Kyle p.o.v.
Augenreibend mache ich die Tür zu und gehe leicht schwankend in unsere Küche, in der ich mir erstmal ein Glas Wasser einschenke. Während ich mein Wasser trinke, drehe ich mich um und nehme die Augenbrauen zusammengezogen einen Zettel in der Hand.
‚Übernachte bei einer Freundin. Dad ist bei seinen Freunden und guckt Football.
Ich liebe dich.'Lächelnd nehme ich mein Handy in die Hand und gehe, während ich durch Instagram scrolle, hoch in mein Zimmer, wo ich mich keuchend ins Bett schmeiße. Nach fünf Minuten stehe ich auf und ziehe mir meine Klamotten aus, wobei ich merke, dass ich langsam wirklich müde werde.
Ich will mir gerade ins Bett legen, aber zucke zusammen, als es an der Haustür klingelt.
Leicht schluckend ziehe ich mir schnell meinen großen Hoodie über und renne die Treppe runter, um die Haustür aufzumachen.„Hey."
Ich schaue verwirrt in die blauen Augen meines Gegenübers.
„Hey, Kris. Was-Was machst du hier?"
Der Angesprochene beißt sich auf die Lippe und schaut mich mit roten Wangen an, als er sieht, dass ich nur in einem Hoodie vor ihm stehe, was mich auch leicht erröten lässt.
„Ich...Ich wollte einfach vorbeikommen.", murmelt er und blickt mir schüchtern in die Augen.
Schulterzuckend mache ich Platz und schaue ihm dabei zu, wie er seine Schuhe auszieht. Nachdem er sich dann auch seine Strickjacke ausgezogen hat und nur noch in T-Shirt und Jogginghose vor mir steht, dreht er sich um und lächelt mich an.
Das erwidere ich und schließe die Tür, um ihn sofort danach mit mir in mein Zimmer zu ziehen.„Ich bin, wenn ich ehrlich bin, wirklich müde und angetrunken. Was hältst du davon, wenn wir uns einfach schlafen legen.", frage ich, nachdem ich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen habe und den Blondhaarigen gemustert habe, als er sich auf mein Bett gesetzt hat.
Kris nickt und rutscht weiter nach hinten, sodass ich nun auch Platz habe, um mich hinzusetzen, oder besser gesagt hinzulegen. Nachdem ich mich hingesetzt habe, ziehe ich meinen Hoodie aus und schmeiße ihn einfach auf den Boden. Einen Blick zu Kris reicht, um mich rot werden zu lassen, als er wie gebannt auf meine Bauchmuskeln guckt.
„Äh...", gibt er nur von sich, was mich verlegen lachen lässt.
„Ist das okay, wenn ich so schlafe?", frage ich ihn woraufhin er nickt und dann rot auf seine Hände schaut.
„Kann ich dann meine Jogginghose ausziehen?", fragt mein Gegenüber.
Sofort bejahe ich die Frage.Kris zieht sich daraufhin seine Hose aus und legt sich unter die Decke, was ich ihm gleichtue. Ich mache noch das Licht von meiner Nachttischlampe aus und lege mich auf den Rücken, um mich kurz darauf auf die Seite zu legen, sodass ich in das Gesicht des Jüngeren gucken kann, der auch zu mir gedreht ist.
Kris lächelt leicht und wendet seine schönen Augen nicht von meinem Gesicht ab, was mich einerseits warm fühlen lässt, aber andererseits auch unangenehm ist.„Hattest du eigentlich schon Sex mit einem Jungen?", frage ich leise und beiße mir für meine Frage direkt auf die Unterlippe.
Wieso fragst du sowas?!
„Äh...N-Nein.", antwortet Kris wahrheitsgemäß und wendet seinen Blick von mir.
„Ich will mein erstes Mal mit einer Person, der ich vertrauen kann und die Person die ich liebe und der ich vertraue...die würde niemals etwas mit einem Jungen anfangen.", murmelt er und schaut mir dann wieder in die Augen.
Nickend betrachte ich ihn nur und mache wieder meinen Mund auf.
„Wer ist es?", frage ich neugierig.
Kris lacht verlegen und dreht sich auf den Rücken, während er mit seinem Ohrläppchen rumspielt.
„D-Das ist gar nicht so wichtig."
Ich richte mich auf und schaue mir den Blauäugigen genau an.
„Du kannst es mir ruhig sagen, Kleiner."
Kris dreht sich daraufhin mit einem sehr unsicheren Gesichtsausdruck zu mir und beißt sich auf die Lippe.
„Ich kann nicht, Kyle. Das wäre seltsam."
Die Augenbrauen zusammenziehend lege ich mich wieder hin und ziehe Kris an meine Brust, wobei er sich kurz anspannt, aber sich sofort an mich drückt.
„Ist okay, du muss es mir nicht sagen, aber du kannst es jederzeit machen. Was hast du schließlich zu verlieren?", frage ich ihn.
„Danke.", haucht der Junge, der in meinen Armen liegt und legt seinen linken Arm um meinen nackten Oberkörper, was mich lächeln lässt.
„Immer doch."
————
Hehe.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...