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Vierter Tag der Lesewoche
(Donnerstag)

Britney p.o.v.

„Eine Woche. Nicht länger.", sagt mein Cousin und schaut genervt zu Mason, der genauso genervt zu Eric schaut.

„Danke.", bedanke ich mich tonlos und stelle meinen Koffer im Flur ab, von dem man das Wohnzimmer und die Küche sehen kann.

„Ihr schlaft auf der Couch. Was anderes kann ich euch nicht anbieten.", erklärt er.

Ich drehe mich zu Mason, der sich mit einem müden und angeekelten Blick in der alten, kleinen Wohnung umsieht.

„Ich bin draußen. Macht nichts kaputt, fasst nichts an und geht nicht in mein Zimmer."

Augenverdrehend schaut Mason zu meinem Cousin und geht auf die kleine Couch zu.

„Ist ja nicht so, dass du etwas sehenswertes hättest.", knurrt er.

Ich atme stark aus und stelle mich vor Eric, um einen Streit zu verhindern oder rausgeworfen zu werden und schaue Mason warnend.

„Lass es, Mason."

„Was soll ich lassen?", wird er laut und steht auf.

„Hm? Was soll ich lassen, Britney? Genervt zu sein? Tut mir leid, aber mein Vater hat mich aus meinem Haus geworfen. Meine Freunde hassen mich und ich muss mich in diesem Suff bei dem Cousin meiner Freundin zufrieden geben, obwohl ich eigentlich in einer fetten Villa wohne.", erzählt er mit lauter Stimme mit zusammengezogenen Augenbrauen, angespannten Kiefer und roten Gesicht vor Wut.

„Sei kein Weichei.", erwidere ich genervt und muss mich zurückhalten ihm nicht eine zu klatschen.

„Sei kein Weichei?", flüstert Mason ungläubig und setzt sich wieder hin.

Im Hintergrund höre ich, wie sich die Haustür schließt, was uns zeigt, dass wir beide nun ganz alleine sind.

„Willst du mich verarschen, Britney?", fragt Mason und ich schaue etwas überrascht dabei zu, wie sich Tränen in seinen Augen bilden und er sich die Haare rauft.

„Du tust es schon wieder.", haucht er und schaut mit roten Augen zu mir hoch.

„Du machst mein Leben kaputt. Schon wieder."

Augenverdrehend drehe ich mich weg und gehe zur Küche, von der ich auch ins Wohnzimmer sehen kann, in dem Mason sich die Tränen wegwischt und tief durchatmet.

„Du brauchst mich, mein Schatz. Ich bin der einzige Mensch, den du hast und je hattest.", erkläre ich ihm das, was ich ihm auch schon damals gesagt habe.

Ohne mich überlebt der nicht.

„Du siehst doch, was du ohne mich alles angestellt hast. Wirklich enttäuschend."

„Jetzt ist es doch nicht anders.", lacht er kopfschüttelnd und ich schaue nur dabei zu, wie er seine Muskeln anspannt und sich wahrscheinlich davon abhält die kleine Wohnung zu verwüsten.

Ich nehme mir einen Schluck vom Wasser, das ich mir genommen habe, während Mason sich versucht abzuregen.
Nachdem ich ausgetrunken habe, gehe ich auf meinen Freund zu und stelle mich mit den Händen in die Hüfte gelegt vor ihn.

„Mason, reg dich ab. Alles wird gut.", versuche ich ihn, im Inneren sehr genervt und wütend, zu beruhigen.

„Wie?"

„Ich weiß wie.", antworte ich und setze mich breitbeinig auf deinen Schoß.

Auf die Lippe beißend und kopfschüttelnd will mich Mason wegdrücken, aber ich kralle mich mit meinen Nägeln in seine Schukter und hebe meine rechte Augenbraue.

„Willst du mich wirklich wegdrücken? Willst du es so weit kommen lassen?", frage ich ihn harsch.

Mason schüttelt die Augen schließend den Kopf und zieht die Brauen zusammen.

„Dann hör auf dich so zu benehmen.", zische ich und ziehe mein Oberteil aus.

„Und genieß mich, denn ich bin die einzige Person, die du brauchst. Nur ich bin für dich da.", flüstere ich in sein Ohr und küsse langsam seinen Hals hinunter zu seinem Schlüsselbein.

———

She's bitch.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt