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Melody p.o.v.

Seine Augen funkeln mich mit einem gewissen Schimmer an, der mich an Josh erinnert.

Josh.

Ich schaue auf Masons Lippen und dann wieder in seine braunen Augen.

War da nicht irgendwas?

Nein.

Hä?

Ich blinzele zweimal und lecke mir über die Lippen.

Omg, die Wette!

"Josh!", murmele ich plötzlich aus der Starre erwacht, in der ich eben noch war.

Auch Mason nimmt etwas Abstand von mir. Sein Blick zeigt mir, dass er verwirrt und genervt zugleich ist.

"Wie kommst du jetzt auf Josh?", fragt er entsetzt und dreht sein Gesicht von mir weg.

Mit stark pochenden Herzen atme ich tief durch und versuche das, was gerade nicht passiert ist, zu verdrängen.

Das darf niewieder passieren.

"Kann ich dein Handy haben?", frage ich nach kurzer Zeit der Stille und schaue auf die Ärmel von meinem Sweater.

"Wieso?", stellt mir Mason, die Gegenfrage.

„Bitte?"

Mason atmet genervt aus und gibt mir dann sein Handy.
Als ich Joshs Nummer gefunden habe, tutet es ein paar Mal, bis Josh rangeht.

"Was gibt's, Carter.", kommt seine Stimme aus dem Hörer.

"Ich bin es, Melody."

"Hey, Honey.", sagt Josh besser gelaunt, als eben.

"Hi, Josh.", begrüße ich ihn mit einem belustigten Unterton.

Wenn du wüsstest, was dir blüht.

"Ist alles okay bei dir, oder warum rufst du mich an?", fragt er, woraufhin ich bei dem Gedanken an seine Ahnungslosigkeit kichern muss.

Wenn er wüsste.

"Ich will, dass du morgen früh vor meiner Haustür stehst.", erkläre ich ihm und schaue zu Mason, der mich verwirrt ansieht.

"Wieso?", fragt nun auch Josh verwirrt.

"Sind deine Eltern morgen da?"

"Nein, die arbeiten."

"Mason?"

"Der ist da."

"Wieso soll ich dann kommen, wenn Mason da ist?", fragt er und ich spüre schon sein Grinsen.

"Josh, ich habe nicht vor mit dir in die Kiste zu springen. Komm einfach zu mir und du wirst schon sehen, was passieren wird."

"Ist gut. Um wie viel Uhr?"

"So früh wie möglich.", antworte ich und lege auch schon nach einer Verabschiedung auf.

Ich gebe Mason sein Handy wieder und schaue dann auf meine Füße.

"Können wir einfach vergessen, was gerade eben fast passiert wäre?", fragt Mason nach einigen Minuten, in denen das Riesenrad seine Runden gefahren ist.

Ich hebe langsam meinen Blick, um auf braune Augen zu treffen, die mich funkelnd mustern.

"Ja.", hauche ich und schaue wieder weg.

Es hätte überhaupt nicht dazu kommen dürfen. Wir hätten einfach weiter normal reden sollen.

Ich will ehrlich nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir beide doch einen Fehler gemacht hätten.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt