Melody p.o.v.
Ich schaue in die braunen Augen meines Gegenübers und schlucke laut, als Mason leise anfängt zu reden.
„Du machst unfassbare Dinge mit mir, Melody."
Ich reiße meine Augen auf und schaue in Masons, die mich mit einem undefinierbaren Funkeln mustern.
Was passiert hier?
Etwas zittrig schaue ich mir seine Gesichtszüge an und versuche meinen Herzschlag zu regulieren, der um einiges schneller geworden ist, als ich in die Rehbraunen Augen des Älteren gesehen habe.
Masons Hand streicht kurz meine Seite entlang, was mir eine starke Gänsehaut verpasst und dabei auch nicht wirklich hilft mich zu beruhigen.Gott, bitte lass mich jetzt nichts peinliches machen.
Seine Hand ruht auf meiner linken Hüfte, während seine linke Hand langsam in meinen dunkelbraunen Haaren verschwindet.
Ich bleibe weiterhin still und verrecke gerade von Innen, was ich mir von Außen nicht anmerken lasse. Mason atmet tief durch und lässt seinen Daumen in Kreisbewegungen über meine Haut fahren, was mich zum Schlucken bringt.Wieso schubse ich ihn nicht weg? Schließlich steht er vor mir und betatscht mich, während ich hier nur in einem BH stehe.
Ich kann es nicht.
Meine Neugier und Aufregung vor dem Unwissen ist gerade stärker, denn je und ich will unbedingt wissen, was Mason sich dabei denkt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich zu schwach bin, um ihn wegzudrücken.
Mason grinst leicht und beugt sich runter, um seine Lippen auf meinen Hals legen zu können.
„M-Mason, hör auf.", flüstere ich dann endlich und lege meine Hände auf seine Brust, um in von mir zu schubsen.
Und anstatt, dass Mason aufhört, lässt er seine Zunge über meinen Hals fahren, was mir ein starkes Kribbeln in meinem Bauch und Unterleib auslöst.
Was ist hier los?!
„Mason, bitte hör auf.", flüstere ich und werde langsam panisch, weil das hier in eine sehr, sehr falsche Richtung geht.
Ich verspüre ein kleines Stechen in meiner Brust, was ich nicht erklären kann. Eine starke Gänsehaut verbreitet sich ein weiteres Mal auf meinem ganzen Körper, sodass ich kurz zittere. Mason hört weiterhin nicht auf mich, sondern lässt seine rechte Hand wieder meine Seite entlang fahren, bis sie über meinem Hintern am Rücken stehen bleibt. Der Größere entfernt sein Gesicht von meinem Hals und schaut mir wieder in die Augen, während unsere Körper so nah aneinander gepresst sind, dass kein Blatt mehr zwischen uns passen würde.
Gerade als Masons Hände an meinen Hintern gelangen, wird der Vorhang plötzlich geöffnet, sodass ich erschrocken Mason von mir schubse, der wohl auch etwas geschockt zu sein scheint.
Eine junge Frau mit geröteten Wangen schaut auf ihre Füße und hält immernoch den Vorhang in der Hand."I-Ich mu-muss sie b-b-bitten den Laden zu verlassen oder ihre Sachen zu kaufen. S-Solche Dinge könnt ihr a-auch zu Hause machen.", stottert sie und löst ihren Blick nicht vom Boden.
Ich atme verlegen aus und schaue zu Mason, dessen Lippen durch die Küsse auf meinem Hals total angeschwollen sind. Im Gegensatz zu mir scheint er sehr gechillt mit der Lage umzugehen, was mich nur noch mehr beunruhigt.
Scheiße, Melody, du bist nur Eine von Vielen für ihn. Wieso lässt du dich so schnell von ihm mitreißen?! Du bist doch sonst nicht so!
"Tut mir wirklich leid. Wir werden den Laden sofort verlassen, nachdem ich mich angezogen habe.", nuschele ich verlegen und schubse Mason aus der Kabine.
Die Verkäuferin, die kein einziges Mal hochgeschaut hat, nickt und geht dann wieder, was mich aufatmen lässt. Ich schaue zu Mason, der mich mit einem Grinsen mustert.
"Du bist rot.", sagt er und piekst mir in die Wange, was mich seine Hand wegschlagen lässt.
"Ich werde nicht rot.", erwidere ich und halte mir an die Wange, die etwas warm geworden ist.
"Tja, dann habe ich wohl das Unmögliche geschafft, denn du bist rot.", sagt Mason schulterzuckend und zieht danach den Vorhang vor meiner Nase zu.
Idiot.
Ich drehe mich um und muss mit Entsetzen feststellen, dass ich wirklich einen leichten Schimmer von Röte im Gesicht habe.
Ich wimmere genervt auf und ziehe mir wieder meine normalen Sachen an. Nachdem ich mich umgezogen habe, ziehe ich den Vorhang auf.
Was ich sehe, lässt mich vor Wut platzen.Wie kann er es wagen?!
Wenige Meter entfernt steht Mason und redet gerade mit irgendeiner der Verkäuferinnen, die bestimmt die Hälfte ihres Einkommen für plastische Chirurgie (no Front ich will schließlich selber diesen Berufung ausüben) ausgegeben hat. Der Ausschnitt ihres Oberteil reicht gefühlt bis nach Panama und bei ihrer Hose will ich nicht einmal anfangen.
Kann man das Hose nennen?
Ich gehe mit festen Schritten und der Unterwäsche im Arm auf das Arschloch zu, der sich gerade die Seele aus dem Leib flirtet. Ich verspüre wieder ein Stechen in der Brust, was aber nicht vergleichbar ist mit dem, das ich eben in der Kabine hatte.
Ich würde dich am liebsten in eine Maschine stecken und ihn zu Hackfleisch zu verarbeiten, Mason.
"Mason, wärst du so lieb und würdest mir das Geld geben, damit ich den Scheiß kaufen kann und endlich gehen können.", murmele ich und schaue ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
Auf meine Aussage hin nickt Mason und gibt mir seine Kreditkarte.
Ich reiße ihm die Karte auf der Hand und will gehen, aber believe stehen.„Du Pfosten, hast wohl nicht daran gedacht, dass ich deinen pin nicht kenne.", sage ich, während ich mich umdrehe und vor Wut fast platze, als ich höre, was die Bitch da sagt.
„Ist die deine Schwester?"
„Nein.", knurre ich und ziehe Mason mit zur Kasse.
"Ruf mich an, Süße.", sagt er und gibt ihr dann einen Zettel.
Die Hexe kichert daraufhin auf und nickt. Mason zwinkert ihr noch ein letztes Mal zu, bevor er mir dann folgt.
Mit was für einer Sorte Arschloch habe ich bitte zu tun?
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Da ist euer lang ersehntes Kapitel haha
Ich werde die Fragen, die ihr stellen werdet alle in einer oder zwei Wochen beantworten. Je nach dem wie es gerade passt.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...