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Melody p.o.v.

"Melody, steh auf. Du hast noch nicht einmal gepackt und wir sind spät dran.", höre ich eine Stimme.

Ich nuschele etwas und drehe michauf den Bauch.

Ich will einfach weiterschlafen.

"Lass mich weiterschlafen. Wir haben frei.", nuschele ich und drifte fast wieder ab, aber werde wieder wach, als mir die warme Decke vom Körper gezogen wird.

Ich höre, wie die Person kurz stockt und sich mit den Händen am Bett abstützt.

"Steh auf, sonst kommen wir nie bei meiner Tante an.", raunt die Person nah an meinem Ohr, was mich die Augen aufreißen lässt.

"Shit!", rufe ich und richte mich sofort auf, wobei sich Mason nun auch aufrichten muss, denn sonst würden unsere Köpfe kollabieren.

"Ich habe noch nicht gepackt.", rufe ich und will zu meinem Koffer laufen, aber eine Hand um mein Handgelenk hält mich auf.

"Geh du duschen und mach dich fertig. Ich werde das machen. Mach schnell, denn Lorena ist ganz schön genervt.", sagt Mason und lässt mich los.

Ich streiche mir durch die Haare und nicke.

Ich habe keine andere Wahl.

"Stopf alles rein. Das Wichtigste zuerst.", sage ich noch und laufe ins Badezimmer, wo ich mir sofort das T-Shirt, das ich mir aus Henrys Schrank genommen habe, als ich das Letzte mal bei ihm war, vom Körper streife und danach das selbe mit meiner Unterhose mache.

Ich seufze auf erleichtert, als das warme Wasser auf meinen noch müden Körper prasselt.

——

Ich trete aus der Dusche, nachdem ich das Wasser ausgemacht habe, muss wimmernd feststellen, dass ich kein Handtuch mitgenommen habe.

Was jetzt?

Ich nehme mir das weiße T-Shirt und ziehe es mir über den Kopf. Danach öffne ich die Tür und laufe in mein Zimmer, wo Mason gerade den Koffer zumacht. Er schaut auf, als ich reinkomme und die Tür abschließe. Mason schluckt kurz und schaut meinen Körper runter, was ich ihm gleich tue, da ich mir nicht sicher bin, wieso er so komisch guckt. Meine Frage lässt sich aber sofort beantworten, als ich sehe, dass das T-Shirt an meinem Körper klebt und somit ganz schön viel zeigt.

Ich räuspere mich verlegen und gucke wieder zu Mason, dessen Blick die ganze Zeit auf meinen Brüsten gelegen hat.

Melody, geh dich vergraben.

"K-Kannst du vielleicht weggucken?", frage ich leise und beiße mir auf die Lippe, da mir das mehr als nur peinlich ist.

Mason nimmt daraufhin hustend meinen Koffer und kommt auf mich zu.

„Beeil dich.", murmelt er und öffnet die Tür, bevor er sofort verschwindet.

Als die Tür wieder zu ist, atme ich tief durch und schließe mit rasendem Herz die Augen.

Was ist bitte los zwischen uns?
Was ist los mit Mason?
WAS IST LOS MIT MIR?!

Nach der Party vor mehreren Tagen war Mason plötzlich ganz anders zu mir. Viel netter, aber auf eine komische Art.
Ich muss zugeben, dass ich auch irgendwie anders geworden bin, aber ich denke einfach, dass ich mich hier eingelebt habe.

Also ich hoffe, dass es daran liegt.

Ich schüttele nur den Kopf und gehe zu meinem Schrank, wo ich mir ein großes T-Shirt und eine Jogginghose raushole.

———

Tut mir leid, dass ich kein Kapitel gepostet habe, denn ich hab das gestern total verpeilt. Ich hab wirklich gestern einen sehr anstrengenden Tag gehabt und konnte keins posten. Es ist mir erst in der Nacht aufgefallen und keine Ahnung. Ich dachte einfach, dass ich lieber heute (Dienstag) veröffentliche als mitten in der Nacht.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt