Ich mag böse Jungs

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Nach kurzer Zeit kommen auch Lia und Gus wieder zurück. Lia hat ihr Kleid, zu welchem wir sie überreden könnten, mitgebracht und Gus kommt mit nichts weiter als zwei Packungen Chips und vier Flaschen Bier. „Bist du schon fertig?“ ,fragt Ann ihn schockiert. „Ja, im Gegensatz zu euch brauche ich nur fünf Minuten um mich fertig zu machen“ ,erwidert Gus. „Und warum hast du denn länger als fünf Minuten gebraucht?“ ,frage ich ihn etwas herausfordernd, woraufhin Gus mit zwei Fingern über sein Kinn streift. „Weil ich mich noch rasiert habe.“ Daraufhin bricht Ann in einem Gelächter aus. „Welchen Bart hast du rasiert? Da wächst doch nichts.“ Sie tritt dabei näher an Gus heran und inspiziert sein Gesicht. „Warts nur ab. Außerdem habe ich uns Snacks und was zu trinken mitgebracht" ,erwidert Gus und hält die zwei Tüten hoch. Mit einem Grinsen auf den Lippen gehe ich in meine Küche um Schalen für die Chips zu holen, damit wir nicht die Tüten rumreichen müssen. Zurück bei meinen Freunden nehme ich Gus die Chipstüten ab und fülle sie in die zwei Schalen. „Warum hast du Geschirr? Ist deine Küche etwa ganz eingerichtet?“ ,fragt Lia mich die sich auf die Couch gesetzt hat. „Ja, eure etwa nicht?“ ,frage ich meine Freunde, welche meine Frage verneinen. „Ich glaube ich ziehe hier mit ein“ ,beschließt Gus was Lia zustimmt. „Ihr wollt also zugucken oder zuhören wenn Hope Herrenbesuch bekommt? Glaubt mir, sie ist nicht ganz so unschuldig wie ihr denkt“ ,sagt Ann mit einem breiten Grinsen und wackelt mit einer Augenbraue. „Ann!“ ,rufe ich entgeistert und werfe die zwei leeren Tüten nach ihr. „Was denn, ist doch nur die Wahrheit“ ,mit diesen Worten und einem Grinsen auf den Lippen blickt sie kurz zu der verschlossenen Tür die zu Eric führt und wendet sich dann wieder ihrem Zeug auf dem Boden zu. Glücklicherweise geht niemand weiter auf das Thema ein und Lia und Gus haben ihren Blick zu der Tür nicht bemerkt oder können ihn nicht deuten. Gus öffnet die Bierflaschen und gibt uns jeder eine. „Auf uns" ,sagt er und wir stoßen gemeinsam auf unsere bestandene Initiation an, darauf das wir jetzt vollwertige Ferox sind und auf uns, unsere Freundschaft.

„Wollt ihr euch nicht langsam fertig machen?“ ,fragt Gus woraufhin Ann aufspringt und mich und Lia in Richtung meines Schlafzimmers schleift, dabei kann Lia gerade so noch nach ihr Kleid schnappen. „Kommt wir ziehen uns um Mädels.“ Hilfesuchend sehe ich mich nach Gus um, doch der grinst nur, schiebt sich eine Handvoll Chips in den Mund und sieht zu wie Ann uns wegschleift. Im Schlafzimmer angekommen hole ich mein Kleid aus dem Schrank und lege es auf mein Bett. An unserem letzten freien Tag waren wir, bevor wir an die frische Luft gegangen sind, shoppen und haben uns extra Outfits für den heutigen Abend ausgesucht. Dabei konnten wir sogar Lia zu einem Kleid überreden, welches ihr bis fast zu den Knien reicht. Ann und ich treten dabei deutlich freizügige auf als sie, wobei wir auch im Gegensatz zu ihr kein großes Problem haben nackte Haut zu zeigen. Wobei Ann glaube ich noch weniger Probleme dabei hat als ich. Denn sie steht bereits nur noch im Slip bekleidet da und sucht ihr Kleid. „Hast du uns ernsthaft hierher gezerrt und vergessen dein Kleid mitzunehmen?“ ,frage ich sie unter Lachen. Diese zuckt nur mit den Schultern und geht ohne sich zu bedecken aus dem Schlafzimmer.  Lia blickt ihr ganz erstaunt hinterher, was mich noch mehr zum Lachen bringt. „Ann" ,ruft Gus erschrocken auf. „Was denn, hast du noch nie eine halbnackte Frau gesehen? Außerdem hast du Hope auch schon oben ohne gesehen" ,sagt sie nur ganz gelassen. „Aber nicht so" ,sage ich und stelle mich an die Tür. „Genau, Hope hat sich im Gegenzug zu dir etwas bedeckt. Außerdem geht es mir eher darum, das dich da draußen alle sehen können“ sagt Gus und deutet zu der riesigen Fensterfront. „Wir sind zu hoch das sieht niemand“ ,sage ich nur amüsiert und lehne mich gegen den Türrahmen. „Zieht ihr jetzt alle blank?“ ,fragt Gus und schüttelt den Kopf. „Nö" ,erwidert daraufhin Lia, die ihr Kleid angezogen hat und sich zu Gus auf die Couch setzt. Blank ziehen würde ich es jetzt auch nicht nennen, außer vielleicht Ann. Im Gegensatz zu ihr kam ich allerdings bis jetzt nur dazu mein T-Shirt auszuziehen. „Also andere Männer würden den Anblick genießen“ ,sagt Ann nur die jetzt ihr Kleid in den Händen hält. „Würde ich ja auch, aber ihr seid meine besten Freunde, das ist als wärt ihr meine Schwestern die würde ich auch nicht unbedingt nackt sehen wollen. Zieh dir wenigstens einen BH an. „Du bist süß“ ,sagt Ann und kommt wieder zu mir ins Schlafzimmer. „Woher weißt du das die Leute von der Straße nicht hier rein sehen können?“ ,fragt Ann mich neugierig. „Von Eric.“ „Jetzt machst du mich neugierig.“ Typisch Ann, jetzt möchte sie natürlich wissen wie es dazu gekommen ist. „Das war irgendwann mal als ich bei ihm übernachtet. Ich stand vor dem Fenster und habe rausgeguckt. Eric kam dazu und dann ist vielleicht irgendwie das T-Shirt hochgerutscht und Eric hat meinen Hintern vor dem Fenster entblößt“ ,erzähle ich ihr etwas leiser, da sie nicht vorher nachgeben würde. „Interessant, interessant, wer weiß was ihr alles anstellt" ,sagt Ann und ich verdrehe die Augen. Doch damit ist das Thema erledigt. Ann zieht ihr Kleid an, welches ziemlich glitzert. Es ist von oben bis unten mit schwarzen Pailletten bestückt, welche im Licht funkeln. Doch trotz der Pailletten und der Kürze wirkt es nicht billig. Ihr Kleid ist Rückenfrei, hat einen tiefen Ausschnitt und geht ihr gerade so bis über den Hintern. Außerdem besitzt es noch einen Schlitz an der Seite.

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