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Melody p.o.v.

Ich richte mich auf und schaue mich gähnend in dem Hotelzimmer um. Ich blicke auf meine linke Seite und erkenne Mason, der auf dem Bauch liegt und leise schnarcht.
Ich lege mich lächelnd wieder neben ihn und mustere seine Arme und seinen Rücken, da ich nicht wirklich viel zutun habe.
Als ich jedoch das leichte Kribbeln in meiner Magengegend spüre, runzele ich die Stirn und suche nach meinem Handy, das auf dem Tisch weiter weg vom Bett liegt. Seufzend wende ich mich, da ich keine Lust habe jetzt aufzustehen, wieder zu dem Jungen neben mir und muss unbewusst lächeln, als ich Masons entspannten Gesichtszüge erkenne.

An den Anblick könnt ich mich gewöhnen.

Ich schüttele leicht lächelnd und verwirrt über meine Gedanken den Gedanken.

Was redest du da?

Einige Zeit liege ich nun da in leeren Gedanken versunken. Ich strecke, nachdem ich den Älteren nun für eine Weile angeschaut habe, meine Hand aus, um Mason durch die weichen Haare zu streicheln .

Würde Mason, wenn er könnte die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen? Vielleicht auch, dass ich nach Los Angeles gekommen bin?
Würde ich das tun? Würde ich alles rückgängig machen? Wieder zu Henry?

Ich seufze und ziehe die Augenbrauen zusammen, während ich meine Hand Masons Rücken runterfahren lasse und dann wieder hoch zu seinen Haaren, was ich aber nicht bemerke, da ich zu sehr in Gedanken vertieft bin.

Was ist los mit mir? Ich fühle mich immer so komisch in seiner Nähe seit der Party und der Sache auf dem Riesenrad. Wir beide verhalten uns gar nicht wie „Stiefgeschwister".

Ich höre auf Mason zu streicheln und schaue an die Decke, nur um stark aufzuzucken, als ich die raue Morgenstimme höre, die mir eine Gänsehaut verschafft, was eigentlich nie so war.

„Wieso hast du aufgehört?", fragt mich Mason und streicht sich über die Stirn, nachdem er sich auf den Rücken gedreht hat.

Mit geweiteten Augen richte ich mich auf und gehe schnurstracks ins Badezimmer.

Du kannst auch nichts außer dich zu blamieren.

„Danke, dass du mir geantwortet hast!", ruft Mason und lacht auf, als er nur ein Türknallen zur Erwiderung bekommt.

Toll, Mel, jetzt hast du dich bis auf's äußerste blamiert.

Ich will gerade anfangen mir die Zähne zu putzen und mich fertig zu machen, aber mache die Tür auf, als jemand an dieser klopft.
Die Person, die sich als meine Mutter herausstellt, kriegt meinerseits nur ein Augenrollen.

„Danke, ich bin auch froh dich zu sehen. Ich habe dich schließlich 9 Monate in mir getragen, aber okay."

Ich verdrehe wieder die Augen und lächele auf.

„Guten Morgen, liebste Mutter.", ich mache eine süße Stimme und lasse meine Fassade sofort wieder fallen, „Jetzt nochmal: Was willst du?"

Meine Mutter lacht auf und schüttelt den Kopf, während sie sich durch ihre dunkelblonden Haare streicht.

„Ich wollte nur sichergehen, dass ihr wach seid und euch fertig macht."

Ich nicke und mache dann die Tür zu, um mich fertig zu machen.

Mason p.o.v.

Ich ziehe mir eine Jogginghose an, während Lorena mit Melody redet und höre nebenbei zu. Ich nehme mir eines meiner schwarzen T-Shirts und grinse auf, als ich kurz zu Melodys Koffer schaue.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt