Mason p.o.v.
„Mason, du Arschloch, ich mach dich kalt!", weckt mich eine laute und sehr wütende Stimme.
Ich richte mich sofort hellwach auf und schaue in das wutentbrannte Gesicht von Melody.
"Was ist?", frage ich und lasse meinen Blick über ihren nassen Körper gleiten, als mit auffällt, dass sie nur ein Handtuch um den Körper hat.
In meinen Gedanken vertieft und immer noch ein wenig müde, merke ich nicht, dass mich die Braunhaarige weiterhin wütend angeschaut hat und nun gerade ausholt, um mich mit einer Schlappe zu bewerfen, die sie in der Hand gehalten hat.
Das Ding trifft direkt meine Lippe, die aber zum Glück keinen Schaden davon trägt.„Alter, was soll das?!", rufe ich nun wirklich verwirrt und setze mich auf, wobei auch Jackson, der neben mir auf dem Boden liegt, wach wird.
"Als ich dir gesagt habe, dass du mir die wichtigsten Dinge einpacken solllst, meinte ich Unterwäsche und nicht nichts.", schreit sie am Ende, sodass ich aufzucke.
Sie stampft mit den Fuß auf den Boden und richtet ihr Handtuch wieder.
Wie süß.
"Ist dir nicht in den Sinn gekommen, dass ich Unterwäsche gebrauchen könnte?!", fragt sie rufend und kommt auf mich zu.
Sie holt aus und schlägt mir auf die Brust, was mich kurz keuchen lässt. Kurz danach lache auf und halte mir die Brust. Zwar war ihr Schlag recht hart, aber ich musste schon viele Schläge einstecken, sodass ihrer nicht wirklich hart war. Um so beliebt wie ich zu werden, muss man schon vieles einstecken. Ich bin nicht aus dem Nichts ein Badboy und heißbegehrter Fuckboy geworden.
Möglicherweise liegt es aber auch nur an meinem heißen Körper, aber damit kann ich leben.
"Wir beide gehen jetzt sofort Unterwäsche kaufen und du wirst alles bezahlen.", knurrt Melody und dreht sich um.
Sie stampft aus dem Zimmer, ihr Griff fest an ihrem Handtuch. Ich grinse siegessicher und streiche mir durch die Haare.
Mein Plan ist aufgegangen.
——
Ich fahre in die Garage des Einkaufcenters. Die Fahrt war für das Verhältnis zwischen Melody und mir sehr ruhig, aber wenigstens kann ich mir jetzt einen schönen Anblick von Melody in Unterwäsche gönnen. Sie ist zwar meine 'Stiefschwester', aber es ist doch wohl nichts falsch daran sie mir in Unterwäsche vorzustellen. Vielleicht auch na-
Ich schüttele den Kopf und fahre eine Etage höher, um nach einem Parkplatz zu suchen. Zwar haben die Erwachsenen nicht so gut darauf reagiert, aber ich hätte es wieder getan, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Während Lorena geschockt war, als sie gehört hat, was ich gemacht habe, aber dann letztendlich gelacht hat, hat mein dad nicht so gut mit meinem Plan reagiert. Er war wirklich wütend. So wütend, dass man seine Ader an der Stirn sehen konnte und das ist für gewöhnlich kein gutes Zeichen. Er hat mir erstmal eine Standpauke gehalten vonwegen, dass ich mich nicht benehmen könnte und endlich erwachsen werden soll.
Es war mir eigentlich recht egal, was mein Vater gesagt hat.
Was soll er auch schon machen?
"Mason, da ist ein Parkplatz.", sagt Melody, immer noch genervt, und zeigt auf eine freie Stelle.
Okay, vielleicht hätte ich das etwas anders machen sollen. Immerhin lief es zwischen mir und Melody recht gut. Besser als gut.
——
Wir gehen zusammen rein und ich muss meinen Schritt verschnellern, da sie - trotz ihrer Größe - im Gehen recht schnell gehen kann, wenn sie will.
"Alles okay mit dir?", frage ich sie, als ich wieder bei ihr angekommen bin.
"Ja, ich meine es ist ja nicht so, dass du, während ich dir vertraue, dass du für mich einen Koffer packst, keine Unterwäsche einpackst.", erklärt sie nun und geht in einen Laden, in dem Unterwäsche verkauft wird.
"Ich habe es vergessen.", erkläre ich mein Verhalten, was natürlich absolut gelogen ist.
"Bist du wirklich so dumm und vergisst Unterwäsche einzupacken?", sagt sie und schaut sich eine Unterhose an, die sie wieder weglegt.
"Such dir das raus, was dir gefällt.", murmele ich vorsichtig und schaue zufrieden dabei zu, wie sie geht.
„Ich hatte auch nichts anderes vor.", spricht sie, während sich etwas weiteres in die Hand nimmt, um das auch wieder wegzulegen.
Hoffentlich nimmt sie nicht nur diese langweiligen Sachen.
———
Morgen ist wieder Schule 😩
Und ich schreibe direkt eine Deutscharbeit, für die ich nicht gelernt habe, weil duuuuuh wir hatten Ferien.
Ich hab ein bisschen gelernt, wenn ich nicht schlafen konnte.
Und bei mir bedeutet das erst einschlafen, wenn die Sonne aufgeht.
Ich schreibe dann noch am Donnerstag oder so einen Lateinvokabeltest aber es juckt keinen also halt ich jetzt mein Maul und lass euch daran verzweifeln, dass erst nächste Woche ein Kapitel kommt.
DU LIEST GERADE
Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...