Melody p.o.v.
"Wir treffen uns in 3 Stunden wieder hier.", sagt Jace und schaut zu Amy, meiner mum und mir.
„Mach dir keine Sorgen.", besänftigt Amy ihren Mann und gibt ihm dann einen Kuss, was die Jüngeren, also Mason, Jackson und ich, zum Würgen bringt.
Bevor wir losgehen, drehe ich mich noch kurz um und schaue zu Mason, der gerade angespannt mit Jackson redet.
Idiot.
Wir trennen uns endlich und ich folge den zwei Frauen, die schnurstracks zu einem Laden gehen.
„Ich hoffe wir finden ein Kleid.", reden Amy und Lorena drauf los, was ich nicht weiter beachte.
Meine Gedanken schweifen eher zu gestern und ich seufze kopfschüttelnd auf, als ich daran denken muss, dass ich geweint habe. Einfach ohne Grund und Sinn.
Das Bedürfnis mir jetzt aus Frustration die Haare aus dem Kopf zu reißen ignoriere ich und folge einfach den zwei Erwachsenen vor mir in einen Laden, der schon von außen deutlich macht, dass die da nur teure Sachen haben.Wir treten ein und ich schüttele den Kopf, als ich den luxuriös eingerichteten Raum sehe.
Ich schaue mich weiterhin um und zucke zusammen, als ich die fremde Stimme einer Frau höre, die anscheinend die Besitzerin oder eine Mitarbeiterin ist.„Wie kann ich den hübschen Damen helfen?", fragt die Frau mittleren Alters.
"Wir brauchen drei Kleider für einen sehr wichtigen Ball.", antwortet Amy, was die Brünette nicken lässt.
"Kommt mit.", fordert sie uns lächelnd auf.
Wir folgen auch sofort ihrer Aufforderung und bleiben in einem Bereich stehen, der nur protzige Kleider an den Wänden hängen an.
„Ich bin übrigens Laura."
„Ich bin Lorena, das ist Amy und das ist meine Tochter Melody.", stellt uns meine Mutter vor.
„Schön euch kennenzulernen. Habt ihr schon ein paar Vorstellungen, wie das Kleid aussehen sollte?"
——
Nach nun zwei Stunden haben meine Mutter und Amy ein Kleid. Ich jedoch stehe immer noch ohne da.
Es ist nicht so, dass mir die Frau keine Kleider rausgesucht hat. Nein, ich musste bestimmt Hunderte anziehen, aber keines war perfekt. Entweder war es zu groß, zu klein, zu viel, zu wenig oder nicht die richtige Farbe.Mit Tränen in den Augen stampfe ich auf den Boden und streiche mir über das Gesicht.
"Wir finden schon eins, Mel.", versucht meine Mutter mich zu besänftigen, was jedoch nicht klappt.
"Wir werden keins finden. Ich bin einfach zu hässlich dafür.", wimmere ich und streiche mir die Haare zurück.
Wieso muss alles so Scheiße sein!?
„Ach, Schatz, ich bin mir sicher, dass da noch ein passendes sein wird für dich.", redet Amy sanft und streicht mir über meinen Arm.
Ich schaue verzweifelt auf den großen Spiegel und wimmere verzweifelt auf, weil nach zwei Stunden wirklich mein Geduldsfaden gerissen ist und ich jetzt eigentlich nur gerne nach Hause möchte.
Als die Verkäuferin, die sich als sehr nette Dame herausgestellt hat, seufzt, schaue ich sie mit Tränen in den Augen an."Es gibt noch eins, aber das ist wirklich teuer.", murmelt sie und schaut fragend zu meiner Mutter die mit der Hand wedelt.
"Der Betrag ist egal. Ich will nur, dass meine Tochter aufhört rumzumotzen."
Auf die Aussage meiner Mutter verdrehe ich die Augen.
Laura geht mit schnellen Schritten in ein kleines - ich schätze mal - Lager und kommt wenige Minuten später mit einem goldenen Kleid zurück.
Kann man das Kleid nennen?
Das Ding wiegt bestimmt mehr als ich und ist mehr Wert als mein Leben.
"Also das ist ein Kleid, was handgefertigt wurde und mehrere Tausend Dollar kostet. Wenn dir das nicht gefällt, dann weiß ich auch nicht, Liebes.", sagt sie und fordert mich daraufhin auf ihr zu folgen, damit sie es mir anziehen kann.
Als ich das Ding endlich anhabe, geht sie rauß, sodass ich es mir in aller Ruhe angucken kann.
Es ist wirklich wunderschön.
In dem Kleid sehe ich aus wie eine Prinzessin. Der obere Teil des Kleides ist enganliegend und mit goldenen Diamantteilen bestückt. Ab der Taille ungefähr wird es locker. Der untere Teil besteht aus Tüll und was weiß ich noch was. Die letzte und oberste Schicht ist ein ganz dünner Stoff, der glitzert und funkelt, was mich leise aufquitschen lässt.
Ich drehe mich um Kreis und schaue es mir auch von hinten an. Wieder mit dem Gesicht zum Spiegel gewendet gehe ich einige Schritte näher und stelle mich auf die Zehenspitzen. Ich schaue in meine Augen und lächele auf. Sie Funkeln wegen dem Kleid und meine gewellten, leicht zersausten Haare fallen mir über die Schulter, was alles nochmal schöner macht.Du wirst Augen machen, Mason.
Verstört und verwirrt schaue ich in meine Gesicht und schüttele den Kopf.
"Mel, willst du nicht mal rauskommem?", fragt meine Mutter rufend.
Ich atme auf ihre Frage hin tief durch und ziehe dann den Vorhang weg. Ich gehe mehrere Schritte nach vorne und bleibe vor meiner Mutter stehen, die mich mit funkelnden Augen anschaut.
"Du siehst unfassbar schön aus.", haucht sie und steht von ihrem Sitz auf.
Sie kommt langsam auf mich zu und bleibt dann vor mir stehen, während sie sich das Kleid anschaut. Meine mum schaut mir in die Augen und ich lächele leicht auf, als sie sich eine imaginäre Träne wegstreicht.
"Und du bist wirklich meine Tochter. Die Männer auf diesem Ball werden nur Augen für dich haben.", flüstert sie, was mich kichern lässt.
Amy kommt auch näher und schaut zu meiner Mutter, die gerade zu Laura geht, um offensichtlich das Kleid zu kaufen.
„Ich denke mal, ein ganz bestimmter Junge wird große Augen machen.", flüstert sie zwinkernd und geht auch zu meiner Mutter.
Was?
————
Ich mag das Kleid haha
Und das war das Kapitel und ich hoffe natürlich, dass es euch gefallen hat.Ich hatte heute übrigens keine Schule wegen diesem Sturm. Ich hoffe euch allen geht es gut und euch ist nichts passiert. <3
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...