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Melody p.o.v.

"Du willst mich wirklich verarschen.", murmel ich fassungslos und gehe auf Mason zu, wobei ich einen großen Bogen um das Erbrochene auf dem Boden mache.

Ich hasse ihn.

"Geh jetzt duschen. Du stinkst.", fauche ich und will an ihm vorbei, um meine mum zu wecken, damit sie die Scheiße da weg macht.

Ich werd das ganz bestimmt nicht machen.

"Ich kann aber nicht duschen."

"Wieso nicht?"

"Ich bin besoffen. Wenn ich dusche und ich vielleicht hinfalle, bist du Schuld daran. Was ist, wenn ich sterbe?"

„Dann wird mir die Welt dankbar sein."

"Du musst mich waschen.", sagt Mason schulterzuckend, was mich die Augen aufreißen lässt.

"Vergiss es."

Ich gehe an Mason vorbei, entscheide mich dagegen meine Mutter zu wecken und hole aus dem Badezimmer den Teppichreiniger und aus der Küche unten drei Lappen und eine Küchenrolle.

Mit den zwei Sachen bewaffnet gehe ich wieder hoch und fange an fluchend meinen Teppich sauber zu machen, während Mason von meinem Bett aus zuguckt.

Dieser kleine Arschficker.
Ich werde ihm das heimzahlen. Er wird dafür büßen. Meine mum ist mir auch was schuldig. Ich mach hier die Kotze von dieser Analgeburt sauber, während er in aller Ruhe dabei zuguckt.

Arschloch.

Als ich nach gefühlt einer Stunde fertig bin, atme ich erschöpft und müde aus und schaue zu Mason, der mich nun erwartungsvoll anschaut.

"Gehen wir jetzt duschen?", fragt er wie ein kleines Kind, was mich nur noch mehr auf die Palme bringt.

"Du kleines Schwein kannst doch wohl selber duschen gehen, wenn du irgendeine dahergelaufene Frau ficken und meinen Teppich vollkotzen kannst.", knurre ich und lege die Utensilien, die ich zum Teppichsaubermachen gebraucht habe auf meinen Nachttisch.

"Aber ehrlich jetzt, Mason. Verpiss dich. Geh duschen oder auch nicht. Ich werde dich ganz bestimmt nicht waschen."

"Wieso nicht? Was spricht dagegen?"

"Alles."

"Nenne mir eine sinvolle Sache."

"Ich brauche keinen Grund, also zisch ab.", sage ich wütend.

"Verpiss dich, Arschficker.", werde ich nun lauter und ziehe ihn am Handgelenk auf die Beine.

"Eigentlich steh ich nicht so auf Analsex, aber wenn du das magst, lässt sich da was regeln. Ich bin da nicht so wählerisch.", provoziert mich Mason weiter.

Ich würd dir am liebsten dieses dumme Grinsen wegpolieren.

Tief durchatmend, um nicht doch noch Mason eine reinzuhauen lege ich mich auf mein Bett und drehe den Rücken zu ihm.

"Geh jetzt schlafen.", sage ich und mache meine Nachttischlampe aus, die ich eben, bevor ich angefangen habe zu putzen, angemacht habe.

Ich drehe mich weg von Mason und schlafe auch schon direkt ein.

———

Langsam mache ich meine Augen auf, als mein Wecker klingelt. Ich mache ihn aus und gähne laut. Auf die andere Seite drehend reiße ich meine Augen weit auf, als ich Masons Gesicht erblicke.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt