Melody p.o.v.
Mit dröhnenden Kopf schultere ich meine Tasche und schaue den Schülern aus meinem, mit denen ich nie etwas mache dabei zu, wie sie den Klassenraum verlassen, um ihre Mittagspause auszukosten.
„Wollen wir in die Mensa?", fragt Ana und schaut mich abwartend an, als wir aus dem Klassenzimmer treten.
„Ja, Kyle wartet wahrscheinlich schon.", murmele ich und versuche meine Kopfschmerzen zu verdrängen, die wegen dem ganzen Weinen und Nachdenken gestern entstanden sind.
Ich sollte mich wirklich nochmal bei Mike bedanken.
Er war schließlich die ganze Nacht bei mir und hat mich nur im Arm gehalten, ohne nachzufragen, was passiert ist. Deswegen haben wir beide große Augenringe und sehen müde und niedergeschlagen aus, weswegen meine Mutter heute morgen ganz schön besorgt aussah.
Besser kann es wirklich nicht werden.
Ich hoffe, dass bis zu meinem Geburtstag alles besser wird.Ana und ich gehen beide nebeneinander, wobei sich meine beste Freundin bei mir eingehackt hat, aber wir bleiben stehen, als ich an der Schulter gepackt werde und umgedreht werde.
Ich blinzele einige Male verwirrt und lächele gezwungen auf, als ich in das Gesicht von Tyler blicke.Zu meinen Kopfschmerzen kann ich seine Stimme echt nicht gebrauchen.
„Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.", grinst er mit seiner piepsigen Stimme, die mich auch schon auf der Party stark gestört hat.
Nicht nur, dass ich die ganze Zeit seine Selbstschwärmerei ertragen musste, die ihn stark unsympathisch gemacht hat, sondern auch noch die Stimme, die noch schlimmer, als die von Mickey Mouse ist, war wirklich genug. Für das ganze Leben. Man sollte Tyler die Stimmbänder abschneiden und ihn in eine Schauglas stellen, damit man ihn bewundern kann.
Er hat schwarze Haare, grüne Augen, die unfassbar hell leuchten, ist gebräunt, gut gebaut, groß, markantes Gesicht. Was braucht man mehr zum Bewundern? Er ist einfach perfekt.
„Ja. Ich hatte viel zu tun.", erkläre ich, nachdem ich gemerkt habe, dass ich ihn die ganze Zeit über nur angeschaut und nichts auf seine Aussage hin erwidert habe.
„Wollen wir die Pause zusammen verbringen? Ich kann dir von meinem Schwimmturnier von vorgestern erzählen. Hab natürlich gewonnen.", gibt Tyler lächelnd von sich, was mich lächeln lässt und innerlich trotzdem die Augen verdrehen lässt.
„Wir können ja mit Kyle und seinen Freunden die Pause verbringen.", schlägt nun Ana vor, die Tyler die ganze Zeit über mit undefinierbaren Blick gemustert hat.
Angesprochener nickt nur und geht neben mir her, wobei er Anastasia, trotz dass sie eben noch einen sehr netten Vorschlag gemacht hat, keinen einzigen Blick schenkt.
„Ich mag den nicht.", haucht sie mir ins Ohr und guckt Tyler genervt an.
„Er ist fragwürdig, aber wir wollen doch nett sein.", erwidere ich genauso leise und lege meine Hand an meinen Nasenrücken, als ich wieder das Pochen in meiner Schläfe verspüre.
Hatte das echt lange nicht mehr.
Wir drei setzen uns hin, während wir uns nach Kyle umschauen, der offensichtlich noch nicht in der Mensa ist.
„Er wird doch immer früher rausgelassen.", murmelt Ana und schaut sich verwirrt in dem großen Raum um, der gefüllt von den Schülern aus meiner und der Stufe über uns gefüllt ist.
Wo steckt der?
„Der taucht bestimmt auf. Lasst uns doch schon anfangen zu essen.", schlägt Tyler vor, was ich auch - wenn auch zögernd - über mich ergehen lasse.
„Wie alt bist du?", fragt Ana an Tyler gerichtet, nachdem sie von ihrem Muffin, den sie sich von Zuhause geholt hat, abgebissen hat.
„Ich bin 19 und werde bald 20."
„Und bist in unserer Parallelklasse?", fragt Ana entsetzt.
Angesprochener zuckt nur mit den Schultern.
„Keine Ahnung. War halt faul."
„Wie oft musstest du denn bitte wiederholen?"
„Zweimal?", antwortet Tyler eher fragend.
Wow. Das hat er mir natürlich nicht erzählt.
„Ich bin aber in anderen Sachen echt gut. Zum Beispiel im gut aussehen.", sagt er grinsend.
„Bist nicht meins.", erwidert Ana gelangweilt und lächelt dann, als sie sieht wie Cole genau in dem Moment die Mensa betritt.
Perfektes Timing würd ich sagen.
Ich muss jedoch die Stirn runzeln, als ich Cole näher betrachte und feststellen muss, dass er anders als sonst, nicht gelassen und ausgeglichen aussieht, sondern total aufgewühlt und hektisch durch die Mensa läuft.
Leicht verwirrt beobachte ich jeden Schritt von Cole und mache große Augen, als er, nachdem er mich erblickt hat, zu mir läuft.„Wir haben keine Zeit zum Reden. Beeil dich. Es ist ein Notfall.", redet er sofort darauf los.
Mit klopfenden Herzen stehe ich langsam mit Ana auf, die genauso verwirrt zu sein scheint wie ich.
Was ist los?!
„Was ist passiert?!", fragt Ana besorgt das, was sich wohl wahrscheinlich mittlerweile jeder in der Mensa fragt, denn Cole so aufgebracht zu sehen, passiert nicht alle Tage.
„Kyle und Mason prügeln sich und wenn du nicht etwas dagegen unternimmst, dann geht das für keinen von den beiden gut aus."
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Ich bin in Kroatien. Wuhuuu
Und das erste, an das ich gedacht habe, seid natürlich ihr.Übrigens habe ich ich einiges überarbeitet in den vorherigen Kapiteln, wie zum Beispiel, was mit Melody passiert ist (das mit dem Vater), wie Malik und Henry aussehen und...das ist unwichtig aber auch die Outfits HAHA
Die Story wird sowieso noch einmal komplett überarbeitet, wenn sie fertig geschrieben ist und dann auch noch wahrscheinlich auf Englisch veröffentlicht.
Einen zweiten Teil hatte sich meine Freundin gewünscht und ich hatte auch daran gedacht, aber ich glaube nicht, dass das passieren wird.Uuuuuh und noch eine Frage:
Hättet ihr gerne Malik und Kyle zusammen, denn wenn nicht, dann...denkt für die Zukunft hhehe
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...