Begegnung im Wald

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Today you made me feel irrelevant
Twisted my intelligence
Made it seem there's no brain in my head
I'm like a skeleton, can't shut my eyes
~
All I wanna do is kill somebody
Kill somebody, kill somebody like you
You, you, you, you
(Yungblud - Kill Somebody)


Mit einem großen Schritt klettere ich in das Innere des Wagens. Dort wartet bereits Eric auf mich, der sich an einer stählernen Kiste zu schaffen macht, um diese zu öffnen. Neugierig werfe ich einen Blick über seine Schulter, um in das Innere der Kiste zu sehen. „Was darf es sein?“, fragt er und gibt den Blick in das Innere frei, indem er sich etwas von dieser abwendet. In der Kiste befinden sich allmögliche Waffen, von Pistolen über Messer bis hin zu Granaten. „Das ist unsere kleine Notfallausrüstung“, erklärt Eric mir. Klein? Ich finde das sieht schon viel aus. Die Kiste ist nicht allzu groß, doch trotzdem hat sie Platz für viel Inhalt, der sortiert und geordnet seinen Platz in ihrem Inneren gefunden hat. „Das nennst du Notfallausrüstung?“, frage ich Eric. „Wir müssen auf alles vorbereitet sein, niemand weiß was dort draußen lauert“, sagt er, wobei er mal wieder recht hat. Wir wissen nicht was hinter den Feldern der Amite ist. Wir wissen nur das dort das Land vom Krieg zerstört wurde, es sich nicht mehr erholen konnte, unfruchtbar ist und somit auch für uns unbewohnbar. Dies sind Anzeichen, dass dort einfach nichts ist, immerhin kann kaum etwas auf unfruchtbares Land überleben, aber das können wir nicht garantieren, vor allem da der Zaun errichtet wurde. Dieser soll uns beschützen, auch wenn nicht genau klar ist wovor.

Eric nimmt sich eine Pistole aus der Kiste, wiegt sie in der Hand und steckt sie in das Holster an seiner Hose. Währenddessen betrachte ich den Inhalt der Kiste etwas genauer und entdecke ein paar Messer. Ich nehme eins in die Hand und das kühle Metall schmiegt sich in meine Handfläche. Das gesamte Messer besteht aus Metall und ähnelt dem, mit welchem wir in der Initiation das Werfen trainiert haben. „Steht heute Messerwerfen auf dem Programm?“, fragt Eric mich, der mich beim Betrachten der Klingen beobachtet hat. „Ich schätze schon“, erwidere ich und greife nach einem Holster für die Messer. Dieses befestige ich an meinem Oberschenkel und stecke eine kleine Auswahl an Messern hinein. Ich finde verschiedene Arten von ganz normal aussehenden Messern bis hin zu Wurfsternen, die ich einstecke, um sie auszuprobieren.
Da Eric langsam zu dem heutigen Treffen der Anführer aufbrechen muss, verabschiede ich mich von ihm. „Bringe sie nicht um“, sage ich und deute auf die Waffe hin, die er vorhin eingesteckt hat. Dann drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange und mache mich auf dem Weg den Wagen zu verlassen. „Was war das denn?“, erwidert Eric hinter mir und zieht mich an meinem Arm wieder zurück zu sich. „Das kannst du doch viel besser“, sagt er und zieht mich näher zu sich, nur um im nächsten Moment seine Lippen auf meine zu pressen.

Nachdem ich das Einsatzfahrzeug verlassen habe und Eric zum Anführertreffen gegangen ist, habe ich beschlossen als erstes laufen zu gehen und danach im Wald das Messerwerfen zu trainieren. Ich fange an in einem langsamen Tempo zu laufen und steigere meine Geschwindigkeit immer weiter. Nachdem ich mich warm gelaufen habe, lege ich einen kleinen Sprint hin, sodass die Felder und Plantagen der Amite an mir vorbei fliegen, nur um danach wieder langsamer zu laufen. Joggend mache ich mich dann nach einer Weile wieder auf dem Rückweg.  In der Nähe der Kuppel angekommen mache ich eine Pause und stütze mich mit den Händen an meinen Knien ab um atme tief durch. Da ich gerade schon stehe beschließe ich hier meine Dehnungsübungen durchzuführen. Die meisten Amite sind auf den Feldern und Plantagen, um zu arbeiten, so ist hier gerade wenig los. Auch in der Kuppel ist sehr wenig los, was unter andrem daran liegt das dort das Treffen der Anführer stattfindet. Ich entdecke Eric der gelangweilt am Tisch sitzt und mit der Waffe, die er vorhin mitgenommen hat, spielt. Es scheint als würde er nicht zuhören, doch ich bin mir sicher, dass er dies tut. Außerdem ist er sich durchaus bewusst was er bei seinen Kollegen aus den unterschiedlichen Fraktionen bewirkt, denn diese wirken ziemlich angespannt, was vermutlich an der Waffe in Erics Händen liegt. Er könnte ihnen mit bloßen Händen etwas antun, aber die Tatsache das er nun eine Pistole in den Händen hält und mehr oder weniger damit gedankenverloren spielt, scheint sie noch mehr zu beunruhigen. Die Anführer sitzen an einem großen Tisch, was ihnen ermöglicht so weit wie möglich von Eric entfernt zu sitzen. Keiner sitzt direkt neben den Ferox, nur Jeanine Matthews, die Anführerin der Ken, hat es gewagt in seiner direkten Nähe zu sitzen. Sie fürchten sich alle vor Eric und dieser scheint es zu genießen. Mit einem Grinsen schüttle ich den Kopf und wende mich von der kleinen Truppe ab, um mit meinen Dehnungen anzufangen.

Nachdem ich diese beendet habe, werfe ich einen weiteren Blick in die Kuppel und bemerke das Eric mich beobachtet. Ich bin mir sicher, dass er dies schon länger tut und so lächle ich ihn leicht an, woraufhin Eric leicht mit dem Kopf nickt. Ohne mich aus den Augen zu lassen, bringt er sich in das Gespräch ein. Jeanine folgt seinem Blick und bleibt bei mir hängen, woraufhin sich ein wissender Ausdruck auf ihrem Gesicht ausbreitet. Um diesen zu entkommen, löse ich mich von den Geschehnissen im Inneren und steure den Wald an.

Mit wachsamen Augen betrete ich den Wald, immer auf der Hut vor Spinnen und ihren Netzen. Diese sind eine der letzten Sachen, die ich begegnen möchte. Meinen Plan verfolgend kämme ich mich Stück für Stück weiter durch den Wald, bis ich eine kleine Lichtung erreiche, die nicht allzu weit im Wald und ziemlich nahe am Waldrand liegt. Sie ist aber doch so weit entfernt das ich keine Amite sehe und auch nicht ihre Lieder höre, die sie beim Arbeiten singen. Ich stelle mich in die Mitte der Lichtung und sehe mich etwas um. Da ich einige Zeit gelaufen bin, beschließe ich eine Pause zu machen und mich auf den Boden zu setzen, um zu entspannen. Diesen suche ich vorher gründlich nach Spinnen ab.

Nach meiner Pause suche ich mir einen Baum zum Messerwerfen aus und trete an den Rand der Lichtung. Ich greife zum Holster an meinem Bein und ziehe eins der Messer am Griff heraus. Dieses betrachte ich und wiege es in der Hand, werfe es etwas hoch um es anschließend wieder aufzufangen. Dies wiederhole ich mehrfach und visiere den Baum einige Meter vor mir an. Ich fange das Messer wieder auf, hole Schwung und werfe es auf den Baum zu wo das Messer in der Rinde stecken bleibt. Dann greife ich nach dem nächsten und wiederhole diesen Vorgang. Dies tue ich, bis alle Messer aus dem Holster in der Rinde des Baumes stecken und ich nur noch die Wurfsterne habe. Ich bin gespannt, wie ich mit diesen zurechtkomme, denn damit habe ich noch nie geworfen. Ich halte den Stern mit meinem Daumen und Zeigefinger fest, darauf bedacht mich selbst damit nicht zu verletzen. Ich visiere den Baum an und werfe das Messer auf diesen. Blitzschnell schneidet das Metall durch die Luft, doch treffe ich nicht den Baum, denn der Stern fliegt dicht am Baum vorbei. Es ist deutlich ein Unterschied zwischen Messer und Wurfstern zu spüren, vor allem da das Messer schwerer in der Hand wiegt. Ich verändere meine Technik etwas und werfe wieder auf den Baum und diesmal klappt es tatsächlich. Es gelingt mir zwar noch nicht so gut wie mit den Messern, aber es ist ein Anfang. Ich gehe zum Baum und ziehe meine Messer wieder aus dessen Rinde. Anschließend streiche ich mit den Fingern über die schmalen Löcher, die sie im Baum hinterlassen haben. „Tut mir leid“, murmle ich. Ich habe mir extra einen kräftig aussehenden Baum für mein Training ausgesucht. Ich nehme meine Hand wieder von der Rinde und zähle die Messer, um zu überprüfen, ob ich alle habe. Anschließend trete ich hinter den Baum, um nach dem Wurfstern zu suchen. Allerdings finde ich diesen nicht sofort, da hier ziemlich viel Gestrüpp wächst und der Stern ziemlich flach ist.

Dies wiederhole ich einige Male, bis ich ein Gefühl für die Wurfsterne bekommen habe und ich deutlich bessere Treffer lande. Um die Rinde des Baumes wenigstens etwas zu schützen und nicht komplett zu zerstören, suche ich mir immer wieder neue Bäume aus, um so den Schaden für jeden so gering wie möglich zu halten. Ich weiß nicht, wie lange ich schon das Messerwerfen übe, doch ich bin dabei übergegangen mir die Bäume als meine Feinde vorzustellen, die mich angreifen wollen. Von außen mag es wohlmöglich komisch aussehen, wie ich unsichtbaren Gegnern ausweiche und fast schon wie eine Verrückte mit Messern auf Bäume werfe, aber um ehrlich zu sein ist mir das relativ egal. All dies dient zur Übung und ich stelle fest das es sich lohnt, denn ich werde immer besser. Noch ein letzter Wurf und ich habe alle Waffen verbraucht. Ich drehe mich mit Schwung ungefähr neunzig Grad um und schleudere einen Wurfstern noch in der Drehung auf einen Baum, der sich vorher noch schräg hinter mich befunden hat. „Fuck“, fluche ich als der kleine Gegenstand vom Baum abprallt und irgendwo in das Gebüsch fliegt. Na, das kann ja eine interessante Suche werden. Mit einem Seufzen sammle ich meine Wurfgeschosse ein, zähle sie, um festzustellen wie viele fehlen und in den Gebüschen gelandet sind. Glücklicherweise ist es bei einem Wurfstern geblieben und ich steuere die Stelle an, an der das kleine scharfe Metall heruntergefallen ist. Doch bei meinem Glück ist es nicht leicht zu finden, sodass ich das Gebüsch regelrecht durchkämmen muss.

