Melody p.o.v.
Ich schaue Mike und meiner Mutter, die vor dem Grill stehen, dabei zu, wie sie sich angeregt und lachend über etwas unterhalten. Von meinem Stuhl aus habe ich freien Blick auf den ganzen Garten und auch auf den Pool, in dem gerade Mason seine Runden schwimmt.
Ich hingegen sitze am Tisch und kuschele mich in meinen Hoodie, der mir zwei Nummern zu groß ist.Ich sehe bestimmt aus wie ein Penner oder Irrer. Meine geschwollenen Augen und meine matten Gesichtszüge lassen alles um mich herum tragisch wirken.
Eigentlich ist alles auch nicht so tragisch, aber es verletzt mich trotzdem. Ich kann nicht erklären, wieso ich so sauer bin, aber auf jeden Fall hat es mich aufgeregt und das tut es immer noch, wenn ich daran denke, mit was für einem Arschloch mein Leben verbringen muss.
„Mason, komm aus dem Wasser. Wir können essen.", weist Mike seinen Sohn darauf hin und kommt mit einem großen Teller, auf dem Fleisch liegt zu dem Tisch, der schon mit anderen Sachen gedeckt wurde.
Ich blicke zu Mason, der sich gerade schweratmend aus dem Becken hebt. Seine nassen Haare fallen ihm auf die Stirn und als er dann steht, fühlt es sich an als würde er in Zeitlupe seine Haare nach hinten streichen und auf uns zukommen.
Sofort spüre ich die unangenehme, altbekannte Wärme, die sich in meinem Gesicht breitmacht, die mich dazu veranlasst schnell meinen Blick auf den Tisch zu richten, an dem gerade Mike und meine Mutter Platz nehmen.„Wo soll ich mich hinsetzen?", höre ich die tiefe Stimme, die mich einerseits stark aufregt und andererseits mein Herz höher schlagen lässt.
Was ist nur los mit mir?!
„Setz dich neben Melody. Trockne dich aber bitte noch ab.", erwidert Mike und legt mir ein Steak auf meinen Teller.
„Ich hab es so gemacht, wie du es magst."
Ich schaue hoch zu Mike und lächele ihn warm an, was er strahlend erwidert.
Wieso ist er so toll und sein Sohn so...so...ein Arschloch?
Ich zucke auf, als ich leicht Wassertropfen abbekomme, als Mason sich neben mich setzt und mit einem Handtuch um seinen Oberkörper nach einem Steak greift.
Ich beachte den Jungen neben mir nicht, sondern fange an still zu essen, was auch Mason tut. Die zwei Erwachsenen gegenüber von uns reden währenddessen über alles mögliche.Plötzlich fange ich an laut zu husten, als ich mich an einem Stück verschlucke. Ich nehme mir schnell das Wasser und trinke mit Tränen in den Augen mehrere Schlücke, bevor ich tief durchatme und geschockt auf die Hand auf meinem Oberschenkel schaue, die die Ursache für meine abrupten Bewegungen war.
„Alles okay?"
Ich schaue mit großen Augen auf und nicke langsam.
„Ja, alles gut. Hab mich nur verschluckt."
Mike nickt und schiebt sich seine Gabel in den Mund. Ich wende meinen Blick zu meiner Mutter, die gerade wieder mit Mike anfängt zu reden.
Schluckend schiele ich zu Mason, der unbeschwert sein Essen mit seiner linken Hand weiter isst, während seine Rechte auf meinem Oberschenkel liegt.
Ich schiebe mir das Essen in meinen Mund und versuche dabei unauffällig die Hand des Braunhaarigen zu entfernen.Was willst du noch von mir?!
„Hör auf.", zische ich so leise, wie es geht.
Ich schaue zu Mason, der grinsend einen Schluck von seinem Wasser nimmt und anfängt seine Hand über mein Bein fahren zu lassen.
Du kleine Arschgeburt!
Mason lehnt sich etwas vor zu mir und flüstert ganz leise:„Wieso sollte ich?"
Auf meinem ganzen Körper breitet sich eine Gänsehaut aus und ich spüre, wie ich etwas hibbelig werde, als Masons Atem meine Haut streift.
Genau dann als ich merke, dass seine Hand sehr gefährlich nah an meiner Mitte liegt, reicht es mir und ich stehe prompt auf, um mich mit fuchtelnden Armen vor den Älteren aufzubauen.„Weil du ein gottverdammtes Arschloch bist und nun lass mich los. Wenn du keinen Sex für eine Weile hattest, dann such dir eine Prostituierte und fick die, aber lass mich verfickt nochmal in Ruhe!", rufe ich, wobei ich nicht auf alle anderen Anwesenden achte, die mich beide nun geschockt ansehen.
„Mel, was ist los?", fragt meine Mutter und zieht die Augenbrauen zusammen.
„Nichts, mum. Ich lebe nur mit einem fetten Idioten zusammen.", erwidere ich und laufe - immer noch hungrig - ins Haus in mein Zimmer.——————
Hiiiiii
Da sind Melodys Nerven wohl durchgebrannt haha
Aber verständlich, wenn man bedenkt, dass Mason ein dezentes Arschloch ist. Tja🙂🙂🙂🙂
ICH FREUE MICH SEHR DARAUF WENN ICH DIESES BUCH ENDLICH FERTIG HABE, was leider nicht so schnell passieren wird, weil ich faul bin und leider noch andere Sachen zu tun habe.
Sowy
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...