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Melody p.o.v.

Ich schlafe gerade endlich ein, aber werde wieder wach, als ich ein Rumpeln von unten höre. Ich höre leise Stimmen und dann wieder ein Rumpeln, was mich schwerer Atmen lässt. Mein Herz fängt an zu rasen und vielleicht liegt es an meiner Paranoia, aber ich nehme zur Sicherheit mein Handy in die Hand und wähle die Nummer der Polizei. Gleichzeitig hole ich das Pfefferspray aus meiner Tasche und stelle mich an die Tür. Als ich Schritte auf der Treppe höre, kriege ich langsam Angst. Zwar sind Mike und meine mum da, aber was wollen die schon machen, wenn die Typen bewaffnet sind.
Ich höre Geflüster aus dem Flur und dann, wie die Tür von Mason aufgemacht wird.

Wer ist das mit ihm?
Warum kommt er erst um 1 Uhr nachts nach Hause?

Ich lege meine Sachen zu Seite und lege mich wieder hin. Als ich gerade wieder einschlafe, werde ich eine weiteres Mal geweckt. Dieses mal aber nicht durch Gerumpel, sondern durch ein erregtes Stöhnen.

Ich reiße die Augen auf und höre, wie eine Frau laut aufstöhnt. Ich halte mir die Hand vor den Mund und schaue mich panisch im Zimmer um.

"M-Mason~"

Der hat gerade wirklich Sex!

Wie kann der bitte einfach irgendein dahergelaufenes Mädchen mit nach Hause bringen, wenn doch sein Vater und meine mum da sind.
Und ich?

Hat er kein Schamgefühl?

Ich lege mich auf die Seite und versuche zu ignorieren, dass ein Zimmer neben mir zwei Personen Geschlechtsverkehr haben.

Wie eklig.

Nach einiger Zeit, in der ich kein Auge zu machen konnte, stöhne ich gequält auf und stehe auf.
Ich laufe aus meinem Schlafzimmer und bleibe vor Masons Tür stehen. Als das Stöhnen lauter wird, reiße ich wütend die Tür auf.
Ein schriller Schrei und genervtes Stöhnen geht durch das Zimmer.

"Was willst du?", fragt Mason und steht auf.

Ich riskiere einen Blick auf sein Geschlechtsteil und muss schlucken.

Oh Gott, ist das echt?!

Ein Lachen geht durch den Raum und Mason kommt näher.

"Ich weiß, dass mein Schwanz groß ist, denn sonst würde sie nicht so stöhnen.", erklärt Mason und zeigt auf die - ist das eine Nutte?! - Frau, die sich gerade ihren Tanga und kleinen Rock anzieht, wobei sie ihren Diamanten BH in die Hand nimmt und aufsteht.

Etwas schockiert verschränke ich die Arme vor der Brust und versuche weder auf die freigelegten Brüste der Frau noch auf Masons edlen Teile zu starren.

"Ich versuche hier zu schlafen, also wäre ich dankbar, wenn du hier entweder verschwindest oder die Frau da nach Hause schickst .", fauche ich und gehe zur Seite, als die Frau, die unangenehm nach Alkohol und irgendeinem billig Parfüm riecht, an mir vorbei will, nachdem sie ihren BH angezogen hat.

"Bye, Kleiner.", ruft sie, bevor sie verschwindet.

Ich schaue ihr nur hinterher und will gerade zurück in mein Zimmer, aber eine Hand um meinen Arm hält mich zurück.

"Wir können da weiter machen, wo du mich und die Nutte unterbrochen hast.", schlägt Mason vor und kommt mir nah.

"Bist du jetzt vollkommen durchgeknallt. Erstens schlafen wenige Zimmer weiter weg unsere Eltern schlafen. Zweitens bist du überhaupt nicht mein Typ. Drittens bist du einfach nur zum kotzen ekelhaft."

Seine braunen Augen mustern mich mit einem ernsten Blick.

Man muss hier ja bei allem bedenken, dass Mason nackt ist.

Es ist nicht so, dass er hässlich ist, aber wenn er mir so nah ist, ist das doch sehr seltsam. Ich meine, mir war noch nie ein Junge in dieser Verfassung so nah, wie er mir gerade.

Mason kommt mir noch einen Schritt näher, weswegen ich einen Schritt zurückweiche. Ich spüre schon die Wand hinter meinem Rücken.

Mason steht nun Zentimeter von mir entfernt. Ich schaue ihm weiterhin in die Augen, die mich lüstern ansehen, was mir doch sehr unangenehm ist.
Er kommt mir noch näher und, als er sich gerade runterbeugt, um mich zu küssen, schubse ich ihn panisch weg.

Aus Reflex hebe ich meine Hand und lasse sie gegen Masons linke Wange knallen. Geschockt halte ich mir die Hand vor den Mund, als ich merke, was ich gerade getan habe.

"Oh Gott, das tut mir so leid."

Mason dreht sich wieder zu mir und schaut mich belustigt an.

"Ich weiß, dass ich unfassbar göttlich aussehe, aber ich bevorzuge den Namen Mason.", sagt Mason und grinst nur wie ein Idiot.

Ich schüttele bloß den Kopf und die den kleinen Hauch von Schuldgefühlen, den ich eben hatte ist schon wieder weg.

"Bist du besoffen, oder warum ziehst du hier noch mehr Scheiße ab als sonst?", frage ich und schaue ihn abwartend an.

Wie kann man so viele dumme Sachen in wenigen Minuten sagen und machen?

"Es kann sein, dass ich ein...paar hatte.", murmelt er und kommt mir wieder näher.

Ich drücke ihn an seiner Brust von mir und schaue zur Seite, um nicht nochmal aus Versehen seinen Penis sehen zu müssen.

"Du solltest dich umziehen und schlafen gehen, Mason.", murmele ich und will aus dem Zimmer, aber werde ein zweites Mal aufgehalten.

"Willst du mir nicht helfen?"

"Hatte ich nicht vor.", erkläre ich und will weiter gehen.

"Melody, mir ist übel.", ruft er, als ich gerade meine Zimmertür aufmachen will.

Ich verdrehe die Augen und schaue Mason genervt an, der gerade aus seinem Zimmer kommt.

"Dann mach was dagegen."

Ich mache die Tür auf und trete in mein Zimmer ein, wo ich mich auf mein Bett fallen lasse.

"Bit-"

Mason wird unterborchen, als er plötzlich würgt und alles, was er heute zu sich genommen hat, auf meinem grauen, neuen Teppich kotzt.

"Nein!", jammere ich laut.

"Du willst mich doch verarschen. Du kleiner Bastard.", beleidige ich ihn, als er sich den Mund abwischt und mich mit roten Wangen anschaut.

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HIII GUYS
Es ist mein Geburtstag und deswegen kommt heute wie schon gesagt ein Kapitel. Ich danke jedem, der mir gratuliert und gratuliert hat. Ihr seid die süßesten Menschen ever. LULULU. Liebe euch alle. Danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke!!!

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt