kurz zurück und schließe mit pochendem Kopf die Augen.
Warum kümmerts mich denn überhaupt?
Naja. Jeder hasst dich. Dein bester Freund hat dich vor aller Gemeinschaft zusammengeschissen. Deine feste Freundin geht dir auf den Zeiger und du würdest sie am liebsten an der Kehle packen und sie in einen See schmeißen, aber sie ist das einzige, was du noch hast.
Das war's?
Seufzend raufe ich mir die Haare und mache den Motor wieder aus.
Natürlich nicht.
Ich wimmere auf und schlage mehrere Male gegen das Lenkrad.
Verdammte Melody.
Fick dich. Fick dich. Fick dich.
Du bist an allem Schuld und trotzdem...Ich atme tief aus und mache den Motor ein zweites Mal an und fahre aus der Ausfahrt.
Das ist alles deine Schuld, Melody.
Mit schwer pochenden Herzen fahre ich auf den Highway und nehme meinen Fuß nicht ein einziges Mal vom Gaspedal.
Wieso machst du das mit mir?!
Verzweifelt fahre noch ein bisschen schneller.
Was ist bloß passiert?!
Meine Sicht wird plötzlich verschwommen und ich kralle mich an mein Lenkrad.
„Wieso machst du mich so wütend?! Wieso tust du mir so weh?!", schreie ich und blinzele einige Male, damit meine Sicht wieder klarer wird.
Dabei ignoriere ich - ich versuche es zumindest - das Stechen in meiner Brust, die Schmerzen in meinen Händen, die vom zu festen Drücken kommen, sowie die Tränen, die mir über die Wange kullern.
„Ich hasse dich.", hauche ich und verdrehe die Augen, als ich die Blaulichter sehe.
Schniefend fahre ich an die Seite und fahre das Fenster herunter, während ich den Kopf in den Nacken lege und darauf warte von einem Polizisten angeschnauzt zu werden.
„Na, Spritztour mit Daddy's Auto?"
Augenverdrehend öffne ich die Augen und starre den Polizisten an, der mich etwas verdutzt anguckt.
„Alles okay bei dir, Großer?", fragt er und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Sieht's so aus?", erwidere ich mit zittriger Stimme.
„Liebeskummer?"
Ich spüre, wie mir plötzlich warm und unwohl wird.
„Nein.", gebe ich rasch von mir und räuspere mich, als er seine Augenbraue hochzieht.
„Aha. Du willst anscheinend nicht sehen, dass du sie oder ihn magst und hast dir ganz schön was eingebrockt."
„So ist das nicht.", versuche ich mich zu verteidigen und verdrehe die Augen, als der Polizist nur lacht und den Kopf schüttelt.
„Ich hab das auch schon alles durchgemacht und glaub mir, das ist wirklich nicht toll. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.", erklärt er, was mich sarkastisch auflachen lässt.
„Lassen Sie mich in Ruhe. Ich weiß, was ich tue."
„Schaut nicht so aus, denn du fährst hier mit 180 km/h über den Highway und das ist ganz schön unverantwortlich. Ich glaube also nicht, dass du das im Griff hast."
Ich raufe mir die Haare und schüttele den Kopf.
„Es ist kompliziert, okay?!"
„Ist gut, Großer. Ich möchte nur nicht sehen, dass du wieder so schnell fährst, denn das nächste Mal wird es nicht nur eine Abmahnung sein. Und das nächste Mal wird es kein so großzügiger Polizist sein, der dir den Arsch rettet."
„Ja.", murmele ich und nehme ihm den Zettel ab.
„Danke."
„Kein Problem. Pass auf dich auf und komm gut nach Hause.", verabschiedet er sich und geht dann wieder zu seinem Auto.
———
Ich hab heute Englisch geschrieben und morgen schreibe ich Mathe. Ich voll Angst ich verstehe Stochastik net 😭
Aber ich hab an das Kapitel gedacht. Wuhuuuu
Ich hoffe es hat euch gefallen. <3
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...