Melody p.o.v.
„Ach wirklich?", kommt es von Henry und ich kann sein Grinsen förmlich spüren, während er sich vor mich und Mason setzt.
„Ich würde nicht sagen, dass da nichts läuft, aber...ich hab keine Ahnung.", sagt Mason, was mich etwas schockiert.
Oh Gott.
Werd jetzt nicht ohnmächtig.„Kein Grund rot zu werden, Tomate."
Ich schlage Henry auf seinen Satz hin auf die Brust und verstecke mein Gesicht hinter meinen Händen.
„Scheiß Arschloch."
Ich schüttele den Kopf, als Henry kichert und Mason ihm darauf folgt.
„Ich hasse euch."
„Tust du nicht."
Wimmernd stehe ich auf und gehe auf die Zimmertür zu.
„Schön lacht ruhig, aber wundert euch nicht, warum ich absofort nicht mehr mit euch rede.", sage ich, obwohl wir alle wissen, dass das komplett gelogen ist.
„Ich hab doch nichts gemacht.", versucht Mason sich zu verteidigen und hebt seine Hände.
„Fick dich."
Mason gibt mir bloß einen Schmollmund, den ich mit einem Augenrollen quittiere und öffne daraufhin die Tür.
„Zicke.", höre ich ihn murmeln und drehe mich wegen seinen Worten um.
„Sagst du? Fuckboy!", rufe ich und mache große Augen, als Mason plötzlich aufsteht und auf mich mit gehobener Brust und einem angeberischen Blick zukommt.
Ich mache einige Schritte zurück und fange an wegzurennen vor Mason, wobei ich aber nur panisches Rufen von ihm höre.
„Melody, hör auf zu rennen, du bist erst heute aus dem Krankenhaus gekommen!", ruft er, aber irgendwie sehe ich es nicht ein auf seine Worte zu hören und will gerade die Treppe runterrennen, aber schreie lachend, als ich an der Taille gepackt und hochgehoben werde.
„Lass mich los."
„Entschuldige dich."
„Wofür?"
„Ich bin kein Fuckboy."
„Was?!", rufe ich lachend und lasse mich von Mason zurück in mein Zimmer tragen.
„Wenn du kein Fuckboy bist, dann bin ich der schönste Mensch auf dieser Welt."
„Vielleicht bist du das ja. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.", raunt mir Mason ins Ohr, während er die Tür meines Zimmers schließt.
Mit glühenden Wangen reiße ich meine Augen auf und drehe meinen Kopf zur Seite, um in Masons Gesicht zu schauen, dass mich nur anlächelt.
„Du bist noch genauso dämlich, wie vor sechs Wochen.", murmele ich und kichere, als ich, nachdem ich auf das Bett gesetzt werde, von Mason gekitzelt werde, was Henry mit einem Lächeln und dem Handy vor der Brust beobachtet.
„Hör-Hör auf.", lache ich und versuche seine Hände von meinem Bauch wegzubekommen.
„Entschuldige dich."
„Du hast angefangen, Mason!", rufe ich und trete ihn von mir.
Schweratmend und müde richte ich mich auf und ziehe die Augenbrauen zusammen, als mir kurz schwarz vor Augen wird.
„Mel?"
„Hm?"
„Alle okay?", fragt Henry und streicht mir eine Strähne hinter die Ohren.
„Ja. Das war nur sehr anstrengend."
„Toll gemacht, Mason.", gibt Henry Mason die Schuld, woraufhin ich leise schmunzeln muss.
„Tut mir leid.", entschuldigt sich Mason und schaut mich, wie ein verletzter Welpe an.
„Schon gut.", lächele ich und lege mich seufzend hin.
„Soll ich dir was holen?"
„Nein.", murmele ich und schließe die Augen.
„Sicher?"
„Mhm."
Ich spüre, wie die Matratze neben mir sinkt und öffne daraufhin meine Augen. Lächelnd schaue ich in Masons Augen.
„Alles gut. Guck mich nicht so hässlich an."
Henry lacht nur und nimmt sein Handy nicht aus seiner Hand, das die ganze Zeit auf uns gerichtet ist.
„Was machst du da mit deinem Handy?", frage ich meinen besten Freund.
„Ich mache Videos."
Geschockt öffne ich den Mund und richte mich langsam auf. Ich reiße Henry das Handy aus der Hand und stoppe sein Video.
„Manchmal könnte ich dir den Kopf abreißen. Ich hasse dich."
Henry kichert nur und zieht mich an sich wobei er sein Gesicht in meiner Halsgrube vergräbt.
„Henry.", lache ich leise und streiche dem Älteren über den Rücken, während er nur gegen meinen Hals atmet und dann plötzlich in mein Ohr pustet, weswegen ich ihn von mir schubsen will, was nicht funktioniert.
Ich schaue zu Mason und mein Lächeln fällt, als er mit angespannten Kiefer und zusammengezogenen Brauen auf die Tür schaut.
„Mason?"
Angesprochener wendet sein Gesicht zu mir und ich kann sehen, wie er sich wie er sich auf die Wange beißt.
„Hm?"
„Alles gut?", frage ich, sodass auch Henry sich von mir löst und den Älteren mit gehobener Braue mustert.
„Klar.", sagt Mason nur.
Verwirrt schaue ich zwischen den beiden Jungs hin und her und verdrehe genervt die Augen.
„Ich finde es ehrlich nervig, wenn ihr beide mit euren Augen redet, aber euren kack Mund nicht benutzt. Ich finde das wirklich nervig. Ich versteh das nicht.", erkläre ich den beiden.
Henry und Mason Zucken nur mit den Schultern und Mason öffnet gerade den Mund, um was zu sagen, aber wird von dem Rufen meiner Mutter unterbrochen.
„Kinder, kommt runter Essen!"
———
Soft hours with Mason and Melody.
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...