„Da bist du ja endlich, du Mistding“, rufe ich aus als ich, nachdem ich gefühlt eine halbe Ewigkeit gebraucht habe, um es zu finden. Ich greife danach, um es aufzuheben und zurück in das Holster zu stecken, wo sich die anderen Messer bereits befinden. „Genau, da bist du endlich“, ertönt es hinter mir und ich erstarre. Diese Stimme würde ich überall erkennen und sie hat mich bis in meinen Träumen verfolgt, Albträumen, um genau zu sein. Ein Schauer läuft mir über den Rücken, doch entschlossen richte ich mich wieder auf, stecke das Wurfmesser zu den anderen, drehe mich um und starre den Mann eiskalt an. Ich habe keine Angst mehr vor ihm, das war Vergangenheit. Jetzt besitze ich mehr Stärke und Mut als ich es jemals zuvor besessen habe. „Was willst du?“, frage ich ihn, ohne jegliche Begrüßung, mit kalter Stimme. „Darf ich nicht meine Tochter sehen, die gerade ziemlich unfreundlich zu mir ist“, sagt er ohne die bekannte Freude der Amite in der Stimme. „Du hast keine Tochter mehr, das hattest du noch nie“, knurre ich. „Meine Tochter hat mich verraten als sie die Fraktion gewechselt hat und sieh einer an was sie für ein Miststück geworden ist, die sich nicht mal freut ihren Vater zu sehen, von einer Begrüßung ganz abgesehen. Du hast wohl vergessen wer ich bin, ohne mich würde es dich gar nicht geben“, sagt er mit deutlichem Zorn in der Stimme. „Ich habe dich nicht vergessen, ganz und gar nicht, aber ich würde es gerne“, spucke ich ihm die Worte entgegen. „Ein Vater würde seine Tochter lieben, sie beschützen und unterstützen. Er würde immer für sie da sein und sich für sie freuen. Das hast du nie und das wirst du auch nie. Stattdessen hast du mich terrorisiert, mich leiden lassen. Du hast keine Tochter mehr, die hattest du nie.“ Mit meinen Worten entfache ich nur noch mehr Zorn in dem Mann mir gegenüber, doch das ist mir relativ egal, denn auch der Zorn in mir steigt an. Ich habe erwartet ihn hier bei den Amite anzutreffen, immerhin ist es ziemlich wahrscheinlich, doch ich hätte mir gewünscht, dass es nicht passieren würde. Sicherlich hat er darauf gewartet mich alleine anzutreffen, denn genau das hat er jetzt. Eric ist nicht bei mir und auch die anderen Fraktionsmitglieder der Amite sind außer Sichtweite. „Du erstaunst mich“, sagt er und kommt einen Schritt auf mich zu, doch ich rühre mich nicht von der Stelle. Stattdessen richte ich mich zu meiner vollen Größe auf und starre ihn mit einem gefühlslosen und kalten Blick an. Wäre Eric jetzt hier, wäre er sicher stolz auf diesen Ausdruck, denn ich bin mir sicher er ähnelt seinem. „Erst wechselst du die Fraktion entgegen meinem Befehl, dann bist du so dumm und fällst auf Eric rein und jetzt denkst du, du kannst mich beleidigen und gegen mich ankommen. Du bist so dumm, die letzten Gehirnzellen hat dein lieber Anführer wohl schon aus dir herausgevögelt. Du denkst doch wirklich nicht, dass er etwas von dir will“, entgegnet er mit einem Lachen. Ich balle meine Hände zu Fäusten, am liebsten würde ich sie in sein Gesicht schleudern und ihm sämtliche Knochen brechen. All die Jahre hat er mich glauben lassen das etwas nicht mit mir stimmt, dass ich es nicht wert bin, geliebt zu werden, dass ich dumm bin. Er hat mich irrelevant fühlen lassen und verdrehte alles. Ich habe mich gefühlt wie ein Skelett, doch mit all dem ist jetzt Schluss. Ich weiß das ich nicht dumm bin. Ich weiß auch das ich würdig bin geliebt zu werden und diese Liebe auch von Eric und meinen Freunden erhalte, wofür ich sehr dankbar bin. Flashbackartig laufen Erinnerungen vor meinen Augen ab und es beginnt in meinen Ohren voller Zorn und Wut zu rauschen. Von ihm geht keine Macht mehr aus, er kann mir nichts anhaben, denn ich bin gefährlich und nicht er. Meine Finger zucken und ich bin mir sicher, wenn er nicht gleich geht, könnte ich ihm wirklich sämtliche Knochen brechen. „Verschwinde aus meinem Leben“, knurre ich ihm warnend entgegen, worauf ein Lachen aus seiner Kehle dringt. Er nimmt mich nicht ernst, schlimmer Fehler. „Es wird Zeit das ich dir mal wieder Manieren beibringe, anscheinend hast du ja alles vergessen was ich dir beigebracht habe“, mit diesen Worten prescht er nach vorne und versucht mich anzugreifen. Doch dies lasse ich nicht zu, ich weiche seinem Schlag ohne große Anstrengung aus und hole zum Gegenschlag aus. Das ist viel zu einfach, denke ich. Immer wieder versucht er mich anzugreifen, doch ist dabei erfolglos. Ich packe seinem Arm und verdrehe ihn auf seinem Rücken, nun stehe ich hinter ihm. In der einen Hand halte ich seinem Arm und in der anderen ein Messer, welches ich blitzschnell aus dem Holster gezogen habe. Dieses halte ich an seiner Kehle gedrückt. „Überlege dir was du tust“, warne ich ihn. Ich könnte ihn töten, es wäre so einfach, viel zu einfach. Mit einer Bewegung könnte ich sein Leben beenden, meine Vergangenheit endgültig hinter mir lassen und meiner Mutter ein besseres Leben bescheren. Doch kann ich das? Will ich das überhaupt? Wenn ich es tue, habe ich mein Leben lang sein Blut an den Händen. Kann ich damit leben? Möchte ich damit leben? „Du würdest mich niemals verletzen, dafür bist du viel zu schwach“, kommt es röchelnd von dem Mann. „Sei dir da mal nicht so sicher“, sage ich und drücke das Messer fester gegen seine Kehle, sodass sich die Klinge gegen seine Haut drückt. „Du hast mich jahrelang verletzt, warum sollte ich das nicht auch mit dir tun?“
„Das traust du dich nicht“, sagt er leise und versucht es wie eine Drohung klingen zu lassen, doch ich kann die Angst in seiner Stimme hören und das fühlt sich extrem gut an. „Du unterschätzt mich“, mit diesen Worten schneidet sich die Klinge in sein Fleisch, woraufhin er einen schmerzverzerrten Laut von sich gibt.

