~Eric stellt sich mir in Kampfposition gegenüber. Ich tue es ihm gleich. Viel Glück Hope. „Bist du bereit?“ ,fragt Eric mich. NEIN, aber das kann ich jetzt nicht sagen, also nicke ich. Was bleibt mir auch anderes übrig? ~Eric und ich umrunden uns gegenseitig. Wo bin ich hier nur gelandet? Hätte ich nicht einmal meine Klappe halten können? Warum ist mein Mund schneller als mein Gehirn? Ich kann mir ja gleich mein Grab schaufeln. „Du fängst an, Süße“ ,knurrt Eric. Oh man, ich bin so gut wie Tod, doch dabei bin ich viel zu jung um zu sterben. Am liebsten würde ich jetzt einfach weglaufen. Ich bin eine Ferox und Ferox laufen nicht weg, sie stellen sich der Gefahr in den Weg. Einmal tief durch atmen und los geht es. Mein erster Schlag trifft seine Arme. Ich glaube mir tat das mehr weh als ihm, er tut so als hätte er gar nichts gemerkt. „Was war das denn? Du musst mehr Kraft in deinen Schlag legen. Benutze deinen ganzen Körper,“ sagt Eric. Hat er mir gerade einen Tipp gegeben? Was ist denn mit ihm los? Ich versuche es wieder, diesmal mit einem Tritt, der in sein Gesicht gehen soll. Eric greift mein Bein aber schon, bevor ich auch nur in die Nähe seines Gesichtes komme. Eric zieht mein Bein hoch. Wenn ich nicht so beweglich wäre, würde ich jetzt auf dem Boden liegen. Er gibt mir einen kleinen Stoß und lässt mein Bein los. Sofort verliere ich mein Gleichgewicht und falle mit einem dumpfen Geräusch auf die Matte. Verdammt, das tat weh. Ich bin zwar beweglich, aber mein Gleichgewichtssinn ist nicht gerade der Beste. „Bist du schon immer so beweglich?“, fragt Eric mich. Ich nicke nur. „Das kannst du in einem Kampf ausnutzen. An deinem Gleichgewichtssinn musst du aber noch arbeiten. Das üben wir auch noch.“ Das heißt das Training ist noch nicht zu Ende. Juhu.
„Jetzt kämpfen wir noch mal, diesmal aber besser. Du bist beweglich wende Tritte an. Du fängst wieder an“ ,sagt Eric, reicht mir seine Hand und zieht mich wieder auf die Beine. „Danke“, Murmel ich, als ich wieder stehe. Ich stelle mich in Kampfposition vor ihm, Eric steht aber ganz normal vor mir. „Fängst du heute auch nochmal an?“ Da war er wieder, der Anführer Eric. Der andere hat mir besser gefallen. Na ja. Los geht es. Ich schlage mit meiner Faust wie auf einen Boxsack gegen seinen Bauch. Meine Finger knacken und mich durchfährt ein stechender Schmerz. Ich umschließt meine schmerzende Hand mit der anderen und laufe im Kreis. „Verdammt man“ ,Schreie ich. „Was grinst du so?“ ,Schnauze ich Eric an. „Was hast du an? Eine Schutzweste?“ Jetzt fängt er richtig an zu lachen. Was ist denn so lustig? „Ich habe nur mein Shirt an? Warum sollte ich eine Schutzweste tragen? Glaubst du, du kannst mich ernsthaft verletzen?“ ,fragt er mich immer noch lachend. Jetzt hat er auf einmal wieder gute Laune. Was hat er nur für Stimmungsschwankungen? Hat er seine Tage oder ist er Schwanger? Das wäre irgendwie lustig, vor allem letzteres. „Das glaube ich dir nicht. Du hast doch da noch irgendwas drunter an“, erwidere ich. Eric schnaubt einmal und hebt sein Shirt ein Stück an. Der Anblick der sich mir liefert ist unglaublich. Er hat tatsächlich nichts drunter. Ich habe freie Aussicht auf sein durchtrainiertes Sixpack. Oh man. Ich starre fasziniert auf seinen durchtrainierten Körper. Eric lässt auf einmal sein Shirt wieder los und ich blinzle mehrmals. „Du kannst deinen Mund wieder zu machen. Ich weiß das ich unglaublich toll bin“ ,sagt Eric grinsend. Schnell mache ich den Mund wieder zu, ich habe gar nicht gemerkt das ich ihn auf gemacht habe. Eric ist aber auch selbstüberzeugt. Aber er hat recht, was ich natürlich nicht zugeben werde, Eric ist attraktive und sehr muskulös, nur sein Charakter ist nicht der beste.
Wir tragen noch ein Kampf aus. Diesmal läuft es besser, ich habe Eric schon öfter mal getroffen, er gibt sich aber keine Mühe. Ich habe aber auch ein paar Schläge einkassiert.
Mittlerweile liege ich auf dem Boden, Eric sitzt auf mir drauf und hält meine Hände über meinem Kopf fest. Ich versuche mich zu währen, was aber nicht klappt. Langsam wird mir schlecht. „Wenn du dich nicht gleich von mir erhebst, kommt dir gleich mein Abendessen entgegen.“ Eric verzieht sein Gesicht und verlagert sein Gewicht. Die Übelkeit lässt langsam nach, Eric sitzt aber immer noch auf mir drauf. „Könntest du mich bitte loslassen und aufstehen?“ ,frag ich ihn, aber er antwortet mir nicht. Ich starre ihn jetzt einfach nur an. Wow, was hat er nur für schöne Augen? So ein Blau habe ich noch nie gesehen. Eisblau. So viel Kälte wie sonst ist in seinem Gesicht auch nicht. Wir gucken uns beide nur in die Augen, keiner sagt Irgendwas. Wie lange liege ich hier schon? Eric wendet sich von meinem Gesicht ab und blickt auf meinem Oberkörper. Erst jetzt fällt mir wieder auf das ich nur mein Sports BH trage. Das erklärt auch warum er während des Trainings ab und zu auf meinen Oberkörper gestarrt hat. Irgendwie stört es mich gerade aber nicht. Mittlerweile schaut Eric mir wieder ins Gesicht und kommt mit seinem immer näher. Mein Herz fängt wie verrückt an zu schlagen, hoffentlich sieht er das nicht. Sein Gesicht ist nur noch 20cm von meinem entfernt. Was passiert jetzt?
DU LIEST GERADE
Ein neues Leben bei den Ferox
FanfictionHope ist eine gebürtige Amite. Sie will ihre Fraktion verlassen, da sie Schmerz mit diesem sonst so ruhigen Ort verbindet. Die 16 jährige entscheidet sich für die Ferox. war es die richtige Entscheidung? In der Fraktion, der furchtlosen Kämpfer, ler...