Nachdem alle ihre Waffe fünf mal erfolgreich oder auch nicht auseinander und zusammen gebaut haben, versammeln wir uns wieder alle um Four, dieser steht vor einem der Ziel und erklärt uns wie wir schießen müssen. „Ihr entladet die Waffe, haltet sie in beiden Händen fest, später könnt ihr das auch mit einer Hand machen, dafür müsst ihr aber noch viel üben, was ihr auch merken werdet. Ihr müsst auf euren Stand achten, der sehr wichtig ist da euch der Rückschlag der Waffe schnell von den Beinen holen kann" ,sagt er und führt das aus, was er uns gerade erklärt hat. Four stellt sich hüftbreit hin. „Spannt eure Muskeln an und schießt." Wäre das Ziel eine lebende Person, wäre sie jetzt tot, denn Four hat genau in das Herz getroffen. „Niemand richtet seine Waffe auf eine andere Person! Nur auf das Ziel, den Boden oder den Himmel. Haben wir uns verstanden?" ,belehrt uns der dunkelhaarige und alle nicken ihm verstehend zu. „Zieht die Westen dort an, sie sind kugelsicher, falls einer hier auf dumme Ideen kommt, kann er niemanden ernsthaft verletzten." Wir ziehen uns alle eine Weste an und stellen uns vor den Zielen auf. „Wenn doch jemand von euch auf eine andere Person schießt, aus welchen Gründen auch immer, denn schmeiß ich persönlich von diesem Dach runter!" ,droht uns Eric, wenn das jemand macht, ist er eindeutig Lebensmüde.
Ich stelle mich hüftbreit ihn, strecke die Arme aus und spanne sie an. Einmal tief durchatmen und schießen. Das der Rückschlag so stark ist hätte ich nicht erwartet. Ich schlage mir mit den Händen gegen den Kopf und stolpere nach hinten. Mein Kopf dröhnt noch leicht vom Schlag, blöde Gehirnerschütterung . Ich sehe es schon kommen, gleich setzte ich mich hier hin und werde zur lach Nummer der ganzen Initianten. Bevor ich auf dem Boden lande werde ich aber von einer starken Hand aufgehalten. „Danke" ,murmle ich und drehe mich um. Es ist Eric, der hat mir gerade noch gefehlt. „Willst du noch eine stärkere Gehirnerschütterung?" ,mault er mich an. Was ist sein Problem? „Nein, natürlich nicht." „Sah aber nicht so aus." „Ich habe den Rückschlag unterschätzt" ,gebe ich zu, fasst alle Initianten beobachten uns. Sie gucken aber sofort weg, als Eric ihre Blicke bemerkt. Finn lacht mich sogar leise aus mit seinen Freunden. „Das habe ich gesehen" ,mault Eric und guckt sich einmal um. „Du musst mehr Spannung halten und stell deine Beine etwas versetzt hin" ,flüstert er mir zu. Bevor ich mich bei ihm für den Tipp bedanken kann, spricht er auch schon weiter, er ist wieder ganz der Anführer. „Und jetzt geh weiter trainieren und tänzel hier nicht rum!" Ich gehe wieder zurück auf meinen Platzt. Ich versteh ihn einfach nicht in einem Moment ist er nett und dann wieder nicht. „Alles gut?" ,fragt Ann mich und ich nicke ihr zu. Ein paar Stände neben mir merke ich wie jemand lacht, also drehe ich mich in die Richtung. Es sind Finn und seine Gefolgschaft. Sie sehen in meine Richtung und lachen, Finn sagt irgendwas woraufhin sie noch mehr lachen. Ich werfe den dreien einen bösen Blick zu, konzentriere mich dann wieder auf das Training. Sollen sie doch machen, ist mir auch egal.
Ich wende mich wieder dem Ziel zu und befolge Eric seine Tipps. Diesmal stolpere ich nur einen Schritt nach hinten und knalle auch nicht mit der Hand gegen meinen Kopf. Das Ziel habe ich aber verfehlt. Komm schon Hope, das kannst du doch viel besser. Ich versuche es wieder, diesmal streift die Kugel das Ziel und mein Stand wird immer besser.
Nach zwei Stunden ist das Training auf dem Dach beendet und wir können Mittagessen gehen. Ich werde immer besser im schießen. Ich habe nur drei, vier mal vorbei geschossen, sonst habe ich immer getroffen, auch wenn es ab und zu mal sehr knapp war.
Nach dem Essen finden wieder Zweikämpfe statt. Ich mache wieder nicht mit und gucke stattdessen nur zu. So lerne ich aber die Kampftechniken besser kennen von meinen möglichen Gegner.
Danach gehen wir in das Tattoo Studio, Gus möchte sich ein neues Tattoo stechen lassen und wir Mädels haben beschlossen ihm zufolgen. Heute lasse ich mir aber kein neues Tattoo stechen auch wenn ich diese Flügel echt schön finde. Im Studio ist auch eine Abteilung für Piercings. Ich beschließe mich dort mal umzusehen.
„Kann ich dir helfen?" ,fragt mich ein Mann den ich auf ende 20 schätze. „Ja, ich würde mir gerne Piercings stechen lassen." „Dann komm mal mit" ,sagt der Mann und ich folge ihn. Er deutet mir mich auf einen Stuhl zu setzten. „Was hättest du denn gerne?" ,fragt er mich. Sein Gesicht ist übersät von Piercings aller Art und seine Arme sind voller Tätowierungen. „Zwei normale Ohrlöcher und ein Helix ins rechte Ohr." „Kein Problem, ich bin übrigens Toni" ,stellt er sich vor. „Hope" ,sage ich, er nickt mir zu und verschwindet. Toni kommt mit drei Verpackungen wieder und erklärt mir was er jetzt macht und ruck zuck ohne viel Schmerzen habe ich drei Löcher in den Ohren. Ich hätte gedacht das, das Helix Piercing weh tut, da ja dort durch Knorpel gestochen wird, das tat aber gar nicht weh. Es hat nur leicht gepickt. „Die Stecker musst du jetzt zwei Wochen drinnen lassen, dann kannst du neue rein machen. Du musst jetzt die Löcher jeden Tag desinfizieren, darum sind die Stecker noch so lang. Hier damit reinigst du sie zwei mal am Tag" ,erklärt mir Toni und reicht mir eine Verpackung. Ich bedanke mich bei ihm und gehe zu meinen Freunden.
Gus ist noch nicht fertig und so setzten wir Lia, Ann und ich uns auf eine Couch und warten.
Nachdem Gus auch fertig ist gehen wir zusammen in die Grube und unterhalten uns dort noch ein bisschen. Gus hat sich verschiedene Formen auf dem Arm tätowieren lassen die zusammen ein Bild ergeben.
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Ein neues Leben bei den Ferox
FanfictionHope ist eine gebürtige Amite. Sie will ihre Fraktion verlassen, da sie Schmerz mit diesem sonst so ruhigen Ort verbindet. Die 16 jährige entscheidet sich für die Ferox. war es die richtige Entscheidung? In der Fraktion, der furchtlosen Kämpfer, ler...