„Ich könnte dich umbringen, doch das macht mich nicht besser als dich“, mit diesen Worten lasse ich von ihm ab und betrachte das Messer, welches nun in seinem Fuß steckt. Für einen Moment bin ich unaufmerksam, was ein Fehler war, denn mein Erzeuger rammt mir sein Ellenbogen ins Gesicht, bevor er auf dem Boden sackt. Mit wütendem Blick sehe ich ihn an und wische mir mit dem Handrücken über den Mund, um das But von meiner Lippe zu wischen. „Das wirst du bereuen“, knurrt er und hält sich den Fuß. „Ich werde das Melden und dann wirst du sehen was du davon hast.“ Falls er denkt das mir das Angst macht, hat er sich gewaltig getäuscht. „Nur zu, dann erzähle ich allen was du mir und Mom jahrelang angetan hast.“ Sein schmerzverzehrter Ausdruck nimmt eine Spur Zorn an. Er greift nach dem Messer in seinem Fuß, um es herauszuziehen. Doch ich reagiere schnell und stelle mein Fuß auf den Griff des Messers und übe leicht Druck aus, woraufhin ein schmerverzehrter Laut über seine Lippen kommt. „Überlege dir gut was du tust. Ich habe einen Anführer der Ferox auf meiner Seite, so dumm kann es also nicht sein etwas mit ihm zu haben. Außerdem würde deine Aussage gegen meine Stehen, das Wahrheitsserum würde dann alles offenbaren und ich bin mir sicher, dass du das nicht möchtest.“ Wieder übe ich etwas Druck mit dem Messer aus. „Die Verletzung hast du dir bei der Arbeit zugezogen“, füge ich trocken hinzu und greife nach dem Messer, welches ich in einer leichten drehenden Bewegung aus seinem Fuß ziehe, nur um ihn weiter zu quälen. Der Mann am Boden ist kreidebleich und beißt die Zähne vor Schmerz zusammen. Macht es mich sadistisch, dass ich es genieße ihn leiden zu sehen? „Halte dich von mir fern, sonst ist ein Messer in deinem Fuß dein geringstes Problem.“ Mit diesen Worten drücke ich die Spitze des Messers gegen seine Brust. Anschließend wische ich das Blut an seinem roten T-Shirt ab und stecke es zurück zu den anderen. Dann kehre ich ihm den Rücken zu und mache mich auf dem Weg, um den Wald zu verlassen.


Ich hoffe das Kapitel war nicht zu lang. Ich habe erst überlegt zwei daraus zu machen, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden (auch wenn es eine super Gelegenheit für einen Cliffhanger wäre)

Was denkt ihr, wie wird Eric reagieren wenn er von dieser Begegnung Wind bekommt?

Ich habe mir diese Begegnung etwas anders vorgestellt, aber damit bin ich auch ganz zufrieden.

Wie findet ihr das mit den Lyrics und dem Lied oben? Ich habe das beim Schreiben gehört und dachte es passt zu dem Kapitel.

Ein neues Leben bei den FeroxWo Geschichten leben. Entdecke jetzt