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Mason p.o.v.

Ich seufze auf und schaue mich nochmal im Spiegel an. Mein Kopf dröhnt von gestern Nacht. Eigentlich ist das alles Standard bei mir, aber ich bin noch nie nackt neben meiner 'Stiefschwester' aufgewacht.

Du hattest davor ja auch keine.

Ich will gerade aus meinem Zimmer, aber da wird schon von der anderen Seite meine Tür aufgemacht.

Und da ist sie schon wieder.

"Mason, kannst du mich heute mitnehmen?", fragt sie sofort.

"Wieso sollte ich?", erwidere ich und schaue sie mit hochgezogener Augenbraue an.

"Weil Kyle mich nicht fahren kann und außerdem hast du etwas bei mir übrig wegen gestern.", sagt sie schnippisch.

Ich stöhne genervt auf und nicke.

"Also sind wir dann quitt?"

"Jup."

"Gut. Beeil dich.", murmele ich.

Melody nickt als Bestätigung und rennt in ihr Zimmer, wo sie sich sehr wahrscheinlich umziehen wird.

Ich gehe schonmal runter und setze mich auf das Sofa im Wohnzimmer. Als ich Schritte von oben höre, stehe ich auf. Melody kommt, wie ein Elefant runtergetrampelt und bleibt vor mir stehen. Ich schaue auf sie hinunter und bleibe mit meinem Blick an ihrem kurzen Rock hängen.

"Wieso guckst du so?", fragt sie verwirrt.

"Ist der Rock nicht etwas zu kurz für die Schule?"

"Pff. Wenn Ashley und alle anderen Mädchen auf dieser Schule sich so anziehen dürfen, darf ich das auch. Außerdem wollte mein Rock bloß Partnerlook mit deinem Schwanz machen.", sagt sie zickig und verschränkt die Arme vor der Brust.

Ach, ehrlich?

Bei ihrem letzten Satz hebe ich arrogant die Augenbrauen und schaue mit einem überheblichen Grinsen auf sie runter.

"Gestern sah das, aber noch anders aus, Zicke.", erwidere ich belustigt und lächele siegessicher, als ich mich an gestern erinnere, wie sie reagiert hat, als ich nackt vor ihr stand.

Naja, daran kann ich mich noch erinnern.

Melody schnaubt bloß, beißt sich mit verschränkten Armen auf die Innenseite ihrer Wangen und geht dann nach einem bösen Blick zur Haustür.

Ich schüttele den Kopf und gehe der Zicke hinterher, die an meinem Auto stehen bleibt.

"Wir fahren mit meiner Maschine.", sage ich und gehe auf besagtes Teil zu.

"Ich werde ganz bestimmt nicht auf diesem Foltergerät zur Schule fahren.", widerspricht sie bestimmt und bleibt an Ort und Stelle stehen.

Ich lasse leicht belustigt meine Augen zu ihr gleiten und kann es mir dabei nicht lassen mir sie nochmal anzusehen.

Das ist eindeutig mein Schwanz, aber sie ist verdammt heiß.

Mit ihren verschränkten Armen und ernsten Blick total sieht sie einfach so süß, aber auch selbstsicher aus.
Ich würd sie wirklich flach legen.

Natürlich nur, wenn sie nicht meine 'Stiefschwester' wäre.

„Du weißt schon, dass wir nicht alle Zeit der Welt haben. Also los."

Melody schüttelt den Kopf und lehnt sich an das Auto.

Gott, ist sie stur.

"Jetzt komm oder ich fahre alleine.", drohe ich und gehe langsam auf sie zu.

"Ich werde nicht auf diesem Ding fahren. Ich bin doch nicht lebensmüde.", ruft sie am Ende.

Ich bleibe vor Melody stehen und schaue schwer ausatmend auf sie runter.

"Entweder du kommst freiwillig oder ich werde dich anders dazu bringen.", raune ich nah an ihrem Gesicht und muss zufrieden feststellen, dass sie wieder an den Innenseiten ihre Wangen rumkaut.

Das scheint sie oft zu machen.

"Ich zähle bis drei.", warne ich und fange an.

"Eins."

Melody verdreht die Augen und schaut mich weiterhin an.

"Ich habe keine Angst vor dir."

"Zwei."

Keine Reaktion.

"Drei...du hast es so gewollt.", sage ich schulterzuckend, hebe sie ohne Vorwarnung hoch und werfe sie dann über meine Schulter.

Sie schreit auf und hält sich panisch an mir fest, indem sie die Arme um meine Taille legt.

Das ist doch wirklich amüsant.

"Mason, lass mich runter.", ruft sie und boxt mir auf den Rücken, was mich grinsen lässt.

Ich trage sie weiter zu meiner Maschine. Ich setze sie auf mein schwarzes Gefährt und lache leise, als sie wütend schnaubt und sich dann den Helm aus meiner Hand reißt, den ich ihr hinhalte.

"Wenn ich sterbe, bist du Schuld.", knurrt sie und krallt sich in meine Schulter, als ich mich hingesetzt habe.

"Halte dich fester fest.", empfehle ich ihr und setze mir meinen Helm auf.

Melodys Griff wird fester und ich seufze daraufhin. Ich packe sie an ihren Kniekehlen und ziehe sie an meinen Körper. Ich spüre, wie sich ihre großen Brüste an meinen Rücken drücken.

Ich bin auch nur ein Mann mit Vorlieben.

Demonstrativ, damit sie sich an mir festhält, mache ich den Motor an.
Melody quickt laut auf und schlingt ihre Arme um meinen Oberkörper.

Da ist ihr Mut und ihr vorlautes Mundwerk weg.

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Kapitel 15, meine lieben Leude. Es ist gerade 1:35 Uhr und ich genieße das Gefühl von Sommerferien, wie man wohl merkt. Dieses Mal habe ich es nicht vergessen ein Kapitel hochzuladen hehe.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt