Dritter Tag der Lesewoche (Mittwoch)
Melody p.o.v.
Ich reiße die Augen auf und bewege mich keinen Zentimeter.
Mason schaut mich mit dunkleren Augen als sonst an."Ich musste dich irgendwie still kriegen.", flüstert er grinsend und will seine Lippen auf meine drücken, aber ich reagiere sofort und drehe meinen Kopf weg.
Anstatt, dass seine Lippen meine berühren, küsst er mich bloß auf die Wange.
Knapp.
Mit zitternden Atem schließe ich die Augen.
Mason löst sich von mir und ich spüre seinen Blick auf mir. Ich schaue ihm wieder in die Augen und schlucke, als ich seinen Blick sehe. Er sieht unfassbar verwirrt aus."I-Ich will meinen ersten richtigen Kuss nicht in einer Abstellkammer und dass du mein Stiefbruder bist, macht die Sache nicht besser.", erkläre ich ihm leise und lächele erleichtert, als Mason mich kurz anlächelt.
Ich will Mason von mir wegdrücken, aber er bewegt sich wie immer keinen Zentimeter.
"Willst du wirklich ein peinliches Video drehen?"
"Nein, aber-"
"Hör zu. Ich akzeptiere es, dass du keinen Kuss willst, aber ich muss dir trotzdem den Knutschfleck verpassen. Wir brauchen uns dabei nicht zu küssen."
Ich schlucke und nicke.
Mason, der sich von mir löst, schaut mich mit einem Funkeln in seinen Augen an, welches mich erschaudern lässt.
"Ladys first.", flüstert er und kommt mir wieder näher.
Ich atme zitternd aus und mustere unsicher sein Schlüsselbein.
Wie geht das?
"Melody, denk nicht so viel nach, sondern mach einfach.", versucht Mason mit einzureden.
Saugen und lecken, oder was?
"Das ist nicht mein Problem, Mason", murmele ich und schaue auf meine Fingernägel.
"Was dann?", fragt er verwirrt.
"Ich hab sowas noch nie gemacht.", murmele ich und schaue wieder hoch, nur um ein etwas entsetztes Gesicht zu sehen.
"Du hast noch nie jemandem einen Knutschfleck verpasst? Was hast du denn überhaupt schonmal gemacht?"
"Ich hatte auch noch nie meinen ersten Kuss, also hättest du doch eins und eins zusammenzählen können, du Intelligenzbestie.", werde ich etwas schroff.
Masons Finger, die sich zwischen mein Kinn legen, lassen mich still werdend in seine schönen, braunen Augen, die von seinen vollen Wimpern umgeben sind, schauen.
"Dann muss ich wohl anfangen.", raunt er und kommt mir wieder näher.
Als seine weichen Lippen sich auf meinen Hals legen, atme ich tief durch.
Dass ich mich nicht dagegen wehre, liegt hundertprozentig am Alkohol. Es könnte sein, dass ich zu viel getrunken habe, aber ich hab mich aus welchem Grund auch immer nicht getraut, Tyler zu sagen, dass ich nicht mehr will. Ich bin auch gar nicht zu Wort gekommen, so viel wie der von sich geredet hat.
Masons Lippen küssen eine andere Stelle an meinen Hals und saugen sich plötzlich fest, was mich vor Schock aufkeuchen lässt. Ich lasse meine Augen geöffnet und mache ihm etwas mehr Platz, indem ich meinen Kopf in den Nacken lege.
Wow, irgendwie fühlt sich das toll an.
Mason drückt mich mit seinem Unterkörper an die Wand, was mich etwas unwohl und doch aufgeregt fühlen lässt.
Seine linke Hand ist an der Wand und stützt ihn somit, während seine rechte Hand auf meiner Hüfte ruht.
Mason leckt langsam über die Stelle, an der er eben noch gesaugt hat und beißt dann wieder rein, was mich schwer atmen lässt.Fuck.
Nach einiger Zeit lässt Mason von mir ab und schaut sich grinsend sein Werk an, während ich versuche meine Gedanken wieder in Ordnung zu bringen.
"Ich bin Picasso nur in heiß.", raunt er und blickt mir grinsend in die Augen.
Ich verdrehe die Augen und kichere leise.
Mason steigt mit ein und wird kurz darauf wieder ernst."Du bist dran."
Ich nicke und räuspere mich.
"Mach einfach das, was ich getan habe, Süße."
Süße?
"Das darf nur Kyle sagen, also gib mir, wenn du mir schon einen Kosenamen gibst, bitte einen anderen.", meckere ich.
Mason verdreht die Augen und schaut mich mit seinem gewohnten, sexy Blick.
"Wie wäre es mit Baby?"
Ich lache und verdrehe so wie Mason auch die Augen.
Mason kommt mir wieder näher und bleibt kurz vor mir stehen.Wenn ich wüsste, was er getan hat, dann wäre ich bestimmt nicht so aufgeregt. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt nicht zu verrecken.
Ich atme tief durch und lege vorsichtig meine Lippen auf den Hals von Mason, der mich daraufhin an der Taille näher zu sich zieht.———
Hehehehehehehe
Genießt das Kapitel guys.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...