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Melody p.o.v.

Ich stöhne Augenverdrehend auf, als ich nach dem verlängerten Wochenende vor dem Schulgebäude stehe und nun eintrete. Sofort werde ich von dem Gerede der Schüler, dem Geruch von Schweiß und Deo und zu großen Jungs empfangen.

Wie ich es hasse.

Mit schnellen Schritten gehe ich an den Schülern vorbei, bis ich vor meinem Spind stehe, vor dem überraschenderweise Kyle und Ana stehen.

Okay, so besonders ist das jetzt auch nicht.

„Hey.", begrüße ich die beiden mit einer Umarmung.

„Wie gehts?", fragt Kyle.

„Mir ge-"

„Hey, Melody.", werde ich von einer tiefen Stimme unterbrochen, die Kyle dazu bringt rot zu werden.

„Hey, Malik.", erwidere ich seine Begrüßung und wende mich zu dem Größeren, hinter dem Josh und Cole stehen, welcher wie gebannt zu Anastasia schaut, die wiederum mit roten Wangen auf den Boden starrt.

Das wird noch was.

„Weißt du wo Mason ist?"

Ich schaue von Ana zu Malik und schüttele verneinend den Kopf.

„Nein, keine Ahnung."

Malik nickt und bedankt sich, während er dabei zu Kyle guckt, der die ganze Zeit über still hinter mir stand.

„Viel Spaß noch ihr drei.", sagt Malik, zwinkert und geht.

Die zwei, die hinter ihm gestanden haben, stehen immer noch vor uns.

„Wir sollten mal wieder etwas zusammen machen, Honey.", raunt Josh mit seinem charmanten Lächeln.

Das musste ja mal wieder kommen.

Kopfschüttelnd und leicht kichernd schaue ich dabei zu, wie er sich auf den Weg zu Malik macht, der gerade irgendeinen Jungen begrüßt.

„Ähm...ich sollte auch gehen.", murmelt Cole und wendet seinen Blick nicht von meiner besten Freundin ab.

„Ja, das solltest du.", sagt nun Kyle, der anscheinend sein Selbstbewusstsein wiedererlangt hat, da sein Crush außer Sichtweite ist.

„Okay, dann Tschüss.", verabschiedet sich Cole benommen und entfernt sich langsam von uns.

Als der Schwarzhaarige weg ist, drehen wir uns in einen Kreis und fangen sofort an zu reden.

„Der steht sowas von auf dich, Ana.", fängt Kyle an und beißt sich aufgeregt auf die Unterlippe.

„Meint ihr?", fragt sie leicht unsicher.

„Auf jeden Fall.", rufen Kyle und ich gleichzeitig.

Wir heimsen uns ein paar Blicke von den Mitschülern ein. Einige genervt und andere ganz schön interessiert an unseren Gesprächen. Ana wird rot und beißt sich auf die Lippe.

„Er ist schon ganz süß.", murmelt sie und spielt mir ihren Ringen an ihren Fingern.

Ich und Kyle fangen an leise zu kreischen und rumzuspringen.

„Aber was ist mit Anwar?", kommt es von ihr, was uns beide in unserer Bewegung innehalten lässt.

Mein bester Freund und ich schauen sie mit verschiedenen Blicken an und schütteln dann die Köpfe.

„Ana, mach dir keine Sorgen. Wir kriegen das hin.", vergewissert ihr Kyle und schaut mich dann nickend an, was ich ihm gleich tue.

„Leute, ich glaube, das wäre keine gute Idee, auch wenn er auf mich steht, was er vielleicht auch nicht tut. Das zwischen mir und Anwar ist noch frisch und wahrscheinlich bin ich eine Wette u-", redet auch unsere beste Freundin in Rage, was uns beide nur hektisch und vergewissernd den Kopf schütteln lässt.

„Ana, du bist zu pessimistisch.", rede ich auf sie ein und öffne meinen Spind, was ich auch eben schon machen wollte, um mein Englisch Buch rauszuholen.

