Zweiter Tag der Lesewoche
(Dienstag)Melody p.o.v.
Laut lachend drücke ich Henry unter das Wasser und schreie auf, als ich an den Beinen gekrallt werde und weggeschleudert werde.
„Leg dich nicht mit mir an.", ruft Henry und schwimmt auf mich zu, um mich wieder anzugreifen.
Ich versuche ihn wegzudrücken, aber lache wieder auf, als ich an der Taille hochgehoben werde und nun von oben Henry anschaue.
„Wehe dir du wirfst mich.", warne ich ihn worauf nicht eingegangen wird, denn wenig später werde ich ins Wasser geworfen.
Nachdem ich wieder aufgetaucht bin, streiche ich mir das Wasser aus den Augen und die Haare nach hinten.
„Du bist gemein.", schmolle ich und drehe mich um, als ich höre, wie die Glastür zum Raum für den Pool geöffnet wird.
„Ich hab Kekse gemacht...Okay, nein, ich hab sie gekauft, aber der Gedanke zählt.", erklärt meine Mutter, während sie den Teller und den Saft auf einen Tisch legt, der neben den Liegen weiter weg vom Pool steht.
„Danke, Mom.", bedankt sich Henry und wirft ihr einen Luftkuss zu, dem sie mit einem Grinsen und Augenrollen annimmt.
„Falls ihr was braucht, ruft einfach."
„Ist gut.", antworte ich lächelnd und schaue dabei zu, wie meine Mutter wieder verschwindet und Henry und mich somit alleine lässt.
„Hol mir auch ein paar.", sage ich, als sich der Ältere aus dem Becken hebt und auf den Teller zugeht.
Henry reicht mir, nachdem ich and den Beckenrand geschwommen bin, einen Keks, von dem ich sofort abbeiße.
„Die sind voll eklig.", sagt Henry mit vollem Mund und legt seinen angebissenen Keks auf den Teller.
Ich nicke kichernd, aber esse ihn trotzdem auf.
Ich gebe einen spitzen Schrei von mir, als Henry plötzlich auf mich zugelaufen kommt und in den Pool springt.——
Anastasia p.o.v.
Mit roten Wangen und schwitzigen Händen schaue ich mich im Park um und versuche nicht komplett die Fassung zu verlieren.
Was ist das schlimmste, das passieren kann?
Tief durchatmend spiele ich ein bisschen an meinem Ring, bis ich abrupt den Kopf hebe, als ich die schwarzen Schuhe sehe.
„Hey.", begrüßt mich Cole mit roten Wangen und schenkt mir ein kleines Lächeln.
Mit offenem Mund und noch roteren Wangen blicke ich dem Älteren ins Gesicht und lache nervös auf, als ich merke, dass ich noch nichts gesagt habe.
„Hey.", sage ich leise und beiße mir auf die Lippe, als sich der Koreaner neben mich auf die Bank setzt.
„Danke, dass du gekommen bist.", murmelt Cole, dessen Name nicht zu seiner Herkunft passt, und spielt währenddessen mit seinem Ohrring.
„Du siehst toll aus.", komplimentiert er mir und ich streiche mir verlegen eine Strähne aus dem Gesicht.
„Du auch."
„Danke.", bedankt er sich räuspernd und lehnt sich zurück.
„Verrückt, was da bei Melody passiert ist oder?", versucht er ein Thema mit mir aufzubauen.
„Ja.", antworte ich und drehe meinen Kopf zu ihm, um in seine schönen Augen zu blicken, die mir direkt in die Seele starten.
„Hoffentlich wird das wieder.", flüstere ich und lehne mich zögernd zurück.
„Ja."
Cole und ich sitzen einige Zeit nur nebeneinander und versuchen irgendwie mit einem Thema zu beginnen, wie wir es auch immer, während wir schreiben, machen, aber wir beide sind offensichtlich zu unsicher.
„Warum wolltest du dich treffen?", frage ich leise, als mir irgendwie nichts einfällt und gehe mit meiner Frage auf die Nachricht ein, die er mir eben geschickt hat.
„Ich weiß nicht, ich wollte dich sehen."
Nickend spiele ich mit meinen Fingern und mache große Augen, als Cole mein Kinn zwischen seine zwei Finger nimmt und mein Gesicht zu sich dreht.
„Ich wollte dich sehen, weil ich dir sagen wollte, dass...dass ich dich mag. Sehr sogar."
———
Sorry, dass das Kapitel so spät kommt, aber ich war heute die ganze Zeit in der Stadt und hatte deswegen keine Zeit das Kapitel hochzuladen. Und ich hab es vergessen 😙✌️
Ich hoffe, es gefällt euch.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...