Kyle p.o.v.
„Und wieso hast du nicht einfach gepetzt. Mason hätte deswegen safe nicht bei dem nächsten Spiel mitmachen dürfen und dann hättest du Quarterback sein können."
Kopfschüttelnd seufze ich auf und lege den Kopf in den Nacken.
„Lass gut sein, Johnny."
„Du hast lange nichts mehr mit und gemacht. Wir haben dich vermisst.", murmelt Kris und als ich ihn angucke, muss ich doch lächeln, als er rot wird.
„Ich hab euch auch vermisst."
Aaron reicht mir seinen selbstgedrehten Joint, an den ich sofort ziehe und weitergebe.
„Willst du eigentlich etwas von diesen zwei Mädchen oder warum hängst du ständig bei denen rum?", fragt mich Johnny.
„Ich mag die zwei einfach. Sie sind meine besten Freundinnen und es macht einfach Bock mit denen abzuhängen. Nur weil ich jetzt mit zwei Mädchen abhänge, heißt es nicht, dass ich gleich etwas von denen will.", erkläre ich Augenverdrehend.
Tyson hebt eine Augenbraue und drückt seine Zigarette aus.
„Und du machst nichts mit dieser Melody, weil sie zufälligerweise die Stiefschwester von Mason ist?"
„Nein, Alter. Ich hab Melody davor kennengelernt. Wir haben uns sofort gut verstanden. Das war's."
Kris nickt nur gebannt und lächelt kurz süß, was zu dem Rest von ihm passt. Während wir alle - also Aaron, Tyson, Johnny und ich - sehr groß, breit und vielleicht angsteinflößend wirken, ist Kris schmächtig und nur ein kleines Stück größer als Melody. Seine chubby cheeks und seine ganze Erscheinung erinnern einen an einen kleinen Welpen. Trotz dass er anders als wir ist, ist er ein Teil von uns und trotz dass er so süß erscheint, baut er recht viel Scheiße. Sehr viel Scheiße. Er ist Monster.
„Wie läuft es so bei euch?", frage nun ich, um endlich vom Thema abzukommen.
„Ganz gut.", antwortet Tyson, der sich dabei kurz durch seine schwarzen Haare streicht und eine weitere Zigarette auspackt, um sie zwischen seine vollen Lippen zu legen.
„Ich dachte, dass du nicht mehr so viel rauchen willst.", gibt Aaron belustigt von sich, während er den Kanal seines überaus großen Fernsehers wechselt.
Der Blondhaarige hält seine Bierflasche zwischen seinem linken Oberschenkel und seiner linken Hand, während er mehr darauf konzentriert ist einen besseren Sender zu finden.
„Bro, es ist 22:04 Uhr. Du findest nichts mehr.", erklärt ihm Johnny, nachdem er kurz einen Blick auf sein IPhone 11 geworfen hat.
Genau. Meine Freunde - vor allem Kris - wischen sich die Ärsche mit Geld ab, wobei Tyson und ich die einzigen von ihnen sind, die zwar nicht wenig, aber auch nicht ansatzweise so viel wie die anderen besitzen.
Aber worüber soll ich mich beschweren?
„Pennt ihr heute hier?", fragt Aaron und nimmt einen Schluck von seinem Getränk.
„Weiß nicht. Ihr wisst ja, wie meine Mutter ist.", antworte ich schulterzuckend und muss lächeln, als ich an meine mum denke.
Ich hab wirklich Glück mit ihr. Sie ist das beste, was mir je passiert ist und ich bin ihr für alles dankbar. Sie hat dem ganzen Drama mit Mason zu mir gehalten. Sie hat mich in den Arm genommen, als ich ihr weinend erzählt habe, dass ich schwul bin.
Ja. Ich hab es ihr gesagt. Um genauer zu sein nach der Party, als sie mich nach meinem Knutschfleck gefragt hat, denn das ist schon länger her, dass ich mit dieser Art von Beschmückung nach Hause gelatscht bin.
Nachdem ich nämlich mit Malik mein erstes Mal hatte, hat sich einiges in meinem Leben verändert wofür ich sogar sehr dankbar bin, denn ich bin von diesem Fuckboy Tripp runtergekommen, den Mason immer noch fährt.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...