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Melody p.o.v.

„Meine Mutter hat ja diesen Typen kennengelernt, von dem ich dir erzählt habe. Masons Vater. Ich schwöre dir, ich wusste nicht, dass Mason mit mir leben wird.", erzähle ich einem leicht angespannten Kyle in seinem Auto.

„Das heißt dieses Arschloch ist dein Stiefbruder?", fragt Kyle und schaut kurz zu mir.

„Nein, er ist nicht mein Stiefbruder, weil unsere Eltern nicht verheiratet sind.", versuche ich ihm zu erklären.

„Ja, aber er ist fast dein Stiefbruder. Du lebst mit ihm.", widerspricht Kyle.

„Das kann ich, auch wenn ich es sehr gerne würde, nicht ändern."

„Du musst ja sowieso nicht mit ihm leben, also ist das doch wohl nicht so schlimm.", sage ich nach kurzer Stille, was Kyle seufzen lässt.

„Das ist es nicht."

„Was ist dann das Problem?"

„Wir beide sind oder werden Freunde und ich werd dich ja auch mal besuchen. Und so wie ich Mason kenne, wird er das nicht mögen und sich wie ein kleines Kind aufführen."

„Wieso sollte Mason das machen, du bist mein Freund und nicht seiner?"

„Weil Mason Mason ist und nicht erwachsen werden kann."

Um unseren Tag nicht noch irgendwie zu ruinieren, denn ich merke schon, wie Kyle leicht genervt ist, nicke ich nur seufzend. Im Grunde geht es mich auch nichts an, was genau zwischen Kyle und Mason war oder sein könnte.

„Dass Mason auf irgendeine Art und Weise mein Stiefbruder ist, hat doch keine Auswirkung auf unsere...Freundschaft, oder?", frage ich leise, während ich meine Hände zusammenpresse.

„Natürlich nicht. Wir beide werden auf jeden Fall befreundet bleiben. Du brauchst doch jemanden, mit dem du über Mason reden kannst.", sagt er und zwinkert mir zu, während er sein Auto parkt.

"Dann lass uns shoppen.", ruft Kyle enthusiastisch und klatscht aufgeregt in seine Hände.

Wir beide steigen gleichzeitig aus und ich lächele Kyle zu, als er die Tür schließt. Ich hake mich bei ihm ein und wir beide gehen glücklich aus dem Parkhaus.

„Wie kann es eigentlich sein, dass du so glücklich bist, dass wir shoppen gehen? Henry hasst es mit mir shoppen zu gehen.", schmolle ich am Ende.

Kyle schluckt und räuspert sich deutlich nervös.

„Äh...ich bin einfach ein großer Fan von Klamotten und so."

Ich nicke nur und ziehe Kyle zu einem Laden, der sehr ansprechend aussieht.

"Lass uns dahin."

——

Nachdem wir beide in mehreren Läden reichlich Sachen gekauft haben, setzen Kyle und ich uns in einem Café hin und bestellen uns zwei Eiscafés, um Kraft zu tanken.

„Also los.", kommt es plötzlich von Kyle, der einen Schluck von seinem Getränk nimmt.

„Ja?"

„Erzähl von dir. Wie ist es so in New York? Wie kommt es, dass deine Mutter einen neuen Typen kennengelernt hat? Was ist mit deinem dad? Hast du Kontakt zu ihm?"

Ich schlucke bei seiner letzten Frage und schaue auf meine - mal rasierten - Beine, die im Licht der Sonne wunderschön aussehen.

„New York ist sehr schön, aber auch voll und nachts echt gruselig. Ich hab da nicht so viele Freunde außer Henry, aber ich war jetzt auch nicht unbeliebt oder so.", erzähle ich ihm, während ich mein Eis und den Kaffee weiter mit meinem Strohalm vermische.

„Ach, so ist das. Und wie sieht Henry aus? Ist er hübsch?"

„Ja, Henry sieht ehrlich gut aus."

„Hast du ein Bild?", fragt Kyle aufgeregt.

„Wäre komisch, wenn ich keins hätte."

Ich nehme mein Handy aus meiner Tasche und mache es an, wo ich auch schon sofort eines meiner Lieblingsbilder von Henry und mir sehen kann.
Ich drehe den Screen in die Richtung von Kyle, damit er den Halb Koreaner bestaunen kann.

(Henry ist der Typ im oberen Bild)

„Der ist heiß.", sagt Kyle und schaut mich mit den Augenbrauen wackelnd an.

„Ich weiß.", antworte ich mit einem stolzen Lächeln.

———

Hiiiii
Ich Sitzgerade in einer Pommesbude mit meiner Freundin AMINAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.
Außerdem habe ich heute Mathe geschrieben.

VERKACKT WÜRDE ICH JETZT MAL SO SAGEN.

Mister FuckboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt