Melody p.o.v.
„Wow, ihr seid also wirklich reich.", murmelt Henry und grinst, als ein Typ ihm hinterher schaut.
„Ich fühl mich toll.", quietscht Henry und läuft zu meiner Mutter, die einen grauen Anzug trägt.
„Schön hier.", höre ich hinter mir und drehe mich bei Masons männlicher Stimme lächelnd um, um in sein angenehm,markantes Gesicht zu schauen.
„Ja."
Ich blicke mich in dem großen Saal um, der förmlich durch die ganzen Lichter und den Silber Ballons, die an der Decke hängen, glitzert.
Bei den vier großen Zahlen, die das neue Jahr ankündigen muss ich mit einem unwohlen und trotzdessen begeisterten Gefühl auflächeln.Was das neue Jahr mit sich bringt, ist hoffentlich mal nichts schlechtes.
„Das Jahr wird gut.", sage ich mit Optimismus in der Stimme.
Hoffentlich.
„Ja. Kann schon sein.", murmelt Mason und geht einen Schritt näher auf mich zu, um nun nicht mehr hinter mir zu stehen, sondern direkt neben mir in der Ecke des Saals, während alle anderen aus unserer Gruppe irgendwo anders hin sind.
„Kann schon sein?"
„Ja, entweder es wird fantastisch oder es wird die Hölle."
„Und woran machst du das fest?", frage ich und wende mein Gesicht zu Mason, der auf die Lippe beißend auf die Uhr schaut.
„Keine Ahnung."
„Lass uns tanzen.", sagt Mason nach kurzer Zeit der Stille und hält mir seine Hand hin.
Ich lege meine Hand in seine Ausgestreckte und lasse mich von Mason zur Tanzfläche leiten. Mein Blick liegt schüchtern auf unseren Händen und mag es auch noch so lächerlich klingen, fühlt es sich toll an, wie meine kleinere Hand in seiner Größeren verschwindet.
In der Mitte angekommen zieht mich Mason an der Hüfte näher an seinen Körper, weswegen ich nervös lache und mich umsehe.
Nicht, dass uns noch jemand beobachtet.
„Nicht so schüchtern, Süße.", grinst Mason und bringt mich dazu mich einmal im Kreis zu drehen.
Ich lache leise und gebe einen panischen Schrei von mir, als ich über meine eigenen Füße stolpere und fast auf den Boden fliege, wenn ich mich nicht an Mason abstützen würde.
„Arschloch.", murmele ich, als Mason mich auslacht.
„Heulsuse."
„Bastard."
„Zicke."
„Ich bin nicht zickig.", schmolle ich gespielt verletzt und kann nicht anders als breit zu grinsen, als Mason lacht und einmal übertrieben zu Musik mit der Hüfte schwingt.
„Ich kenne diesen Mann nicht.", sage ich laut und drehe mich weg, um wegzugehen.
Mason hält mich jedoch auf, indem er mich an der Taille an sich drückt und mir ins Ohr kichert, während er mich leicht kitzelt.
Lachend und mit starker Gänsehaut drehe ich mich mit viel Kraft zum Senior und schlage ihm einmal auf die Brust.„Du wirst mich nicht los, Baby.", grinst Mason.
Ich werde bei dem Kosenamen rot und lasse meinen Blick kurz über die Tanzfläche gleiten. Ich gucke wieder zu Mason und lächele breit, als ich das unbeschwerte Lächeln auf seinem Gesicht sehe. Die funkelnden, braunen Augen die Sorglosigkeit ausstrahlen, und das leichte Lächeln, das zwar leicht ist, jedoch seine Augen erreicht, geben mir ein wunderschönes Gefühl im Bauch. Es fühlt sich so an als würde Mason jetzt richtig leben. Der ganze Stress und die angespannten Muskeln haben ihn immer wie eine Bedrohung aussehen lassen und jetzt sieht er einfach aus wie ein knuffiger, großer Bär mit Grübchen und heißen Muskeln.
„Du bist wundervoll.", platzt es verträumt aus mir heraus und ich drehe mich daraufhin sofort mit roten Wangen weg von Mason, um sofort von der Tanzfläche zu verschwinden.
Das war jetzt peinlich.
Das war dumm.
Denk doch mal nach, bevor du den Mund aufreißt.„Mel!", ruft Mason mit nach.
Ich bleibe stehen, als Mason mich am Handgelenk wieder zur Tanzfläche zieht. Peinlich berührt lege ich meine Hände um seine seinen Nacken, blicke dem Älteren jedoch nicht in die Augen.
„Ich weiß, dass ich wundervoll bin, Babe. Atemberaubend. Wunderschön. Sexy. Ein Traummann. Das braucht dir nicht peinlich zu sein.", sagt Mason grinsend und lacht leise, als ich genervt die Augen verdreht und ihm auf die Brust schlage.
„Idiot."
———
Die beiden sind doch schon ganz süß. HAHA
Ich muss sagen, dass ich echt wütend bin. Am Anfang fand ich das mit Corona ja ganz toll und ich mochte den Lockdown und dem online Unterricht aber langsam wird es echt nervig. Erstmal kann ich mich nicht konzentrieren und zweitens habe ich allgemein schon kack Lehrer. UND JETZT FEIERN WIR KEIN SILVESTER.
Silvester tut halt eigentlich keinem was gutes, wenn man so darüber nachdenkt, aber es ist iwie die einzige Zeit im Jahr, wo ich mal richtig Spaß habe und ich weiß nicht man 😭😭
Das ist doch blöd.Ach was beschwer ich mich andere haben es schlimmer und so ist das nunmal. Irgendwann sind wir ja auch nicht mehr da dann ist das ja sowieso egal.
In conclusion aber: fuck you corona <3
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...