Melody p.o.v.
Mike klingelt an der Tür und macht einen Schritt zurück. Ich will gerade etwas sagen, aber die Tür wird von einem blondhaarigen Typen aufgemacht.
"Onkel Mike.", ruft dieser lächelnd und umarmt jenen.
Meiner mum reicht er lächelnd die Hand, die ganz schön angetan von ihm zu sein scheint.
Sein Grinsen könnte wirklich der ein oder anderen Frau den Kopf verdrehen, aber mir nicht.Ein charmantes Lächeln alleine hilft nicht.
„Mein Onkel hat wirklich einen wunderschönen Geschmack."
Ich verdrehe die Augen und schaue dabei zu, wie meine Mutter ihn funkelnd anlächelt.
Sie hatte schon immer eine Schwäche für Männer, die in Richtung blond gehen. Irgendwie ein Wunder, dass sie Mike so toll fand, da dieser dunkle Haare hat.Ich schaue belustigt dabei zu, wie Mason und - ich denke sein Name war Jackson - sich einen kurzen Handschlag geben. Nachdem die beiden fertig sind mit ihrer Jungsbegrüßung, dreht sich nun auch der Cousin von Mason zu mir.
"Und du, meine Hübsche, bist wohl Melody.", sagt er, was mich leicht lächeln lässt.
Okay, der weiß was er macht.
"Ja, die bin ich. Du bist Jackson, nehme ich mal an."
Jackson nickt mir zu und bittet uns rein.
"Mach dir keine Hoffnungen bei dem. Der ist vergeben.", raunt Mason hinter mir und schaut mich mit einem triumphierenden Blick an.
"Ich hatte nicht vor mich an ihn ranzumachen. Er ist blond.", rechtfertige ich mich und stelle zufrieden fest, dass mich Mason verdutzt anschaut.
Da staunst du, was?
"Hallo.", begrüßt uns eine Frau, die die Treppe runtergelaufen kommt.
Ihre vielen, braunen Locken springen die ganze Zeit auf und ab, als sie runterkommt, wobei sie sich gerade ihr blaues Kleid mit Blumen nochmal richtet.
Ihr Gesicht erkenne ich nicht wirklich, weil sie auf den Boden guckt - wohl eher auf ihre Klamotten, um zu gucken, ob alles richtig sitzt."Tut mir leid, dass ich euch nicht die Tür aufmachen konnte. Ich habe mich noch umgezogen.", erklärt sie, als sie unten ankommt und und direkt auf Mike zugeht.
"Kein Problem, Amy. Wir wurden sehr gut von Jackson empfangen.", antwortet Mike seiner Schwester, während er sie umarmt.
Sie geht daraufhin zu Mason, der zwischen mir und Jackson steht und umarmt diesen ganze fest, was den Braunhaarigen zum Lächeln bringt.
Süß.
Nachdem auch das getan ist, wendet sich die Frau mit den Locken zu meiner Mutter und mir, was mich etwas verunsichert.
Ich atme jedoch erleichtert aus, als sich die Gesichtszüge der Frau mittleren Alters entspannen und sie langsam auf uns zukommt."Ihr müsst die zwei Mädels sein, die meine verlorenen Jungs so glücklich machen.", sagt sie strahlend und breitet die Arme aus, um meine Mutter zu umarmen.
Die zwei Frauen geben sich kurz Komplimente, bis sich Amy zu mir dreht und mich anlächelt, bevor auch sie mich umarmt. Die Geste erwidere ich auch sofort, denn ich schätze mal, dass meine Mutter mich verprügeln würde, wenn ich jetzt etwas falsches mache. Außerdem ist es echt angenehm Amy zu umarmen.
Die riecht echt gut.
Amy löst sich von mir und schaut sich genauestens mein Gesicht an.
Ist gut. Betrachte meine Poren, Pickel und meine Härchen auf meinem Gesicht.
Anstatt, dass sie nun etwas sagt, hört sie nicht auf zu mustern, was mich dazu bringt dasselbe zutun.
Sie ist wirklich hübsch.
Ihre braunen Augen funkeln förmlich mit Leben und ihr leicht gealtertes - trotz dessen gepflegtes Gesicht - macht sie wirklich sympathisch.
Nach kurzer Zeit jedoch wird es mir dann doch zu viel und ich lache nervös auf.
"Hab ich was im Gesicht?", frage ich sie, was meine Mutter empört aufatmen lässt.
"Melody, ich bitte dich."
"Nicht schlimm, Liebes. Ich habe dich nur angeguckt, weil du ein sehr hübsches Mädchen bist.", murmelt Amy lächelnd.
Es wundert mich, dass dieser Jackson nichts von ihr hat.
Okay, doch.
Die beiden haben schließlich ein sehr schönes Lächeln, aber mehr ist da nicht. Amy ist wirklich klein und Jackson ist genauso groß, wie Mason. Außerdem ist Jackson blond.
"Wo ist Jace?", fragt Mike Amy, als wir uns auf das Sofa setzen.
"Der kommt gleich von der Arbeit.", antwortet Amy und läuft in die Küche, die direkt am Wohnzimmer liegt.
"Lasst uns später in mein Zimmer.", gibt Jackson von sich und lehnt sich im Sofa zurück.
Mason setzt sich direkt neben mich und ist mir eindeutig zu nah, was mich genervt ausatmen lässt.
„Wie wäre es, wenn du dich direkt auf meinen Schoß setzt und wir ein bisschen HoppaHoppaReiter spielen. Rutsch.", zische ich und habe das Gefühl, dass ich gleich heulen muss.
Ich bin eindeutig zu müde.
"Melody, bitte benimm dich.", warnt mich meine Mutter und schlägt auf meinen Arm.
"Ich hatte gerade eine mehr als achtstündige Autofahrt hinter mir. Ich habe meine Wette verloren und musste Mason die Füße massieren. Ich denke nicht, dass meine Laune unberechtigt ist. Außerdem will ich duschen, mir die Zähne putzen und schlafen.", sage ich leise so, dass uns keiner hört.
Die kann mich mal.
"Melody, ich kann dich verstehen. Ich bin auch müde und will so schnell wie möglich ins Bett.", redet meine Mutter auf mich ein, was jedoch nicht bringt.
Sie hätte mit der Wand reden können und die hätte ihr mehr Feedback gegeben.
"Was wollt ihr essen?", fragt nun Amy, die mit einem Tablett voll von Essen wiederkommt.
"Essen.", sagen ich und Mason gleichzeitig, was mich nun doch leicht schmunzeln lässt.
"Ich hab Essen in meinem Zimmer, also lasst uns gehen.", sagt Jackson, bevor wir aufstehen und gehen.
———
Frohes neues Jahr an euch alle.
Ich hoffe dieses Jahr wird besser als 2019, denn 2019 war schon echt Scheiße hahaWie auch immer.
Ich wollte nur sagen, dass ich euch allen danken will, dass ihr euch diesen bullshit hier hebt und votet, kommentiert und so liebe Sachen schreibt, die mich echt motivieren, um weiterzuschreiten.
Ich arbeite schon seit einem Jahr an diesem Buch und bin immer noch nicht fertig. Ich hatte sogar geplant einen zweiten Teil zu schreiben, aber ich schätze mal, dass das nicht der Fall sein wird, denn es ist wirklich anstrengend ein Buch zu schreiben. Trotzdem liebe ich es und habe auch schon Ideen, um anderen Bücher zu schreiben.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr freut euch auf das Nächste.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...