„Ja, ab-"

Ana wird von dem Klingeln unterbrochen, was uns darauf hinweist, dass wir in unseren Unterricht sollen.

„Ich muss los.", sagt Kyle und richtet seinen Rucksack nochmal, bevor er dann losgeht.

„Kyle?!", rufe ich.

Angesprochener dreht sich um und schaut mich fragend an.

„Sehen wir uns in der Mittagspause?"

Kyle kommt wieder her und schaut mich und Ana entschuldigend an.

„Die Jungs haben mich angemeckert, dass ich nichts mehr mit denen machen, sondern nur mit euch. Ich hab denen deswegen versprochen, dass ich die Pause mit denen verbringe.", erklärt uns mein bester Freund, was uns nicken lässt.

„Ist okay. Wir zwei verbringen die Pause zusammen.", sagt Ana und lächelt mich an, was ich erwidere.

„Tut mir leid.", entschuldigt sich Kyle und geht winkend.

Nachdem Kyle weg ist, gehen ich und Ana zusammen in unsere Klasse, wobei wir uns nebeneinander setzen, da es unserem Englischlehrer recht egal ist wie oder wo wir sitzen.

„Alles okay bei dir?", fragt mich Ana, als ich still auf meine Hände schaue und an eine Person denke, an die ich wirklich nicht denken sollte.

Wieso wusste Malik nicht wo Mason ist? War ich gestern zu hart? Es war schließlich nichts besonderes.

Für ihn zumindest.

Komm runter. Es war nur ein fucking Kuss.

Ja, und trotzdem regst du dich auf, wenn du daran denkst. Und trotzdem hast du das Kribbeln im ganzen Körper. Und trotzdem hast du gestern geweint wegen einer dummen Aussage.

Seufzend schüttele ich den Kopf und balle meine Hände zu Fäusten.

Ich hasse ihn.

„Mel?"

Ich schaue zu meiner besten Freundin, die ihren Kopf auf meine Schulter gelegt hat.

„Baby, was ist los?", fragt sie mich schmollend.

„Ich vermisse nur Henry.", erkläre ich ihr, was wahrscheinlich wirklich ein Grund für meine Gefühle ist.

Seine Abwesenheit ist schließlich sehr ungewohnt für mich. Ana schmollt bloß und gibt mir einen Kuss.

„Ich bin mir sicher, dass ihr euch bald wieder sehen werdet.", versucht sie mir einzureden, was überraschenderweise auch klappt, denn ich lächele sofort leicht auf und muss noch breiter lächeln als vorher, als ich an meinen besten Freund denken muss, den ich am Flughafen in die Arme nehme.

Seufzend schaue ich mich im Klassenraum um, der fast voll ist, während Ana anfängt auf meiner Hand irgendwas zu zeichnen.
Wie immer stehen die Gruppen zusammen und reden über das Zeug, was sie interessiert.

„Wie steht es eigentlich mit Mason und Tyler?", fragt mich Ana, während sie gerade anfängt etwas neues zu machen.

„Was meinst du?"

„Du weißt, was ich mein.", erwidert sie Augenbrauenwackelnd.

Ich verdrehe die Augen und seufze.

„Ich weiß nicht. Ich kann es nicht erklären. Tyler fuckt mich ab und ich will nichts mit ihm zutun haben. Erstens könnten wir nicht befreundet sein und andererseits will ich auch nicht mit ihm reden, wenn das keinen Sinn hat."

„Und was ist mit Mason?"

„Nichts.", kommt es aus mir geschossen.

Ana nickt nur misstrauisch und packt den Kulli weg, als unser Lehrer auftaucht und uns bittet leise zu sein, damit wir mit dem Unterricht beginnen können.

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Das nächste Kapitel wird tooooooll. Ich freu mich drauf.
Und es tut mir ehrlich leid, dass diese Story so kacke ist und ich bin euch so dankbar für die lieben Kommentare, die ich immer von euch bekomme, das macht mich wirklich happy.
Ich kann halt ehrlich nicht glauben, dass Leute den Dreck freiwillig lesen. Danke danke danke <3

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt