Melody p.o.v.
„Wir sehen uns morgen nach der Schule.", murmelt Anastasia, während sie mir einen Kuss auf die Wange gibt, auf die mir eben Kyle und auch Henry einen gegeben haben.
„Wir sehen uns.", antworte ich und schaue Ana und Kyle dabei zu, wie sie das Krankenzimmer verlassen.
„Bist du sicher, dass ich nicht hier bleiben soll?", fragt meine Mutter woraufhin ich nur nicke.
„Ja, Mum. Ich brauche dich hier nicht. Geh nach Hause. Du warst hier drei Wochen lang.", erkläre ich ihr und lächele sie kurz an, woraufhin sie nickend seufzt.
„Nagut."
Meine Mutter schaut zu Mike, der einmal meine Hand drückt und mit ihr das Zimmer verlässt, da Henry und Mason alleine nach Hause fahren in Masons Auto.
„Ich will hier bleiben.", schmollt Henry und legt seinen Kopf auf meinen Bauch.
Ich lächele leicht, während ich anfange sein Haar zu streicheln.
„Ihr müsst auch mal eine Pause machen. Fahrt nach Hause. Ich sterbe schon nicht.", sage ich und kichere, als Henry sein Gesicht in meinem Bauch, der von der Decke bedeckt wird, vergräbt.
„Aber, Baby."
„Nichts , aber, Baby'. Du hast morgen Schule. Du auch, Mason. Fahrt nach Hause."
Mason schaut mich mit blanker Miene an und nickt nur langsam, während er seine Augen wieder zu Henry Kopf gleiten lässt, der immer noch auf mir liegt.
„Na los, Henry.", kichere ich und huste kurz.
Angesprochener löst sich von mir beobachtet mich mit zusammengezogenen Augenbrauen dabei, als ich mit schmerzverzerrten Gesicht tief Luft hole.
„Mel.", wimmert er und macht einen großen Schmollmund, während er seine Augen schließt.
„Henry, hör auf."
Henry steht seufzend und ergeben. auf und trottet mit krummen Rücken zur Tür.
„Na schön. Dann eben nicht, aber morgen bleibe ich hier."
Ich nicke nur und lache auf, als er wie ein kleines Kind die Tür aufzieht und rausgeht.
„Mach schnell, Mason.", ruft er noch, bevor er die Tür schließt.
Verwundert schaue ich die graue Tür an und daraufhin zu Mason, der bloß gedankenverloren mein Gesicht mustert.
Wie kann es sein, dass Henry mich alleine gelassen hat? Mit einem Jungen. In einem Zimmer. Einem Jungen, den er nicht mag, auch wenn ich ihn vielleicht mag?
Ich bin alleine mit Mason.
Mit roten Wangen verfluche ich mich selbst, als das Piepen wieder schneller wird.
„Ich sollte gehen.", murmelt Mason und steht langsam von dem Stuhl auf.
Ich schaue ihm im Liegen dabei zu, wie er sich seine Jacke anzieht, sein Handy und alles in seine Tasche steckt.
„Ist es kalt draußen?", frage ich, da es mittlerweile Anfang des Dezembers ist.
„Es geht. Eigentlich nicht.", erklärt Mason und steckt seine Hände in seine Hosentasche.
Auf die Lippe beißend spiele ich leicht mit meiner Decke und schaue zu Mason hoch, der auf mich runterschaut.
Ich atme schwer aus, als Masons Hand sich hebt und mir sanft über den bandagierten Kopf streicht.„Du hast doch keine Kopfschmerzen, oder?"
Kopfschüttelnd beantworte ich seine Frage und atme zittrig und voller Vorfreude ein und aus, als er sich mit seinem Gesicht zu mir runterbeugt.
Noch roter werden meine Wangen, als Masons und meine Lippen sich zum dritten Mal heute berühren.
Wir lösen uns nach wenigen Sekunden voneinander und ich kann nicht anders als wegen dem Kribbeln in meinen Lippen zu lächeln.„Wir sehen uns morgen.", verabschiedet sich Mason, nachdem er sich komplett von mir entfernt hat und seine Tasche und auch Henrys, die er liegen lassen hat, über seine Schultern zu ziehen.
„Ja.", erwidere ich nur etwas verloren und erwidere das Lächeln, das er mir schenkt, als er an der Tür steht.
———
Hehe
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Mister Fuckboy
Teen FictionAls die sechzehnjährige Melody von New York zum Lover ihrer Mutter zieht, weiß sie noch nicht, was sie in Los Angeles erwartet. Sie muss für ihren Umzug so einiges hinter sich lassen, was sie aber nichtsahnend auf sich nimmt, um ihre Mutter glückli...