Melody p.o.v.
"Josh, steig aus."
"Ich will nicht. Ich werde die Lachnummer der Schule sein.", jammert er.
"Wir hatten eine Wette. Ich hab gewonnen und jetzt steh dazu."
"Ich hätte ja nicht wissen können, dass du weißt wie man spielt.", versucht er sich zu rechtfertigen.
Ich stöhne genervt auf und schließe einen kurzen Moment meine Augen.
"Wenn du jetzt aussteigst, dann geb ich dir einen Kuss.", lüge ich und schaue zufrieden zu, wie er aus dem Auto steigt.
"Du wirst ihm auf gar keinen Fall einen Kuss geben.", mischt sich Mason ein.
"Halt dich da raus.", sage ich und laufe zu Josh, der schon vorgegangen ist.
Dieser Typ hat echt Eier.
"Ach du Scheiße!", ruft Kyle, der neben einer roten Ana steht und lachend zu Josh schaut, der gerade das Schulgelände betreten hat.
Wie auf Knopfdruck schauen alle zu Josh, der mit ineinander verschränkten Händen einfach nur da steht.
"Ich hasse dich.", flüstert er in meine Richtung und lässt das Gelächter über sich ergehen.
"Dass es so geil wird, hätte ich nicht erwartet.", fragt Kyle in Begleitung von Anastasia bei mir angekommen.
Ich schaue zufrieden und mit einem Funken von Mitleid dabei zu, wie sich alle um Josh versammeln und fragen, was passiert sei.
"Josh, hat eine Wette beim Zocken verloren!", ruft Mason lachend den Schülern zu.
Plötzlich wird es still und wir schauen alle zu unserem Direktor, der sich durch die Schüler gedrängt hat. Mit hochrotem Kopf betrachtet er Josh.
"Josh, was soll das? Das hatten wir schonmal.", fragt er und schaut ihn wütend an.
"Ähm..."
Was?!
Ich presse meine Lippen aufeinander und versuche nicht lauthals loszulachen. Angesprochener schaut hilfesuchend zu mir und formt mit seinen Lippen ein ,Hilfe'. Ich zucke bloß mit den Schulter und hoffe darauf, dass ich keinen Ärger bekomme.
"Josh?!", ruft unser pummeliger Direktor.
"Ich hab eine Wette verloren."
Mister Juan hält sich an die Schläfe und schüttelt fassungslos den Kopf.
"Geht in eure Klassen. Und du Josh, gehst dir jetzt etwas vernünftiges anziehen."
Er dreht sich einfach um und geht wieder in das Schulgebäude.
——
Ich seufze zufrieden und packe schnell meine Sachen zusammen.
Ich will die nächsten drei Stunden hinter mich bringen und endlich nach Hause.Als ich aus dem Klassenraum gehe, knalle ich gegen etwas hartes und falle fast runter, aber werde von zwei starken Armen aufgehalten.
Ich blicke hoch in grüne Augen, die regelrecht leuchten."Äh..."
Mit großen Augen gucke den Jungen vor mir an warte darauf, dass er etwas sagt, was auch passiert.
"Entschuldige mich.", sagt er mit sehr schriller Stimme, die mit in den Ohren wehtut.
Okay, nein. Einfach nein.
Die Wangenknochen des Fremden und sein perfekt geformtes Kinn lassen ihn aussehen, wie ein Vogue Model.
Der Schönling hebt eine Augenbraue und schaut mich verwirrt an."Alles okay?"
"Mir geht es gut.", flüstere ich und will so schnell wie möglich weg.
Ich räuspere mich und schaue dann auf meine Hände, die immer noch auf seiner harten Brust liegen.
Scheiße, der denkt jetzt bestimmt, dass ich etwas von ihm will.
Ich nehme meine Hände schnell weg und schaue auf meine Schuhe.
"Tut mir leid.", entschuldige ich mich und gehe an dem Typen vorbei.
Mit schnellen Schritten laufe ich in die Cafeteria. Wie immer sitzt Kyle an seinem Tisch wobei auch Ana neben Kyle sitzt, da sie schon vorgegangen ist, weil ich immer länger brauche beim Zusammenpacken.
"Oh mein Gott.", stöhne ich und stelle zufrieden fest, dass die männlichen Freunde von Kyle alles nicht da sind.
"Alles okay?"
Ich schüttele nur den Kopf und fasse mir an die Stirn.
Er war so perfekt und gleichzeitig so ekelhaft.
Ich schaue hoch zu Ana und Kyle, die mich beide verwirrt anschauen.
"Ich bin eben aus der Klasse gegangen und bin gegen etwas hartes gelaufen. Dieses Ding, was mich vor den Aufprall mit dem Boden geschützt hat, hat sich als Gottheit herausgestellt. Der Typ ist so heiß. Er sieht aus wie ein Model.", rattere ich alles runter.
„Wie heißt er?", fragt Kyle aufgeregt.
„Ich weiß es nicht.", schmolle ich.
———
Ich hoffe, ihr freut euch auf das nächste Kapitel und guys. Ich bin krass aufgeregt, weil ich weiß, was noch kommt und ihr halt nicht. HAAA
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...